Abendjournal

Beiträge

  • Brüssel

    Nicht einen, sondern gleich mehrere Schutzengel hatte gestern eine Gruppe Reisender am Zentralbahnhof in Brüssel. Ein - wie wir mittlerweile wissen - 36 Jahre alter Mann hat versucht, mitten unter den Reisenden einen Koffer, bestückt mit Gasflaschen und Nägeln, zur Explosion zu bringen. Der Terroranschlag mißlang, das ist die gute Nachricht. Der Täter, er stammt aus der Brüsseler Islamistenhochburg Molenbeek, wurde erschossen.

  • Queen's Speech

    Es ist die wohl prächtigste Vorlesestunde der Welt: die Queen's Speech, wenn Königin Elisabeth im britischen Parlament die Regierungserklärung vorliest. So auch heute, obwohl mit etwas weniger Pracht, die Queen ohne Krone, sondern "nur" mit Hut, aus Termingründen, wie es hieß. Im Mittelpunkt der Regierungserklärung aus der Feder der konservativen Regierungschefin Theresa May standen die Maßnahmen für den Brexit.

  • Ungarn

    Knapp zwei Jahre nach dem Erstickungstod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster hat in der südungarischen Stadt Kecskemét der Prozess gegen die insgesamt elf mutmaßlichen Verantwortlichen begonnen. Hauptangeklagt sind vier Männer - ein Afghane und drei Bulgaren. Ihnen wird mehrfacher Mord unter besonders grausamen Umständen vorgeworfen. Mitangeklagt sind weitere sieben bulgarische Staatsbürger. Sie werden beschuldigt, Mitglieder der Schlepperbande und als Komplizen tätig gewesen zu sein.

  • Ex-Heerespilot vor Eurofighterausschuss

    Im Eurofighter-Untersuchausschuss ist heute der Ex-Bundesheerpilot und Ex-IT-Unternehmer Georg Schmidt befragt worden, ein Mann, der in EADS-Unterlagen als Verbindungsmann zur ÖVP genannt wurde. Ergebnis der vierstündigen Befragung: Hochrangige Kontakte zur ÖVP konnten ihm nicht nachgewiesen werden, ebensowenig tauchten Beweise für den allfälligen Bezug illegaler Zahlungen auf.

  • Kern und Kurz

    Neuerlich uneins zeigen sich heute Kanzler und Vizekanzler beim Thema Flüchtlinge und Schließung der Mittelmeerroute. Außenminister und ÖVP-Chef Sebastian Kurz droht afrikanischen Ländern, die keine Flüchtlinge zurücknehmen, mit der Kürzung der Entwicklungshilfe. Die Antwort von Kanzler und SPÖ-Chef Christian Kern: Bei der eher bescheidenen österreichischen Entwicklungshilfe werde man damit niemand beeindrucken.

  • Beschäftigungsbonus kommt

    Der Beschäftigungsbonus für Unternehmen, die ab 1. Juli zusätzliche Mitarbeiter einstellen, ist jetzt fix. Nach langem Hin und Her hat auch das Wirtschaftsministerium die Richtlinien für die Gewährung dieser Förderung unterschrieben, damit ist der Weg frei. Es geht um eine Halbierung der Lohnnebenkosten für geförderte Beschäftigte auf drei Jahre.

  • Wirtschaftswachstum wird Staatsziel

    In der österreichischen Verfassung dürfte das Wirtschaftwachstum bald als Staatsziel verankert sein. Rot und Schwarz streben dafür eine Gesetzesänderung an. Und die FPÖ kündigt an, dieser Änderung zuzustimmen. Die nötige Zwei-Drittel Mehrheit im Parlament wäre damit gegeben. Die Diskussion rund um Staatsziele hat das Verbot der Dritten Flugpiste in Wien Schwechat ausgelöst.

  • Shire

    Hiobsbotschaft für Hunderte Mitarbeiter des britisch-irischen Pharmakonzerns Shire: Das Unternehmen zieht Hunderte Arbeitsplätze aus Österreich ab. Betroffen sind die Standorte in Wien und Orth an der Donau in Niederösterreich. 650 Mitarbeiter sind im Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet worden.

  • Uber-Chef tritt zurück
  • Deutschland zieht Soldaten aus Türkei ab

    Deutschland zieht seine Soldaten vom türkischen Luftwaffen-Stützpunkt Incirlik ab. Das hat der Bundestag heute beschlossen, alle Fraktionen stimmten dafür. Grund für diesen Abzug sind anhaltende Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern, weshalb die Türkei deutschen Abgeordneten immer wieder verboten hat, ihre Soldaten in Incirlik zu besuchen. Die deutschen Truppen sind Teil der internationalen Allianz gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat.

  • Saudiarabien

    Im Ultrakonservativen Königreich Saudiarabien hat König Salman seinen 31jährigen Sohn zum neuen Thronfolger bestimmt. Mohammed bin Salman gilt schon einige Zeit als der starke Mann des Königreichs.

  • Regierungskrise in Rumänien

    In Rumänien gibt es neuerlich eine Regierungskrise. Die Sozialdemokratische Partei hat ihren eigenen Ministerpräsidenten durch ein Mißtrauensvotum gestürzt. Hintergrund sind Korruptionsvorwürfe.

  • Elektrogeräte

    Ob Waschmaschine, Geschirrspüler oder Fernseher - viele Haushaltsgeräte brauchen oft bis zu 30 Prozent mehr Strom als der Hersteller angibt. Das zeigt eine Studie europäischer Umweltschutzorganisationen.

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