Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Broadlahn in Graz
2. Klassik in Kitzbühel
3. Goya in Gmünd

Vorreiter der neuen Volksmusik
Broadlahn gelten als Vorreiter der Welle der Neuen Volksmusik. Die alpinen Visionäre der grenzenlosen Völkerverständigung, vermengen Weltmusik mit Jazz, verknüpfen österreichische Musiktraditionen mit den Eigenheiten anderer Kulturkreise. Funkig, groovig, verspielt und virtuos. Broadlahn, das sind Ernst Huber, Josef Ofner, Reinhard Grube, Philipp Rottensteiner, Franz Schmuck und Christian Seiner sind der Meinung, dass Heimat überall sein kann. Man muß nur zuhören um sie zu finden. Broadlahn ist zu hören zum Beispiel am kommenden Freitag, das ist der 26. August. um 20 Uhr im Verein "Die Brücke" in Graz.

Kitzbüheler Sommerkonzerte
Die Kitzbüheler Sommerkonzerte gehen diese Woche zu ende. Geboten wurde im August großen Symphonische Werke in kammermusikalischer Besetzung, Phantastisch-Virtuoses auf zwei Konzertflügeln und ein Familienkonzert. Am kommenden Donnerstag, das ist der 24. August, gibt es noch ein Konzert unter dem Titel "The Next Generation" - die Cellistin Julia Hagen spielt mit jungen Kollegen ein Streichtrio von Mozart und mit Lukas und Clemens Hagen das Streichquintett D 956 von Franz Schubert. "The next Generation" - das letzte Konzert der diesjährigen Kitzbühler Sommerkonzerte - mit Thomas Reif, Violine, Sarina Zickgraf, Viola, Julia Hagen, Violoncello, Lukas Hagen, Violine sowie Clemens Hagen, Violoncello, am 24. August um 20 Uhr in der Landesmusikschule Kitzbühel. Beginn ist um 20 Uhr.

Goya in Gmünd
Zu Lebzeiten konnte Goya von dem 80 Blatt umfassenden Radierungszyklus "Los Caprichos" nur 27 Exemplare verkaufen - und dies bei einer Auflage von 270 Stück. Dennoch verhalf der Zyklus seinem Schöpfer zu Ruhm und Bekanntheit in ganz Europa. "Los Caprichos" zählen mit ihrer schonungslosen Satire zu den Meisterwerken der gesellschaftskritischen Kunst und zu einem Schlüsselwerk Goyas. Diese vier berühmten Radierzyklen sind bis Anfang Oktober in der Stadtturmgalerie in Gmünd in Kärnten zu sehen, Titel der Ausstellung: "Goya in Gmünd". In diesen Grafikserien setzt sich Francisco de Goya, er lebte von 1746 bis 1828, mit dem Spanien seiner Zeit auseinander, einem Land, das taumelt zwischen Tradition und Moderne, Absolutismus, Inquisition und Aufklärung. Goya zeigt Bilder aus dem Alltagsleben der Bewohner der einstigen Weltmacht, die noch immer ein riesiges Kolonialreich beherrscht, aber in Europa zum Spielball stärkerer Imperien wird. Goya wirft in seiner künstlerischen Arbeit einen realistischen und kritischen Blick auf die damaligen gesellschaftlichen und politischen Ereignisse in Spanien: Krieg, Armut, Gewalt, soziale Ungerechtigkeit, Niedergang der Sitten, vom Künstler teils ironisiert, teils bizarr anmutend aber stets schonungslos anklagend dargestellt - mehr als 200 Jahre nach Entstehung der Serien sind seine Radierungen noch immer hochbrisant und gelten als Meisterwerke eines wahren Genies. "Goya in Gmünd", in der Stadtturmgalerie in Gmünd.

Service

Die Brücke Graz
Kitzbüheler Sommerkonzerte
Stadt Gmünd

Kostenfreie Podcasts:
Schon gehört? - XML
Schon gehört? - iTunes

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe

Gestaltung