Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Balkanrock im Wiener Konzerthaus
2. Wienerlied im Theater am Spittelberg in Wien
3. Geheimes Kamerun in Schwaz

Transjugoslawische Megahits
Die bosnische Rockband "Bijelo Dugme", zu deutsch: "Weißer Knopf" ist eine Balkanlegende. Von der Gründung im Jahre 1974 bis zur Auflösung 1989 haben Goran Bregovic und Co. neun Langspielplatten veröffentlicht. Auf ihnen findet sich kaum ein Song, der kein transjugoslawischer Megahit geworden wäre. In den 1970er Jahren führte die größte Plattenfirma Jugoslawiens, Jugoton, extra für Bijelo Dugme die "Diamantene Platte" ein: Die Verkaufszahlen hatten jeden Maßstab für eine Goldene gesprengt. Dass indes die für Bijelo Dugme charakteristische Verbindung von Folklore und Rockmusik, dass die Integration von traditionellen Klängen des Balkans in rockiges Ambiente nicht nur Effekthascherei ist, offenbart sich in Goran Bregovics künstlerischem Schaffen, der dem Rest der Welt als Komponist der Soundtracks zu den wunderbaren Filmen Emir Kusturicas bekannt ist. Bregovic ist am Samstag in einer Woche zu Gast im Konzerthaus in Wien. Mit Bregovic treten am 8. Oktober das Gesangsduo Bijelo Dugme Voices, die Bulgarian Voices und die Gypsy Brass Band auf. Der Abend steht ganz im Zeichen der Rockband "Bijelo Dugme".

Die Weibliche Wiener Note
Wienerlieder und Wiener Musik stehen von morgen bis zum 31. Oktober im Mittelpunkt des Festivals "Wien im Rosenstolz". Alle Konzerte finden statt im Theater am Spittelberg, im 7. Bezirk in Wien. Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die "weibliche Note" in der Wiener Musik. Tini Kainrath wird auftreten, die Geigerin und Sängerin Julia Lacherstorfer, Agnes Heginger ist mit dabei und Erika Pluhar. Zum Auftakt von "Wien im Rosenstolz" gibt es morgen um 17 Uhr ein facettenreiches Bouquet aus Liedern mit Schmäh, Witz und Augenzwinkern. Und zwar im und vor dem Theater.

Der Gorilla als Gottheit
"Geheimnisvolles Kamerun" heißt eine Ausstellung, die ab morgen in der Studiogalerie des Museums der Völker in Schwaz in Tirol zu sehen ist. Ausgestellt werden Bilder von Henning Christoph. Seit 2008 beschäftigt sich der Fotograf intensiv mit den Geheimgesellschaften in Oku, einem Königreich hoch in den Bergen von Nordwest-Kamerun. Dort entdeckte er eine Gesellschaft, die es seit 1910 angeblich gar nicht mehr geben soll. Die Bulu-Fong Ngui Gesellschaft, die den Gorilla als Gott verehrt. Er erlangte das Vertrauen und durfte ihren Ritualen und Zeremonien beiwohnen und dabei fotografieren. Diese Bilder sind - wie gesagt - ab morgen in der Ausstellung "Geheimnisvolles Kamerun" im Museum der Völker in Schwaz in Tirol zu sehen.

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