Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. steirischer herbst: Grenzwanderung
2. "Heimat/Front: Lienz und der Krieg 1914-1918"
3. Dillon im Salzburger Rockhouse

steirischer herbst: Grenzwanderung
"Willkommen in der Europaschutzzone" lautet der Titel von Regine Duras und Hans-Werner Kroesingers performativer Grenzwanderung, die vom 8. bis 15. Oktober im Rahmen des steirischen herbsts stattfindet. Vom Kniely Haus in Leutschach aus wird das Publikum auf eine Exkursion entlang der grünen Grenze zwischen Österreich und Slowenien geführt. In der hügeligen Landschaft der Südsteiermark ist die Trennlinie nur schwer auszumachen, sowohl geografisch als auch kulturell. Seit Jahrzehnten arbeitet die Weinregion am grenzüberschreitenden Tourismus. Doch die Zeiten ändern sich: Zaunpfähle sollen gesetzt, Grundstücke geteilt werden. An mehreren Stationen erzählen die Schauspielerin Nicola Schössler sowie Andreas Kiendl und Otmar Wagner Geschichten, die zwischen internationalen, lokalen und ganz privaten Sichtweisen, zwischen Grenz- und Gartenzäunen gedeihen und Fragen aufwerfen wie: Wie manifestieren sich Grenzen und wie werden sie gelebt? Wo und inwieweit verändern Fluchtbewegungen das Verhältnis zu ihnen? Und mit welchen Grenzen werden wir wohl in 20 Jahren leben?

"Heimat/Front: Lienz und der Krieg 1914-1918"
"Heimat / Front: Lienz und der Krieg 1914-1918" - so heißt die Sonderausstellung, die derzeit im Schloss Bruck, dem Museum der Stadt Lienz, zu sehen ist: Als Italien in den Ersten Weltkrieg eintrat, eröffnete sich für Österreich-Ungarn eine neue Frontlinie. Diese reichte bis an die Grenzen des Bezirks Lienz und beeinflusste das Leben auch im Hinterland massiv. In der Ausstellung zu sehen sind bedrückende, seltsam befremdlich wirkende Bilder, die vom Leben der Zivilbevölkerung, aber auch vom Kriegsalltag an der Gebirgsfront erzählen. Die meisten Fotos wurden noch nie öffentlich gezeigt und geben nun neue Einblicke in das Leben im Ersten Weltkrieg.

Dillon im Salzburger Rockhouse
Dominique Dillon de Byington tritt am 4. Oktober schlicht als "Dillon" im Salzburger Rockhouse auf. Die in Brasilien geborene, in Köln aufgewachsene und in Berlin lebende Künstlerin präsentiert melodisch- dunkle Songs, oft minimal arrangiert, aber nun mit einem zusätzlichen Element kombiniert: nämlich mit einem sechzehnköpfigen Frauenchor. Der Chor fügt ihrer von Klavier und elektronischen Sounds getragenen Musik eine neue Ebene hinzu, zwischen der sich ihre Stimme erst recht entfalten kann.

Service

steirischer herbst
Museum Schloss Bruck Lienz
Rockhouse Salzburg

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Sendereihe

Gestaltung

  • Clemens Marschall