Morgenjournal (I)

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Auftakt für Brexit-Gespräche

    Runde Eins der Brexit-Verhandlungen gestern in Brüssel und da haben sich die Chefverhandler beider Seiten gleich einmal Zitate von Jean Monet und Winston Churchill um die Ohren geworfen. Etwas weitergegangen ist aber auch: Der Zeitplan steht. Und EU und Großbritannien haben sich auf die dringlichsten Punkte dieser Austrittsverhandlungen geeinigt. Auffallend dabei: London folgt fast in jedem Punkt den Vorgaben der EU-Kommission.

  • Britische Islamgemeinde in Angst

    Ein Toter und 10 Verletzte - das war die Bilanz des Moscheeanschlags in der Nacht auf Montag in London. Der Täter konnte noch an Ort und Stelle verhaftet werden, mittlerweile ist er auch identifiziert. Der Mann kommt aus Wales. Bettina Prendergast über das, was von vielen als Racheakt für frühere Islamistenanschläge gesehen wird.

  • Schulreform: Noch einige Hürden

    Nach vielem Hin und Her haben sich SPÖ, ÖVP und Grüne gestern doch noch auf eine Schulreform geeinigt. Gewissermaßen in letzter Minute, damit sich ein Beschluss vor der Nationalratswahl am 15. Oktober noch ausgeht. Drei Punkte sind es im Wesentlichen: ein Autonomiepaket soll mehr Freiheiten für Schulen bringen. In sogenannten Modellregionen darf die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen getestet werden und es gibt neue Behörden für die Lehrerverwaltung.

    Ende des Monats soll der Beschluss im Nationalrat fallen. Aber bis die Reform Wirklichkeit wird, gibt es noch mehrere Hürden zu überwinden - und manches könnte auch gar nicht kommen.

  • Schulreform: Hammerschmid zuversichtlich

    Nach in letzter Minute erfolgter Einigung bei der Schulreform gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Die Lehrer etwa sind nicht zufrieden. Deren Gewerkschaft überlegt schon Streiks im Herbst. Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) ist aber zuversichtlich. Sie sagt, die Gewerkschaft sei in die Verhandlungen eingebunden gewesen und sie verlasse sich auf die Vereinbarungen. Sie setze auf die vielen Gespräche mit den Lehrern, von denen sie nur positive Signale erhalten habe, so Hammerschmid im Ö1-Morgenjournal.

  • Sicherheitspaket: Van der Bellen warnt

    Das Thema Bildung ist jetzt einmal abgehandelt, aber es gibt noch andere offene Punkte in der Koalition. Das Sicherheitspaket z.B, das seit Monaten verhandelt wird und das jetzt per verkürztem Begutachtungsverfahren vorangetrieben werden soll. Was Bundespräsident Alexander van der Bellen freilich nicht gefällt, wie er gestern Abend in der Zeit im Bild 2 kundtat.

  • Oberster Sicherheitschef geht nach Niederösterreich

    Im Innenministerium zeichnen sich noch vor der Nationalratswahl entscheidende personelle Veränderungen ab. Der amtierende Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, bestätigt, dass er sich für den Posten des Landespolizeidirektors in Niederösterreich beworben hat. Und er führt private Gründe an: Morgen wird die Bestellungskommission dem Innenminister jedenfalls ihren Personalvorschlag vorlegen. Und sollte Kogler tatsächlich nach Niederösterreich wechseln, dann beginnt das Rennen um den Generaldirektors-Spitzenjob.

  • Ruhe in Ephesos

    Seit 120 Jahren graben und forschen österreichische Archäologinnen und Archäologen in der antiken Stadt Ephesos. In einem normalen Jahr wäre derzeit rund um die Ruinen wissenschaftlicher Hochbetrieb, heuer aber herrscht Ruhe. Denn Ephesos liegt in der Türkei, und die Verstimmungen zwischen Österreich und der Türkei haben die Wissenschaft voll erfasst - mit Konsequenzen für die Archäologie.

  • Kino: "InnenLeben" - gefangen in Syrien

    Sehr viel ist über den Krieg in Syrien in den letzten Jahren berichtet worden. Aber wie geht es eigentlich den Zivilisten in ihren Wohnhäusern, wo sie eingesperrt, versteckt und eingeschüchtert ausharren müssen? Der belgische Regisseur Philippe Van Leeuw hat nun mit "InnenLeben" genau diese Perspektive eingenommen. Bei den Filmfestspielen in Berlin wurde er dafür mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Am Freitag kommt "InnenLeben" auch in die heimischen Kinos.

  • Lena Gorelik: "Mehr Schwarz als Lila"

    Vor 25 Jahren ist Lena Gorelik als Flüchtlingskind aus St. Petersburg nach Deutschland gekommen. Heute ist sie eine mehrfach ausgezeichnete, bekannte deutsche Autorin - unter anderem war sie mit „Hochzeit in Jerusalem“ für den Deutschen Buchpreis nominiert. Jetzt hat Lena Gorelik einen All-Age-Roman geschrieben, also ein Jugendbuch, das sich auch an Erwachsene richtet. „Mehr Schwarz als Lila“ erzählt von den Irrungen und Wirrungen dreier Jugendlicher im Deutschland der Gegenwart.

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