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Die Ö1 Club-Sendung.
1. "Tristan und Isolde" in Graz
2. Eröffnung der viennacontemporary
3. CD-Präsentation von Fräulein Hona in Wels

"Tristan und Isolde" in Graz
Am 24. September eröffnet die Oper Graz ihre neue Saison mit Richard Wagners "Tristan und Isolde". Nach Arbeiten an der Deutschen Oper Berlin und am Staatstheater Nürnberg inszeniert Verena Stoiber erstmals an der Oper Graz. Chefdirigent Dirk Kaftan, der für seine Augsburger Interpretation von "Tristan und Isolde" von der Fachzeitschrift "Opernwelt" als "Dirigent des Jahres" nominiert wurde, realisiert mit dem Grazer Philharmonischen Orchester Wagners anspruchsvolle Partitur. Hochkarätig sind die Titelpartien besetzt: nämlich mit der deutschen Sopranistin Gun-Brit Barkmin und dem ungarischen Tenor Zoltán Nyári. Premiere ist am Samstag, dem 24. September um 19 Uhr 30.

Eröffnung der viennacontemporary
In der Wiener Marx Halle eröffnet morgen die viennacontemporary. Auf der Kunstmesse sind mehr als 100 österreichische, osteuropäische und internationale Galerien vertreten, die Werke junger aufstrebender, aber auch weltweit etablierter Künstler präsentieren. Die Messe umfasst heuer einige spezielle Punkte, wie im Programmheft zu lesen ist: Bei "Nordic Highlights" rückt Kunst von ausgewählten Galerien aus Finnland, Dänemark und Schweden in den Mittelpunkt. "Focus: Ex-Yugoslavia and Albania" zeigt eine Auswahl zeitgenössischer Kunst aus den jugoslawischen Nachfolgestaaten und Albanien. "Zone 1" rückt Einzelpräsentationen junger österreichischer Kunstschaffender in den Mittelpunkt. Die Begleitveranstaltungen umfassen neben Film- und Videokunstarbeiten auch Gespräche und Podiumsdiskussionen. Die viennacontemporary - von 22. bis 25. September in der Marx Halle Wien.

CD-Präsentation von Fräulein Hona in Wels
Fräulein Hona, das ist nicht eine, sondern das sind vier junge österreichische Musikerinnen, die seit 2010 als Band zusammenarbeiten. Übermorgen treten sie im Alten Schlachthof in Wels auf. Ihr neues Album "Of Circles and Waves" wird zwar offiziell erst im Oktober präsentiert, doch man darf ruhig annehmen, dass bereits am Freitagabend einige neues Songs vorgestellt werden. In der Besetzung Klavier, Cello, Geige, Gitarre, Glockenspiel, Melodika und Percussion versuchen Fräulein Hona, eine mögliche Folk-Fadesse zu vermeiden. Mit gewitzten Arrangements und allerhand Instrumentenwechsel werden ganz im Sinne von "quiet is the new loud" Geschichten von melancholischen Zimtstangen, blauen Matrosen und verlassenen Plätzen erzählt. Fräulein Honas Sound wird gerne im Fach Acoustic Folk oder Singer-Songwriter-Pop angesiedelt, eine Beschreibung, die zwar nicht ganz falsch ist, aber wenn sich die vier Musikerinnen schon in eine Schublade stecken lassen müssen, dann bitte diese: "Bitterschokolade, eingelegt in Chiliwodka." - so die gewagte Selbsteinschätzung des Quartetts.

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Oper Graz
viennacontemporary
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  • Clemens Marschall