Ö1 bis zwei

mit Renate Burtscher.
CPE zum Zweiten. Es lebe Carl Philipp Emanuel

Nach dem Erfolg der ersten CD präsentiert die französische Cellistin Ophélie Gaillard mit ihrem Ensemble Pulcinella nun eine zweite mit Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, dem talentiertesten und immer noch überraschenden Sohn Johann Sebastians. Wir hören Staunen machendes in Sinfonias, einem Cellokonzert und in einer Sonate für Violoncello piccolo und Cembalo, bei der Ophélie Gaillard, die auf einem wunderbaren Instrument aus dem Hause des Francesco Gofriller (1737) spielt, von Francesco Corti begleitet wird. Corti hat auch einen brillanten Solopart im Concerto in d-moll.

CPEs Musik - so wird Carl Philipp Emanuel heutzutage gerne verkürzt genannt - verlangt nach kundigen Interpret/innen, die sowohl den federnd leichten Ton, als auch die sangliche Grazie treffen, die plötzlichen Stimmungsumschwünge, die Rasanz der schnellen Sätze überzeugend und sprechend wiedergeben können. Ophélie Gaillard hat sie in ihrem 2005 gegründeten Ensemble Pulcinella gefunden, das 15 Solist/innen mit Originalinstrumenten vereinigt. Der Enthusiasmus des Teams sorgt dafür, dass nicht museales Bewahren, sondern lebendiges und temperamentvolles Musizieren praktiziert wird. Ein zweites Mal wird hier CPEs Zielvorstellung eingelöst, "mit seiner Musik die Gemüter der Menschen zu beflügeln und vor allem ihre Sinne zu erfreuen".

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