Mittagsjournal

Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) ist bei Birgit Pointner "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Ägypten: Messerattacke auf Touristen

    Das auswertige Amt in Berlin hat bestätigt, dass bei dem gestrigen Messerangriff im ägyptischen Badeort Hurghada zwei deutsche Staatsbürgerinnen getötet wurden. Bereits vor dem Messerangriff von gestern galt die Sicherheitslage in Ägypten als angespannt.

  • Die Opfer des Türkei-Putsches

    Ein Jahr nach dem gescheiterten Putschversuch ist die Türkei ein tief gespaltenes Land. Während die einen dem seither quasi allmächtigen Präsidenten Erdogan treu ergeben sind, ist es für Kritiker so gut wie unmöglich ihre Bedenken zu äußern. Denn seit dem Putsch greift der Präsident hart gegen alle durch, die seine Macht in Frage stellen. Sie werden umgehend zu Unterstützern von Fetullah Gülen erklärt, der für den Putschversuch verantwortlich gemacht wird. Betroffen sind davon insbesondere Journalisten. Wer Kritik äußert, riskiert Gefängnis. Und die Journalisten sind nicht die einzigen, die in Ausübung ihrer Arbeit um ihre Freiheit fürchten müssen.

  • Doppelpässe: 18.500 Verdachtsfälle in Wien

    Vor dem Referendum in der Türkei waren illegale österreichisch-türkische Doppelstaatsbürgerschaften ein Riesenthema, doch wie weit ist man seitdem mit der Überprüfung? Eine vorläufige Bilanz zeigt, dass Wien mit 18.500 potenziellen Verdachtsfällen im Bundesländervergleich Spitzenreiter ist. Jetzt gilt es die Fälle einzeln auf ihre tatsächliche Illegalität abzuklopfen.

  • Generationenwechsel im Parlament

    Das Parlament hat diesmal seine Pforten nicht nur für die Sommerpause geschlossen, sondern zwecks dringender Renovierungsarbeiten für längere Zeit. Vorläufig übersiedeln die Abgeordneten in ein Ausweichquartier in der Hofburg. Doch eine ganze Reihe von alteingesessenen Parlamentariern dürften nach der Wahl am 15. Oktober dem Nationalrat gar nicht mehr angehören: Die neuen Kandidatenlisten dürften viel frischen Wind ins Hohe Haus bringen. Ein Generationswechsel steht an.

  • Im Journal zu Gast: Doris Bures

    Wer auch immer im neu gewählten Nationalrat sitzt, wird dies - wie schon erwähnt - nicht im Parlamentsgebäude am Ring tun, denn dieses wird saniert und bleibt für 3 Jahre gesperrt.

    Die letzte große Sitzung hat Nationalratspräsidentin Doris Bures von der SPÖ daher auch als außergewöhnliches Ende bezeichnet. Bures kandidiert neuerlich für den Nationalrat, auf Platz 2 der Wiener Landesliste, gleich hinter Christian Kern. Auch sie verbindet eine lange Geschichte mit dem Haus am Ring, in ihrer aktuellen Funktion und zuvor als Infrastrukturministerin und SPÖ-Bundesgeschäftsführerin.

  • Wie geht es weiter mit Donald Trump?

    Bis nach Paris wird US-Präsident Donald Trump von der Russland Affäre verfolgt. Bei der gestrigen Pressekonferenz hat er ja seinen Sohn wegen der Kontakte zu einer russischen Anwältin verteidigen müssen. In Washington sorgt die Tatsache, dass der Präsident hauptsächlich mit der Verteidigung seines Teams beschäftigt ist, für eine politische Selbstblockade der Republikaner. Doch gegen den Präsidenten zu agieren ist für die Republikaner genauso gefährlich. Denn Donald Trump ist bei der eigenen Wählerschaft noch immer höchst beliebt.

  • Spanien: Proteste gegen Flüchtlingspolitik

    Mit einer Kundgebung vor dem spanischen Parlament forderten heute Menschenrechtsaktivisten von der Regierung ihres Landes die Erfüllung der vereinbarten Flüchtlingsquoten. Spanien hatte sich verpflichtet, Italien und Griechenland durch die Übernahme von 17.000 Immigranten zu entlasten. Bisher wurden nur rund zehn Prozent davon aufgenommen. Gleichzeitig melden Hilfsorganisationen einen Anstieg der Flüchtlinge an den spanischen Küsten. Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihre Zahl auf das Dreifache.

  • Billiges Pfund sorgt für Tourismus-Boom

    Der Tourismus in Großbritannien boomt. Seit das Pfund durch das Brexit-Votum rund 20 Prozent an Wert verloren hat, steigen die Buchungen kräftig an, Tourismusbetriebe erwarten eine ausgezeichnete Auslastung in den kommenden Monaten. Vor allem die Zahl der Besucher aus Übersee hat zugenommen und das trotz der Terroranschläge in Manchester und London.

  • Was braucht die europäische Steuerpolitik?

    Die Politik auf nationaler wie internationaler Ebene will Stück für Stück die Steuerfluchtrouten schließen. Eine ambitionierte Aufgabe, denn die Zahl der Wege, die Abgabenlast klein zu halten und Gewinne zu verschieben, ist nach wie vor groß. Es geht dabei vor allem um Kapitalvermögen und Geschäftsmodelle global aufgestellter Konzerne. Es geht um Betriebsstätten, die nur in der digitalen Welt existieren, um Bemessungsgrundlagen und Abgabenuntergrenzen. In dieser Woche haben sich Frankreich und Deutschland verstärkt des Themas angenommen. Aus Sicht von Heinz Zourek, bis zum Vorjahr Generaldirektor für Steuern und Zölle in der EU-Kommission, ein wichtiger Vorstoß.

  • Steirische Jugend sieht Chancengleichheit

    Das aktuelle Weltgeschehen geht auch an der heutigen Jugend nicht spurlos vorbei. Ganz im Gegenteil, wie eine steirische Jugendstudie zeigt. Befragt wurden mehr als 2.000 Mädchen und Burschen im Alter zwischen 12 und 20 Jahren. Politik nimmt eine immer größere Rolle ein. Die Identifikation mit Europa ist so stark wie nie zuvor und für den Großteil der Befragten haben alle gleiche Chancen - egal, ob arm oder reich.

  • Vorurteile gegen Frauenfußball

    Morgen startet in den Niederlanden die Europameisterschaft im Frauenfußball. 16 Mannschaften kämpfen knapp drei Wochen lang um den Europameistertitel, erstmals mit dabei ist auch Österreich. Der Titelgewinn ist für die ÖFB-Frauen zwar außer Reichweite, die Teilnahme am ersten internationalen Großereignis alleine ist aber schon ein großer Erfolg. Frauenfußball in Österreich, das ist eine lange Geschichte voller Vorurteile.

  • Elton John gibt zwei Österreich-Konzerte

    Gleich zweimal wird einer der bekanntesten Pop-Künstler der Gegenwart an diesem Wochenende in Österreich auftreten. Sir Elton John spielt heute im Wörtherseestadion in Klagenfurt auf, morgen dann vor der Kulisse der Burg Clam in Oberösterreich. Der frühere Paradiesvogel mit der Vorliebe für schräge Outfits ist nicht nur modisch mittlerweile ruhiger geworden. Seit 50 Jahren ist Elton John im Gewerbe. Allzu lange will er das aber nicht mehr machen - Elton John denkt über seinen Abschied von der Bühne nach.

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