Mittagsjournal
mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache
19. Juli 2017, 12:00
Beiträge
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Sozialversicherungen: Debatte um 21 Anstalten
Österreich - ein Land mit 21 Sozialversicherungsträgern und unterschiedlichen Leistungsangeboten für die Versicherten. Nicht immer leicht durchschaubar, schon gar nicht, wenn es um die Finanzierung geht. Wir haben heute Früh im Ö1-Morgenjournal über die undurchsichtigen Geldströme Richtung Krankenkassen berichtet. Mehr Effizienz wollte die im Abgang befindliche Regierung von SPÖ und ÖVP ins System bringen. Eine Studie dazu wurde jahrelang verschleppt, jetzt gibt es sie, aber die Ergebnisse werden erst in ein paar Wochen veröffentlicht. Allerdings gab es ja schon vorher Untersuchungen, die alle sagen, bei der Krankenversicherung könnte eingespart werden, ohne die Patienten zu treffen. Passiert ist bekanntlich wenig.
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Wiedereingliederung Kranker funktioniert nicht
Apropos Einsparen, nicht funktioniert hat das bei der Reform der Invaliditätspension, wie der Rechnungshof aufgezeigt hat. Das neue Reha-Angebot kostet viel, führt aber nur wenige Menschen zurück ins Arbeitsleben. Kommt jetzt die Reform der Reform?
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Burnout: Umfassende Studie liegt vor
Therapie statt Berufsunfähigkeit - ein teurer Versuch, der nur wenige in den Job zurückbringt. Auch bei psychischen Erkrankungen, die in Österreich stark zunehmen. Fast jeder dritte Arbeitnehmer fühlt sich überfordert, ausgebrannt. Zur Volkskrankheit Burnout liegt jetzt erstmals eine Untersuchung quer durch alle Berufsgruppen vor. Erstellt vom Anton Proksch Institut in Wien. Volker Obermayr fasst die Ergebnisse zusammen:
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Musalek: Arbeitsbelastung hoch
Burnout ist vor allem in den ersten und in den letzten Arbeitsjahren ein Problem. Das hat eine Studie von "Burn Aut" und Anton-Proksch-Institut im Auftrag des Sozialministeriums ergeben. Auch unregelmäßige und über 40-Wochenstunden dauernde Tätigkeiten erhöhen die Gefahr "auszubrennen". Bei der Arbeitsbelastung liege Österreich im Spitzenfeld, sagt Studienautor, Psychiater Michael Musalek, Leiter des Anton Proksch-Instituts im Ö1-Mittagsjournal.
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Nationalratswahl: Listen füllen sich
In etwa drei Monaten wählt Österreich einen neuen Nationalrat. Die Parteien sind dabei, auf Bundesebene ihre Kandidatenlisten zu erstellen. Bei Grünen und NEOS ist dies schon geschehen. Die ÖVP hat erst gestern mit Opernball-Organisatorin Maria Großbauer eine weitere Kandidatin präsentiert. Wann werden die nächsten Namen bekanntgegeben? Und wie sieht es bei SPÖ und Freiheitlichen mit prominenten Quereinsteigern aus? Eva Haslinger hat sich umgehört.
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NSU-Prozess in der Zielgeraden
Fast 400 Tage ist verhandelt worden, mehr als 800 Zeugen sind gehört worden, 40 Sachverständige wurden befragt - in München geht heute eines der umfangreichsten Verfahren in die Zielgerade: der Prozess um die NSU-Verbrechen. Die rechtsextreme Organisation „Nationalsozialistischer Untergrund“, NSU, soll zehn Menschen, die meisten von ihnen Einwanderer ermordet haben. Hauptangeklagte ist Beate Zschäpe, die einzige Überlebende des Neonazi-Terror-Kommandos. Heute beginnen die Marathon-Schluss-Plädoyers, allein die Bundesanwaltschaft wird dafür 4 Tage brauchen. Informationen von Birgit Schwarz aus München.
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Ostukraine: Bedrohung steigt
In der Ostukraine dauert der Krieg zwischen den von Russland unterstützen Rebellen und ukrainischen Streitkräften bereits drei Jahre. Aus dem Bewegungskrieg des Jahres 2014 wurde ein Stellungskrieg, der sich hauptsächlich entlang der 500 Kilometer langen Waffenstillstandslinie abspielt. Offiziell forderte der Krieg bisher 10.000 Tote, mehr als 25.000 Personen wurden verletzt; im heurigen Jahr verzeichneten die Beobachter der OSZE bisher 311 Opfer, darunter mehr als 50 getötete Zivilisten.
Der stellvertretende Leiter der OSZE-Beobachter-Mission, der Schweizer Alexander Hug, ist derzeit wieder im Kriegsgebiet und an der Frontlinie unterwegs; für die OSZE wird das Beobachten immer schwieriger, die persönliche Bedrohung steigt: ORF-Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz hat mit Alexander Hug in der Rebellenhochburg Lugansk gesprochen.
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Mafia: Neue Verhaftungen in Italien
Paolo Borsellino, ein Name der in Italien wie wenige andere für den Kampf gegen die Mafia steht. Vor genau 25 Jahren wurde der sizilianische Staatsanwalt in Palermo von der Cosa Nostra umgebracht. In Italien ist der Kampf gegen die Mafia auch heute nicht geschlagen: doch die italienische Polizei hat in der Nacht auf gestern 34 Mitglieder eines Cosa Nostra-Clans verhaftet und Vermögen im Wert von 60 Millionen Euro beschlagnahmt. Erst Anfang Juli wurden in Italien 116 Personen verhaftet.
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Trump: "Made in America"
US-Präsident Donald Trump hat gerade eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Seine Republikaner im Kongress schaffen es offenbar nicht, die von ihm im Wahlkampf propagierte Gesundheitsreform zustande zu bringen.
Trump stellt die Woche allerdings unter ein anderes Motto: Made in America, propagiert er - Unterstützung für Unternehmen, die in den USA produzieren. Allerdings nehmen es Trumps eigene Firmen und die seiner Tochter und Beraterin Ivanka damit nicht so genau.
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IHS: Wirtschaft wächst, Arbeitslosigkeit sinkt
Das Institut für Höhere Studien, IHS, lässt heute mit einer positiven Prognose aufhorchen: in den kommenden fünf Jahren dürfte die Wirtschaft weiter wachsen, die Rede ist von einem Wachstum von 1,7 Prozent pro Jahr. Die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken. Die richtige Zeit also, um Reformen anzugehen, appelliert IHS-Chef Martin Kocher an die Politik. Kurz vor der Wahl haben die Parteichefs mit allerlei Vorschlägen aufhorchen lassen.
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Einkaufen am Schaufenster
Im Ö1-Morgenjournal haben wir darüber berichtet, wie sich das Einkaufen derzeit verändert und was das unter anderem für den Arbeitsmarkt bedeutet. Jetzt geht es um neueste technische Entwicklungen: Egal ob bei der Post, im Kaufhaus oder bei der Bank, auch die besten Beraterinnen und Verkäufer haben irgendwann einmal Feierabend.
Damit Kundinnen und Kunden ihr Geld nicht beim Online-Shopping ausgeben, setzt man auch im klassischen Handel auf Digitalisierung und Kreativität. Zum Beispiel mit Schaufenstern, die zu riesen Touchpads werden - Sarah Kriesche berichtet über neue Entwicklungen außerhalb Österreichs.
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Miete: Richtwerte bleiben
Thema Wohnen: Bei den Mietrichtwerten, die mit 1. April nach dreijähriger Pause wieder angehoben wurden, wird sich nichts mehr ändern: Die je nach Bundesland unterschiedlichen Richtwerte sind verfassungskonform, urteilte nach Anträgen von Vermietern der Verfassungsgerichtshof
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Fußball-EM: Sensationelle Österreicherinnen
Eine 29-jährige Niederösterreicherin hat gestern Abend ein kleines Stück österreichische Sportgeschichte geschrieben. Nina Burger ist die erste Frau, die bei einer Frauen-Fußball-Europameisterschaft ein Tor für Österreich erzielt. Die Rekordfrau im Österreichischen Frauenfußball hat somit genau im richtigen Moment wieder zugeschlagen.
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Bregenzer Festspiele eröffnet
Vor rund 2.000 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur hat Bundespräsident Alexander van der Bellen heute Vormittag die 72. Bregenzer Festspiele eröffnet. Die beiden Opernproduktionen - "Carmen" auf der Seebühne und Gioacchino Rossinis "Moses in Ägypten" im Festspielhaus - sind bereits jetzt ausverkauft. Kostproben daraus gab es bei der Eröffnungszeremonie.
Heute Abend wird die Premiere der Oper "Carmen" auf der Seebühne gefeiert. ORF 2 überträgt die Oper live-zeitversetzt am Freitag ab 21 Uhr 20.
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Poland’s Supreme Court reform bill sent to committee / Trump and Putin held undisclosed talks / Thailand convicts traffickers / French military head quits / Montenegro coup trial postponed / The weather
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France: le chef d'état-major des armées démissionne / Bras de fer entre Washington et Téhéran / Nouvel ambassadeur américain en Russie / Netanyahu poursuit sa visite en Europe centrale / Esplanade des Mosquées : affrontements / Allemagne: scandale inédit dans l’église catholique / L’Uruguay vend du cannabis en pharmacie / La météo
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