Moment - Leben heute

Vermittler zwischen Sprachen und Kulturen. Schulsprachhelfer im Einsatz. Gestaltung: Ernst Weber. Randnotizen: Elisabeth Stecker. Moderation und Redaktion: Xaver Forthuber

An Salzburger Pflichtschulen sind Schulsprachhelfer tätig. Sie sprechen Kurdisch und Arabisch, Farsi und Afghanisch und sie vermitteln zwischen Flüchtlingskindern, Lehrern und Eltern. Die Sprachhelfer begleiten Flüchtlingskinder ohne Deutschkenntnisse im Unterricht. Sie übersetzen, sie helfen beim Lernen, begleiten Kinder zum Arzt und zum Beratungslehrer. Und sie erklären Mädchen und Buben aus Krisengebieten die Kultur des Gastlandes. Für viele Direktoren ist die Unterstützung der Sprachhelfer ein "Glücksfall", die Schulleiter waren mit der großen Zahl an Flüchtlingskindern ohne Deutschkenntnisse überfordert, die nach Beginn der Flüchtlingswelle im Herbst 2014 in Pflichtschulen eintraten. Der Verein "Akzente" koordiniert den Einsatz der Übersetzer und schickt sie je nach Bedarf und Anfrage an die Schulen des Bundeslandes. An der NMS Lehen etwa ist eine Sprachhelferin vier Tage in der Woche durchgehend beschäftigt: Die gelernte Näherin stammt aus dem Iran und lebt seit 25 Jahren in Österreich.

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