Apropos Musik

mit Gerhard Krammer. Haydns Patensohn, Mozarts Freund
Antonio Salieri: Ouvertüre zu "La scuola de gelosi" Joseph Weigl: a) zwei ausgewählte Arien; b) Parthia für Bläseroktett B-Dur; c) Concertino für Harfe, vier Holzbläser und Kontrabass; d) Wiener Ballettsuite Nr.2 Joseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester G-Dur, Hob.VIIa/4 * Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie A-Dur, KV 201 (Europa Galante - Orchester, Fabio Biondi; Consortium Classicum; Kammerorchester des Bruckner Konservatoriums, Joseph Strobl u.a.)

Vor 250 Jahren wurde in Eisenstadt Joseph Weigl als Sohn des am dortigen Hofe des Fürsten Esterházy tätigen Cellisten Joseph Franz Weigl, dem Solisten von Haydns 1. Cellokonzert in C-Dur, geboren. Nicht nur bei diesem Spross aus dem Esterházy'schen Orchester übernahm Haydn die Patenschaft! Auch später blieb er dem Patensohn verbunden, zumal dieser ebenfalls den Weg des Komponisten und Kapellmeisters einschlug. Er bekam Unterricht bei Antonio Salieri, wirkte an der Einstudierung von Mozarts "Le nozze di Figaro" mit und erreichte sogar den Posten des Vizehofkapellmeisters am Wiener Hof.

Zu Lebzeiten europaweit populär war seine Oper "Die Schweizer Familie", im heutigen Opernrepertoire taucht das Stück höchstens in manchen Jubiläumsjahren auf. Ein solches war das Jahr 2016, Grund genug für "Apropos Musik" sich wieder einmal auf musikalische Spurensuche zu begeben. Und fast selbstredend trifft man dabei neben Weigl auf Haydn, Mozart und Salieri - unter anderem!

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