Radiogeschichten

"Fische und Drachen". Von Undine Radzeviciute. Aus dem Litauischen von Cornelius Hell. Es liest Mijou Kovacs. Gestaltung: Friederike Raderer

Pendelnd zwischen dem Alten China und der Gegenwart entfaltet sich ein Panorama der Absurditäten, in dem vor allem über die Unvereinbarkeit des Denkens und der Realität sowie über den unüberwindbaren Abstand zwischen den Menschen nachgedacht wird. Sehr drastisch erlebt der Jesuitenpater Giuseppe Castiglione diesen Abgrund, der Anfang des 18. Jahrhunderts nach Peking reiste, um dort eine katholische Kirche auszumalen, den Kaiser zu bekehren und schließlich Hofmaler und Hofarchitekt dreier Kaiser wurde. Fast kabarettistisch wirken die Gespräche der vier Frauen, die in einer kleinen Wohnung in der Altstadt von Vilnius zusammenleben.

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Aus dem gleichnamigen Roman. Residenz Verlag

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