Radiogeschichten

Ex libris-Nachlese. "Kafkas Sohn" von Szilárd Borbély. Aus dem Ungarischen von Heike Flemming. Gestaltung: Peter Zimmermann
Es liest Matthias Mamedof

Ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 2014 veröffentlichte der ungarischen Autor Szilárd Borbely den Roman "Die Mittellosen", der ihn schlagartig international bekannt machte. Da versuchte er schon Franz Kafkas Forderung einzulösen, ein Buch solle wirken "wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt". Mit Kafka wollte er sich auch in seinem nächsten Roman beschäftigen, doch Borbely nahm sich Anfang 2014 das Leben. Nun liegt das fragmentarische Manuskript aus dem Nachlass in deutscher Übersetzung.

Es ist die Geschichte von Hermann und Franz Kafka, von Vater und Sohn. Motive aus den Erzählungen, Briefen und Tagebüchern Kafkas sind in diesem Texten erkennbar. Sie bilden ein episodisches, hochkomplexes Gebilde, in dem jede Geschichte stets auf eine andere verweist, ihr widerspricht, sie ergänzt, variiert.

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann