Ein Bild von Jesus Christ auf dem Boden in einer zerstörten Kirche

AP/KHALID MOHAMMED

Journal-Panorama

Verbrannte Erde, zerschlagene Kreuze: Christen im Irak
Gestaltung: Martin Durm

Die irakische Stadt Mossul ist drei Monate nach Beginn der Offensive gegen die Terrormiliz IS noch immer heftig umkämpft. Der Westen der Stadt wird noch immer vom IS beherrscht.

In der Ninive-Ebene im Umland von Mossul ist es der sogenannten Anti-IS-Koalition aber gelungen, die Dschihadisten zurückzudrängen. Städte, die bis 2014 von Christen bewohnt waren, sind nun befreit. Aber was heißt schon befreit? Ruinen sind übrig geblieben, das alte christliche Siedlungsgebiet im Nordirak ist niedergebrannt. Die Häuser sind ausgebombt, die Kirchen vermint; niemand weiß, ob die vertriebenen Christen jemals wieder zurückkehren werden. Ist die 2000 Jahre alte orientalische Kirche dem Untergang geweiht?

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