Netwerkkabel eines Servers

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Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Aus dem Maschinenraum der modernen Arbeitswelt

Was kann der Mensch?
Von Piotr Heller

Die Arbeitswelt ist kompliziert geworden, zu kompliziert für einen herkömmlichen Menschen, weshalb er sich Hilfe konstruiert in Form von künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund, dass Maschinen auch immer mehr Denkarbeit vom Menschen übernehmen, sind viele Studien zur Zukunft der Arbeit entstanden, oder besser gesagt, zur Zukunft ohne Arbeit.

Für einigen Wirbel hatte Anfang 2016 eine Analyse des Weltwirtschaftsforums gesorgt: Fünf Millionen Jobs könnten bis 2020 in den Industrieländern durch die Digitalisierung wegfallen. Einige Jahre davor schon haben Forscher/innen des MIT von der "Großen Entkoppelung" gesprochen.

Seit dem 2. Weltkrieg sind Produktivität und Beschäftigung in den USA parallel gestiegen. Doch mit der digitalen Revolution steigt nur mehr die Produktivität, und die Beschäftigungskurve flacht ab. Aktuell jedenfalls fühlt sich der Mensch bedroht und muss sich fragen: Was kann ich, was die Maschine nicht kann? Emotionen, Weltwissen, Souveränität in Ausnahmesituationen, Meinungsstärke, lauten die Antworten. Doch es bleibt ein Unbehagen.

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