Religion aktuell

Papst Franziskus appelliert an die G20

Papst appelliert an die G20 +++ Gewalt gegen Frauen in Indien - auch religiöse Hintergründe. - Moderation: Brigitte Krautgartner

1. Papst appelliert an die G20

An die Staats- und Regierungschefs, die derzeit im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg tagen, richtet Papst Franziskus einen Appell: Die Armen - ungeachtet ihrer Nationalität, Religion oder Kultur - müssten absoluten Vorrang haben und bewaffnete Konflikte müssten abgelehnt werden. Insbesondere fordert Franziskus die Regierenden auf, gegen die Hungerkrise in Teilen Afrikas und im Jemen aktiv zu werden.
Auch zu den gewaltsamen Ausschreitungen bei den Protesten gegen den G20-Gipfel haben führende Persönlichkeiten aus den Kirchen Stellung genommen. Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, fordern in einer gemeinsamen Erklärung dazu auf, ihre Kritik ausschließlich auf gewaltfreie Weise zu äußern.
Die evangelische Bischöfin von Hamburg, Kirsten Fehrs, schlägt in dieselbe Kerbe: Nur friedlicher Protest sei glaubwürdig. Ihr Aufruf an alle Demonstrantinnen und Demonstranten: "Helft mit, die Situation zu beruhigen - lasst euch nicht provozieren, bleibt besonnen."


2. Gewalt gegen Frauen in Indien - auch religiöse Hintergründe

Seit mittlerweile fünf Jahren gibt es immer wieder Schlagzeilen über Gruppenvergewaltigungen und Massenbelästigungen in Indien. Der Fall einer Studentin, die 2012 in einem Bus in New Delhi von einer Gruppe von Männern vergewaltigt worden war und anschließend gestorben ist, hat damals für einen massiven Aufschrei gesorgt - in Indien selbst und weltweit. Die Gesetze sind in der Folge verschärft worden. An der Situation hat sich bisher wenig geändert. Kerstin Tretina hat die Hintergründe in Erfahrung gebracht.

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