Spielräume

Die erregende Sanftheit von Al Green

Musik aus allen Richtungen mit Wolfgang Schlag. Southern Soul Teil 2. Al Green

Soul kann auf schmerzhafte Weise süchtig machen, schrieb einmal ein Kritiker. Das zeigen am besten die Songs der 1960er Jahre aus Hitfabriken wie Hi Records in Memphis. Der Black Southern Soul bis Anfang der 1970er Jahre hat die bitteren Früchte der Segregation in einen Beweis von Wärme und Selbstvergewisserung verwandelt. Viele der bekannten Sängerinnen und Sänger wurden in den Community-Kirchen groß und lernten früh von Gospel und Blues.

Noch nie hat ein Mann so großzügig über die Liebe gesungen, war die einhellige Kritik auf seine Debüt-LP. Es klang wie ein tiefes Seufzen von Willie Nelson in sein Bierglas hinein, war einer der originellsten Kritiken. Unumstritten war, dass Al Green eine erregende Sanftheit in die Stimmen des Southern Soul brachte.

Sendereihe

Gestaltung

  • Wolfgang Schlag

Playlist

Komponist/Komponistin: Al Green
Komponist/Komponistin: Mabon "Teenie" Hodges
Komponist/Komponistin: Willie Mitchell
Komponist/Komponistin: Al Jackson jr.
Komponist/Komponistin: Charles Chalmers
Komponist/Komponistin: Sandra Rhodes
Titel: Tired of beeing alone (A.Green)
Titel: Take me to the River (A.Green/ M.Hodges) (00:03:40)
Titel: I'm a ram (A.Green/ M.Hodges)
Titel: Call me (A.Green/ A.Jackson/ W. Mitchell) (00:03:02)
Titel: One Woman (Chalmers/ Rhodes)
Titel: Love Ritual (A. Green)
Solist/Solistin: Al Green
Länge: 21:10 min
Label: CRIMCD 38

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