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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Nickelsdorfer Konfrontationen
2. "Turandot" bei den Bregenzer Festspielen
3. Homers "Odysse" bei den Sommerspielen Melk

Nickelsdorfer Konfrontationen
Ein Musikfestival ohne Grenzen zwischen Stilen, Nationen und Generationen: Freie und improvisierte Musik hat seit 37 Jahren ihren Platz bei den Nickelsdorfer Konfrontationen. Heuer gastieren rund 65 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt im Burgenland und spannen ihre musikalischen Netze kreuz und quer über den Großen Teich zum mediterranen Raum, von der Ostsee bis zum Indischen Ozean. Darunter etablierte Musiker und Stars ebenso wie Festivaldebütanten. Eröffnet wird das Festival übermorgen Donnerstag von der italienischen Gruppe "Rootsmagic" - die Musiker rund um Saxofonist Errico De Fabritiis widmen sich der Musik von John Carter, Julius Hemphill, Sun Ra und anderen. An den unterschiedlichen Spielorten von der Jazzgalerie bis zur Hesser Gstettn präsentieren sich in 20 Konzerten etwa das schwedische Trio "Lokomotiv konkret" mit kompromisslosen freien Improvisationen, aus Österreich das Ensemble "Stringquantet", das die gängige Streichquartettbesetzung aus den Angeln hebt und Musik aus dem Moment heraus kreiert, oder der Trompeter Franz Hautzinger mit seinem Projekt "Where ist he sun".
Die Nickelsdorfer Konfrontationen beginnen übermorgen Donnerstag und dauern bis Sonntag, den 24. Juli.

"Turandot" bei den Bregenzer Festspielen
Die 71. Bregenzer Festspiele bringen ein Wiedersehen mit Giacomo Puccinis lyrischem Drama "Turandot" als spektakuläres Spiel auf dem See, das im vergangenen Jahr von Marco Arturo Marelli sowohl als Regisseur als auch als Bühnenbildner in Szene gesetzt worden ist. Prägnantes Merkmal des Bühnenbilds ist die Nachbildung von 205 etwa zwei Meter großen Terrakotta-Kriegern sowie 72 Metern chinesischer Mauer. Auch heuer werden Feuergaukler, Drachen, Wasserfontänen auf der multifunktionalen Drehbühne Stellung beziehen, auch wenn manche "special effects" - wie etwa Stunteinlagen - dezenter als im Vorjahr gestaltet werden. Regisseur Marco Arturo Marelli versucht die psychologischen Beweggründe für das Handeln der chinesischen Prinzessin herauszuarbeiten und hat einige neue Akzente gesetzt. Die Bregenzer Festspiele beginnen morgen Mittwoch, die erste "Turandot" - Aufführung geht am Donnerstag, den 21. Juli unter der Leitung von Paolo Carignani über die Seebühne.

Homers "Odysse" bei den Sommerspielen Melk
Ein 3000 Jahre altes Drama bei den Sommerspielen Melk, eines der prägendsten Werke der europäischen Kulturgeschichte: Homers Odysse ist derzeit zu sehen in einer Bearbeitung von Stephan Lack und Intendant Alexander Hauer. Vor der einzigartigen Kulisse des Weltkulturerbes Stift Melk ersteht die Geschichte einer großen Liebe, des leidenschaftlichen Begehrens und der Sehnsucht, die Erzählung des überstandenen Krieges, des Heimat- und Zuflucht-Suchens, des Grenzen-Überschreitens und der großen, lustvollen Abenteuer, ein Kaleidoskop an suchenden, irrenden, hoffenden Menschen. In der Titelrolle ist Niki von Tempelhoff zu erleben, als Odysseus' Ehefrau Penelope Filmschauspielerin Doris Schretzmayer. Theater voll Gefühl, literarischer Wucht und Poesie. Homers Epos über Scheitern, Hoffen, Heimatlosigkeit, Geborgenheit, Leidenschaft und Hingabe ist noch bis 6. August bei den Sommerspielen Melk zu sehen.

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