Morgenjournal (I)

Morgenjournal (I)

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Neuwahl am 8. oder 15. Oktober

    Viele Fragen sind nach den politischen Umbrüchen der vergangenen Tage noch offen. Zumindest eines ist jetzt aber absehbar: Neu gewählt werden soll am 8. oder 15. Oktober. Die Opposition hat sich gestern auf einen entsprechenden gemeinsamen Neuwahlantrag geeinigt, beide Noch-Regierungsparteien haben wenig später ihre Zustimmung signalisiert. ÖVP und SPÖ konnten sich gestern Abend allerdings nicht mehr auf einen gemeinsamen "Scheidungs"-Fahrplan einigen, ein geplanter Termin bei Bundespräsident Alexander van der Bellen wurde abgesagt. Dessen Ruf nach rascher Klarheit für die Bevölkerung gilt es erst nachzukommen

  • Neuwahlantrag der Opposition

    Während Bundeskanzler Christian Kern und der geschäftsführende ÖVP-Obmann Sebastian Kurz noch versucht haben sich auf einen gemeinsamen Neuwahlantrag zu einigen, hat gestern Nachmittag die Opposition, darunter auch die NEOS, das Heft in die Hand genommen und sich auf einen gemeinsamen Neuwahlantrag geeinigt. Die Regierung schaffe es nicht einmal ihr Chaos zum Abschluss zu bringen, sagt NEOS-Chef Matthias Strolz im Ö1-Morgenjournal. Österreich brauche Klarheit. In einem möglichen freien Spiel der Kräfte im Parlament ortet er durchaus Chancen noch einige Punkte umzusetzen, auch mit den Stimmen seiner Partei. Etwa die Bildungsreform. Strolz warnt aber auch vor teuren Experimenten.

  • Koalition: Arbeit zu Ende bringen

    Seit klar ist, dass es zum Bruch kommen wird, betonen sowohl SPÖ als auch ÖVP immer wieder, dass man bis zu vorgezogenen Neuwahlen noch möglichst viele bereits ausverhandelte oder weitgehend ausverhandelte Punkte umsetzen will. Warum das jetzt, wo der Wahlkampf quasi offiziell ist, auf einmal gelingen soll, wird noch zu beweisen sein. Offenbar hat da auch der Chef des Gemeindebunds, Alfred Riedl, seine Zweifel. Umso mehr appelliert er an die Spitzen von SPÖ und ÖVP ihre Versprechen auch einzuhalten. Der Gemeindebundpräsident kann den Entwicklungen der vergangenen Tage aber auch etwas Positives abgewinnen.

    In knapp einer Stunde tritt im Parlament der Ministerrat zusammen, davon dann mehr im Morgenjournal um 8. Und eine Zusammenfassung der heutigen Nationalratsdebatte, in der Sebastian Kurz den Parlamentariern Rede und Antwort stehen soll, hören Sie im heutigen Journal Panorama um 18.25 Uhr, gleich nach dem Abendjournal.

  • Trump unter Verdacht

    Hat er oder hat er nicht? In den USA sorgt derzeit ein Bericht der Washington Post für große Aufregung, wonach US-Präsident Donald Trump dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bei dessen Besuch im Weißen Haus hochsensible Geheimdienstinformationen verraten haben soll. Das Weiße Haus hat den Bericht umgehend als falsch bezeichnet.

  • Erdogan bei Trump

    Die Stimmung ist angespannt im Weißen Haus in Washington, wo heute auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seine Aufwartung machen wird. Erdogan bezeichnet das Treffen bereits im Vorfeld als Meilenstein: Er will die Auslieferung des Predigers Gülen, der für den Putschversuch verantwortlich gemacht wird und ein Ende der US-Unterstützung für Kurdenmilizen in Syrien. Doch dürfte für den starken Mann der Türkei außer freundlicher Rhetorik in Washington wenig zu holen sein.

  • Macrons erster Besuch bei Merkel

    In Washington zeichnen sich schwierige Gespräche zwischen Trump und Erdogan ab, harmonischer ist da gestern das erste Treffen des neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel verlaufen. Die deutsch-französische Freundschaft scheint neuen Schwung zu bekommen.

  • Nordkorea hinter Cyber-Attacke?

    Nordkorea sorgt derzeit nicht nur mit seinem jüngsten Raketentest für Aufsehen, der vom UNO-Sicherheitsrat einmal mehr scharf verurteilt wurde. Jetzt wird auch der Verdacht laut, das das Land hinter dem weltweiten Cyber-Angriff stecken könnte, der seit dem Wochenende für massive Verunsicherung sorgt. Informatiker haben Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Virus "WannaCry" und einer Nordkorea zugeordneten früheren Serie von Cyberattacken festgestellt.

  • Marianne Nentwich in „Arsen und Spitzenhäubchen“

    Die Kammerschauspielerin und Doyenne der Josefstadt, Marianne Nentwich, feiert heuer ihren 75. Geburtstag. Grund genug sie in den Kammerspielen der Josefstadt mit einer Hauptrolle zu feiern. Nentwich gibt die schrullige Giftmischerin in Joseph Kesselrings „Arsen und Spitzenhäubchen“, in der Inszenierung des jungen Schweizer Regisseurs Fabian Alder. Premiere ist am Donnerstag, Katharina Menhofer hat am Rande der Proben mit Marianne Nentwich gesprochen.

  • Kino: "Hell or High Water"

    Um zwei Brüder aus Texas, die Banken ausrauben, geht es in dem Film "Hell or High Water". Der britische Regisseur David Mackenzie hat einen modernen Western geschaffen, der gleich vierfach Oscar-nominiert war. Darin brilliert unter anderem Jeff Bridges in der Rolle eines alternden Polizisten.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Neo-Western "Hell or High Water"

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe