Denzel Washington und Viola Davis

PARAMOUNT PICTURES GERMANY GMBH

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Die Ö1 Club-Sendung.
1. "Fences" von und mit Denzel Washington - Kinopremiere in Wien
2. Kammeroper "Totentanz" im Tiroler Landestheater
3. Schau "Alfons Schilling - Beyond Photography" in der Wiener Galerie Westlicht

1.
Pittsburg in den 1950er Jahren: Dem afroamerikanischen Troy Maxson blieb in jungen Jahren eine erfolgreiche Karriere als Baseballspieler aufgrund seiner Hautfarbe verwehrt. Stattdessen schlägt er sich für seinen Sohn Cory und seine Ehefrau Rose als hart arbeitender Müllmann durch. Doch sein unerfüllter Traum belastet ihn zunehmen und führt ihn zu Entscheidungen, die seine Familie zu zerreißen drohen.
Kein Geringerer als der zweifache Oscar-Preisträger Denzel Washington bringt mit "Fences" das 1987 mit dem begehrten Pulitzer-Preis ausgezeichnete Theaterstück des US-Dramatikers August Wilson auf die Kinoleinwand. Es geht um Rassismus, Alkoholmissbrauch, Gewalt, Vater-Sohn-Konflikte, aber auch um zerbrochene Träume in diesem 2-stündigen Familiendrama, in dem Washington nicht nur Regie führt sondern auch die Hauptrolle übernimmt.
"Fences" ist ab heute in der Originalversion im Haydn Kino in Wien zu sehen.

2.
In Innsbruck hat am 18. Februar die Kammeroper "Totentanz" von Kenneth Winkler Premiere. In dieser Produktion des Tiroler Landestheaters folgt der zeitgenössische Innsbrucker Komponist ganz dem gleichnamigen Hauptwerk des Dramenzyklus` "Die sieben Todsünden" von Franz Kranewitter, der darin Geschichten aus dem leidvollen bäuerlichen Alltag seiner Zeit, dem frühen 20. Jahrhundert erzählt.
Winkler hat mit seinem "Totentanz" aus einem Mysterienspiel gegenwärtiges Musiktheater geschaffen. In der Komposition, in der er Kranewitters Text Gedichte von Andreas Gryphius und Paul Gerhardt an die Seite stellt, werden elektronische Einspielungen mit den Klängen eines ungewöhnlich besetzen Kammerorchesters aus Klavier, Cello, Bratsche, Posaune und Trompete verwebt. Die musikalische Leitung hat Hansjörg Sofka, Regie führt Alexander Kratzer.
Ab 18. Februar bis 4. April.

3.
Die Galerie Westlicht in Wien zeigt aktuell die Schau "Beyond Photography" und widmet sich dem Werk des 1934 in Basel geborenen Malers, Zeichners und Filmemachers Adolf Schilling. Nach Studien in Wien, seinem Aufenthalt in Paris und 24 Jahren New York reiste Schilling, der mit Günter Brus den Wiener Aktionismus vorbereitet hatte, zurück in die österreichische Hauptstadt, wo er bis zu seinem Tod 2013 lebte und wirkte.
Sein künstlerisches Forschen galt der Veränderung und Entfesselung des Sehens sowie den vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten von Raum und Bewegung im Bild.
Gezeigt wird in die erweiterte Fotographie des Visionärs im Kontext ausgewählter Sehmaschinen, Malerei und filmischer Experimente. Die Ausstellung läuft bis Mitte Mai.
Informationen und Öffnungszeiten unter http://www.westlicht.com

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