Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung
1.Grafenegg Festival: Ö1-Club exklusive
2.Max Kurzweil im Oberen Belvedere
3.Weiberspiele bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs

Seit Jahrzehnten setzt Rudolf Buchbinder sich mit Beethoven auseinander, studiert unterschiedliche Werkausgaben und Handschriften. "Und das Tollste ist", sagt er, "ich finde immer wieder etwas Neues."
Zum Abschluss des diesjährigen Grafenegg Festivals spielt Rudolf Buchbinder gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern am 11. September alle fünf Klavierkonzerte von Beethoven. Nicht nur für das Orchester und den Virtuosen eine Herausforderung, sondern auch für das Publikum. Die Matinée mit den Konzerten 2 bis 4 beginnt um 11 Uhr, das Abendkonzert mit den Konzerten Nr. 1 und Nr. 5 um 19 Uhr. Die Matinée findet im Auditorium statt, das Abendkonzert am Wolkenturm. Beide Veranstaltungen sind bereits ausverkauft. Aber als Ö1-Clubmitglied haben Sie im Rahmen eines Ö1-Club-exklusiv noch die Chance auf einen Platz beim Abendkonzert. Aber nicht nur das, es steht außerdem der Besuch des Preludes auf dem Programm, dann eine Konzerteinführung mit dem Musikwissenschafter Stefan Mickisch und einen kleinen Umtrunk gibt es auch noch vor dem Konzert mit den Wiener Philharmonikern und Rudolf Buchbinder. Für dieses Ö1-Club exklusiv ist eine Anmeldung erforderlich.

Licht und Schatten im Oberen Belvedere
Max Kurzweils Biografie liest sich beinahe wie die Vorlage zu einer Novelle aus dem Wien um 1900, und auch sein Werk zeugt von einem leidenschaftlichen Temperament. Hundert Jahre nach dem Tod des Malers und fünfzig Jahre nach der letzten Einzelausstellung im Oberen Belvedere zeigt die Schau "Licht und Schatten" neben bekannten Hauptwerken zahlreiche bisher unbekannte oder nur selten ausgestellte Gemälde und Grafiken. Das Bildnis der Therese Bloch-Bauer, Schwester der von Klimt porträtierten Adele, ist dabei eine sensationelle Wiederentdeckung, denn das Gemälde ist erstmals seit 1908 öffentlich zu sehen. Kurzweil studiert Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und der Académie Julian in Paris. Ab 1893 verbringt er die Sommer in der bretonischen Hafenstadt Concarneau, wo er 1895 Marthe Guyot, die Tochter des Vizebürgermeisters, heiratet. Licht und Farbe erhalten nun in seinen Werken zunehmend einen Eigenwert und sprechen als symbolische Mittel mit. Gilt sein Interesse anfangs noch der Genremalerei in der Tradition des französischen Naturalismus, wendet Kurzweil sich zunehmend dem Impressionismus zu. Seine Begabung verschafft ihm bereits in jungen Jahren Erfolge in den Ausstellungen des Künstlerhauses. Als Gründungsmitglied der Secession beschäftigt er sich zugleich mit symbolistischen und esoterischen Themen, lernt wohl von Emil Orlik die Kunst des japanischen Farbholzschnitts und macht sich vor allem als Porträtist einen Namen. Sehr früh entstehen auch Bilder in der Auseinandersetzung mit dem noch jungen Expressionismus. "Max Kurzweil -Licht und Schatten", noch zu sehen bis 4. September.

Die Tiroler Volksschauspiele Telfs bieten bis zum 31. August volles Programm unter dem Motto: Weiberspiele! Manege frei für die Frauen! Dabei stehen heuer gewitzte Frauen in unterschiedlichen Stücken im Mittelpunkt.
Zur Zeit zeigt man "Der Widerspenstigen Zähmung von William Shakespeare"
In diesem Stück liefern sich eine unwillige aber reiche Braut und ein abgebrannter, daher umso willigerer Bräutigam einen sprühenden Kampf der Geschlechter.
"Die Weberischen" von Felix Mitterer erzählt ab 10. August musikalisch und amüsant die wahre Geschichte von Ehefrau, Schwiegermutter und Schwägerinnen des Wolfgang Amadeus Mozart.
Außerdem steht Felix Mitterer ab 24. August leibhaftig auf der Bühne. In "Ein Bericht für eine Akademie von Franz Kafka" schildert er seinen harten Weg vom Affen zum Menschen und singt Schlager aus den 30er Jahren, begleitet von Siggi und Juliana Haider. Die Tiroler Volksschauspiele in Telfs dauern bis 31. August.

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