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Die Ö1 Club-Sendung
1. "Geächtet" von Ayad Akhtar im Schauspielhaus Graz
2. Fiva und die Jazzrausch Bigband im Posthof in Linz
3. Georgia O'Keffe im Bank Austria Kunstforum in Wien

"Geächtet" von Ayad Akhtar im Schauspielhaus Graz
Das Stück "Geächtet" des amerikanisch-pakistanischen Autors Ayad Akhtar wurde, seit seiner Uraufführung vor vier Jahren in Chicago, mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pullitzer-Preis für Drama. Es geht um Rassismus, Islamophobie, um Fragen der Identität und Integration und um Vorurteile im amerikanischen Bildungsbürgertum. Im Mittelpunkt von "Geächtet" steht ein amerikanisch-pakistanischer Anwalt, der mit seiner Frau in Manhattan ein wohlsituiertes Leben führt. Den Koran lehnt er als rückständig ab, seine Frau, eine Künstlerin, schwärmt vom Reichtum der orientalischen Kultur. Bei einem Abendessen mit Freunden, einem jüdischen Kurator und einer farbigen Anwältin wird auf gehobenem Niveau über Kunst und Politik gesprochen, bis sich das harmlose Geplänkel immer mehr erhitzt. Ab 10. Dezember ist "Geächtet" in der Regie von Volker Hesse im Schauspielhaus Graz zu sehen.

Fiva und die Jazzrausch Bigband im Posthof in Linz
"Keine Angst vor Legenden" heißt das Album, das die Musikerin, Autorin und Moderatorin Nina Sonnenberg, alias Fiva, gemeinsam mit der Jazzrausch Bigband vor kurzem veröffentlicht hat. Zu dem CD-Release gibt es jetzt auch eine Tour. Mit ihren Auftritten setzen die Musiker neue Maßstäbe für Hip Hop - Livekonzerte. Dabei werden Fiva's poetische Texte in die breite Klangpalette einer Bigband gebettet. Am 9. Dezember gastieren Fiva und die zwanzigköpfige Jazzrausch Bigband im Posthof in Linz.

Georgia O'Keffe im Bank Austria Kunstforum in Wien
Die US-amerikanischen Malerin Georgia O'Keeffe gilt als eine der Gründungsfiguren der modernen Kunst. Ab 7. Dezember zeigt das Bank Austria Kunstforum in Wien eine Ausstellung über das Lebenswerk, der vor 30 Jahren verstorbenen Malerin. Geboren wurde O'Keeffe im US-Bundesstaat Wisconsin. Den Durchbruch schaffte sie in den frühen 1920er Jahren in New York, wo sie auch ihren Ehemann, den bekannten Fotografen Alfred Stieglitz, kennenlernte. Berühmt ist O'Keeffe für Bilder von Wüstenlandschaften, Tierschädeln und Blumen. Erstmals in Österreich gibt die Retrospektive im Bank Austria Kunstforum Einblicke in das sieben Jahrzehnte umfassende Ouvre O'Keeffes. Zu sehen ist auch das Gemälde "Jimson Weed/White Flower No.1", das vor zwei Jahren für umgerechnet 40 Millionen Euro versteigert wurde. Das ist der höchste Preis, der bisher für das Werk einer Künstlerin gezahlt wurde.

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