Leporello

Vivaldi in Wien und ein Schmied aus Armenien

Auf den Spuren Vivaldis in Wien
Ö1-Armenien-Schwerpunkt : Beckenschmiedfamilie Zildjian

Auf den Spuren Vivaldis in Wien

Volksoperndirektor Robert Meyer inszeniert an seinem Haus eine "BaRock Oper" über Vivaldi. In "Vivaldi - die fünfte Jahreszeit" von Komponist Christian Kolonovits und Librettistin Angelika Messner macht sich eine Mädchenband in Wien auf die Spuren Vivaldis - und wird fündig. Leporello wandelte ebenfalls auf Vivaldis Pfaden: gewohnt hat der Komponist in der Nähe des heutigen Hotel Sacher, begraben wurde er auf einem Friedhof am Karlsplatz - dort, wo heute das Hauptgebäude der TU Wien steht. Den ersehnten beruflichen Erfolg konnte Vivaldi in Wien jedoch nicht feiern.- Gestaltung: Sophie Menasse


Ö1-Armenien-Schwerpunkt : Die Beckenschmiedfamilie Zildjian

1622, Konstantinopel. Sultan Osman der II. verleiht einem armenischen Schmied und Alchimisten namens Avedis 80 Goldstücke und einen Familiennamen, der bis heute für außerordentliche Instrumente steht: Zildjian, zu deutsch: Sohn des Beckenschmieds. Avedis hatte eine Bronzelegierung entdeckt, die es erlaubte besonders dünnwandige Becken mit einem außerordentlich klaren, nie dagewesenen Klang herzustellen. Ein Jahr später gründet Avedis das Familienunternehmen Zildjian, das seinen Hauptsitz heute nicht mehr in Istanbul sondern in Norwell, Massachusetts hat, zu den größten Beckenproduzenten weltweit gehört und in 14. Generation von den Schwestern Craigie and Debbie Zildjian geleitet wird, die Avedis' Geheimnis zur Herstellung der Legierung hüten.- Gestaltung: Roman Tschiedl

Service

Vivaldi - Die fünfte Jahreszeit, ab 1. Juni in der Volksoper Wien
Vivaldi - Die fünfte Jahreszeit in der Volksoper Wien

Jon Cohan: "Zildjian: A History of the Legendary Cymbal Makers", 1999, Hal Leonard Publishing

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