Morgenjournal (I)

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mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Keine guten Noten für Koalition

    Bei SPÖ und ÖVP war das Miteinander zuletzt schon mehr ein Gegeneinander, und jetzt wird auch die Frage nach dem Auseinander kompliziert. Außenminister Sebastian Kurz, der wohl am Sonntag zum neuen ÖVP-Chef gewählt werden wird, will schnell Neuwahlen. Das Angebot des Bundeskanzlers, die Reformarbeit gemeinsam weiterzuführen, hält die ÖVP für unehrlich. Christian Kern hingegen will weiterregieren und im Wesentlichen seinen Plan A fortsetzen - auch mit wechselnden Mehrheiten im Parlament. Aber was sagen die Wählerinnen und Wähler eigentlich? Regina Pöll hat eine kleine Umfrage am Wiener Hauptbahnhof gemacht. Das folgende Stimmungsbild zeigt: es gibt keine guten Noten für die Bundesregierung:

  • Vor Ende von Rot Schwarz

    Wenn der Neuwahlantrag der ÖVP im Parlament eine Mehrheit finde, dann werde man das zur Kenntnis nehmen, so die Linie der SPÖ, die Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil am Abend in der Zeit im Bild 2 vertreten hat. Vor ihm hat ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer dem Koalitionspartner SPÖ die Schuld an der Zerrüttung gegeben. Ein Bild, das sich danach am Runden Tisch fortgesetzt hat: man beschuldigt den jeweils anderen und sieht sich selbst als den konstruktiven Teil der Bundesregierung.

    Staatssekretär und Regierungskoordinator Harald Mahrer ist heute Mittag bei uns ausführlich zu hören - und nicht nur er. Wir senden auch ein Interview mit Bundeskanzler Christian Kern. Zweimal „Im Journal zu Gast“ heute im Mittagsjournal - Harald Mahrer im Gespräch mit Innenpolitik-Chef Edgar Weinzettl und Christian Kern im Gespräch mit Chefredakteur Hannes Aigelsreiter.

  • Weltweiter Hackerangriff

    Das war der möglicherweise größte Hackerangriff in der Computergeschichte. Zehntausende Computer weltweit wurden gestern mit einer sogenannten Erpressersoftware blockiert. Sie verschlüsselt sämtliche Daten und entschlüsselt sie erst wieder, wenn man den Erpressern Lösegeld - in der Form der Cyber-Währung Bitcoin gezahlt hat. Die Liste der Opfer ist lang: sie reicht von britischen Krankenhäusern bis zum russischen Innenministerium. Markus Müller berichtet, mit welcher Meldung die Betroffenen überrascht werden:

  • Schettino: 16 Jahre Gefängnis

    Italiens Justiz gilt als chronisch langsam, jetzt aber ist das letzte Wort gesprochen in der Katastrophe rund um die Costa Concordia, die vor mehr als fünf Jahren vor der Insel Giglio gekentert ist. 32 Menschen starben weil der Kapitän zu nah an die Insel herangefahren ist. Aber Francesco Schettino ging durch alle Instanzen. Am Abend jetzt der Spruch des Höchstgerichts: Schettino muss für 16 Jahre ins Gefängnis.

  • Gregor Schusterschitz: Brexit-Chefverhandler

    Eine Herkules-Aufgabe hat Gregor Schusterschitz, er ist Österreichs Chef-Verhandler für den Brexit. Der österreichische Botschafter in Luxemburg wird in den kommenden beiden Jahren mit am Brexit-Verhandlungstisch der EU 27 sitzen. Wo sind die roten Linien, wie werden die Verhandlungen laufen? Das hat ihn Tim Cupal gefragt:

  • Papst Franziskus in Fatima

    Ein Wunder - das führt den Papst nach Portugal. Papst Franziskus ist bereits gestern dort angekommen um den 100. Jahrestag der ersten Marienerscheinung von Fatima zu feiern. Insgesamt sechs Erscheinungen sind überliefert - von Hirtenkindern, von denen der Papst zwei heilig sprechen wird. Der Papst nennt seine zweitägige Visite eine "Reise des Gebets". Josef Manola ist für uns in Fatima:

  • Speed-Dating für das Miteinander

    Speed-Dating, ein Abklopfen möglichst vieler Bindungswilliger in möglichst kurzer Zeit. Dieser Methode bedient sich jetzt auch das Rote Kreuz - allerdings geht es hier nicht um die Suche nach einem Partner, sondern vielmehr darum, Zusammenleben, Vielfalt und Miteinander in Wien zu verbessern. Beate Tomassovits hat sich bei einem Speed-Dating der anderen Art im Menschenrechtsbüro der Stadt Wien umgehört:

  • Wiener Festwochen: Die Eröffnung

    In Wien ist wieder Festwochen Zeit. Gestern Abend wurden auf dem Rathausplatz die 66. Wiener Festwochen eröffnet. Es sind die ersten unter der neuen Leitung von Tomas Zierhofer-Kin. Conchita Wurst führte durch ein musikalisch breitgefächertes Programm, das ganz der heimischen Popmusik gewidmet war.

  • Goldener Löwe an Carolee Schneemann

    Nach Venedig, wo bei der 57. Kunstbiennale heute die Goldenen Löwen verliehen werden: Eine der Preisträgerinnen ist schon im Vorfeld bekannt: Den Löwen für ihr Lebenswerk erhält die 78. Jährige US-amerikanische Künstlerin Carolee Schneemann, die in den 1960er Jahren mit ihren feministischen Performances und Experimentalfilmen für Skandale in der Kunstwelt sorgte. Sie gilt als Wegbereiterin für andere Künstlerinnen von Marina Abramovic bis Lady Gaga.
    Mehr dazu in
    oe1.ORF.at - Biennale Venedig: "Viva Arte Viva"
    oe1.ORF.at - Licht und Raum

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