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F&E, Russland-Klischees, Supererde, Gedankenlesen

Forschungsquote steigt vermutlich +++ Unser Russland-Bild wurde vor 500 Jahren geprägt +++ Wieder erdähnlicher Planet entdeckt +++ Facebook will Gedanken lesen

1. Forschungsquote steigt (vermutlich)

Mehr Geld für die Forschung in Österreich - das erwartet die Statistik Austria für das heurige Jahr. Sie rechnet mit 11,33 Mrd. Euro und einer Forschungsquote von 3,14 Prozent - das wäre eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr; aber immer noch deutlich unter dem von der Regierung gesteckten Ziel von 3,76 Prozent. Details auf science.ORF.at.


2. Unser Russland-Bild wurde vor 500 Jahren geprägt

Das Bild, das man sich im Westen Europas von Russland gemacht hat, das hat für Jahrhunderte ein Mann durch seine Reiseberichte geprägt: Sigmund von Herberstein. Diese Woche vor genau 500 Jahren ist er als Gesandter der Habsburger in Moskau eingetroffen. Das Jubiläum wurde an der österreichischen Botschaft in Moskau gefeiert.
Gestaltung: Christian Lininger
Mit:
Karina Dmitrijewa, russische Bibliothek für fremdsprachige Literatur
Stefan Karner, Historiker, Uni Graz


3. Wieder erdähnlicher Planet entdeckt

Immer wieder sorgen Planeten weit weg von der Erde und unserem Sonnensystem für Faszination - sogenannte Exoplaneten. Nun berichtet die europäische Südsternwarte ESO, ein internationales Team habe einen Planeten entdeckt, der deren Ansicht nach der bisher beste Kandidat sei, um nach Leben zu suchen.
Gestaltung: Jan Bösche

Link-Tipp: Eine künstlerische Vorstellung, wie die Reise zur Supererde aussehen könnte zeigt science.ORF.at


4. Facebook will Gedanken lesen

Spracherkennung - man diktiert zum Beispiel eine SMS ins Handy oder ruft seinem Computer einen Musikwunsch zu - das ist längst nichts Neues mehr. Facebook träumt vom nächsten Schritt: wie sich Gedanken in Text verwandeln lassen. Vorgestellt hat die Vision Facebook gerade bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz F8 im kalifornischen San Jose. Ein Video dazu hat science.ORF.at.
Ob die Vision mehr als ein PR-Gag und ein Ablenken von ethischen Troubles ist, wird sich erst weisen.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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