Morgenjournal (I)

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Beiträge

  • Grüne nach Pilz-Liste zuversichtlich

    Das haben die Grünen gerade noch gebraucht in diesem Wahlkampf. Erst kommt ihnen die Parteichefin abhanden. Dann entschließt sich einer der bekanntesten Grün-Politiker zum Frontal-Angriff auf die eigene Partei: Peter Pilz gründet eine eigene Liste, nachdem ihn die Grünen nicht auf den gewünschten Listenplatz gewählt haben. Und das war vielleicht noch nicht alles. Er könnte versuchen, Grün-Abgeordnete abzuwerben.

    Die Grünen geben sich zurückhaltend, wollen sich nicht auf eine Konfrontation mit Pilz einlassen. Dass es weh tut, das bestreitet Klubobmann Albert Steinhauser aber nicht. Im Interview mit Regina Pöll versucht er trotzdem, Zuversicht zu verbreiten

  • USA: Gesundheitsreform wiederbelebt

    Donald Trump wird Obama-Care nicht los, er scheitert mit seiner Reform der Gesundheitsreform. Das waren die Schlagzeilen vergangene Woche. Aber Trump gibt sich nicht geschlagen, seine Republikaner nehmen einen neuen Anlauf. Noch ist es nur ein kleiner Etappensieg, aber immerhin haben es die Republikaner geschafft, dass im Senat über das Thema diskutiert wird. Zu verdanken haben sie das dem 80-jährigen Senator John McCain. Er ist kurz nach einer Krebsoperation im Senat erschienen und hat die notwendige Stimme geliefert.

  • Trump: Zielscheibe Sessions

    Donald Trump versucht auch einen Befreiungsschlag von der Russland-Affäre: Da richtet sich Trumps Kritik immer stärker gegen Justizminister Jeff Sessions. Ja, er sei von ihm enttäuscht. Hätte er gewusst, dass sich Sessions in den Russland-Ermittlungen für befangen erklären würde, er hätte ihn nicht zum Justizminister gemacht:

  • Athen zurück auf Kapitalmarkt

    Griechenland und seine Schulden-Krise ist unser nächstes Thema. Seit sieben Jahren ist das Land mal mehr mal weniger von der Pleite bedroht. Jetzt aber ein Hoffnungsschimmer, dass Griechenland finanziell bald wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

    Griechenland ist die Rückkehr an den Kapitalmarkt gelungen. Das heißt, die Regierung in Athen hat eine fünfjährige Staatsanleihe ausgegeben. Die Nachfrage danach war doppelt so groß als das Ausgabe-Volumen. Insgesamt hat sich Athen so drei Milliarden Euro geholt.

  • Macron vermittelt in Libyen

    Der französische Präsident Emmanuel Macron versucht sich als Vermittler im libyschen Bürgerkrieg. Immerhin hat er die Führer der beiden wichtigsten Konfliktparteien an einen Tisch gebracht: Der Chef der Einheitsregierung, die aber nur Teile des Landes kontrolliert, Al-Farradsch, und der General Chalifa Haftar, sind der Einladung nach Paris gefolgt. Und sie haben sich auf einen 10-Punkte-Plan geeinigt.

  • Italien: 1.000 neue Flüchtlinge

    Noch herrscht Chaos in Libyen, das spürt vor allem Italien. Fast 100.000 Menschen sind heuer schon über das Mittelmeer gekommen, die meisten wurden aus dem Meer gerettet. Dazu bekennt sich Italien grundsätzlich und hat gestern - trotz aller Bedenken zugestimmt, dass die EU-Rettungs-Mission Sophia verlängert wird. Und Italien will neue Regeln für Hilfsorganisationen. Mit ihnen hat die Regierung gestern verhandelt, wie man die Einsätze so organisieren kann, dass die Flüchtlinge sie nicht als Einladung verstehen. Dass es für Italien so nicht weitergehen kann, hat der gestrige Tag gezeigt, berichtet Katharina Wagner aus Italien. Gestern haben erneut 1.000 Flüchtlinge in Rettungsschiffen die Häfen Siziliens erreicht.

  • EuGH: Entscheid über Abschiebungen

    Was den Umgang mit Flüchtlingen in Österreich betrifft, wird der Europäische Gerichtshof heute ein wichtiges Urteil fällen. Es geht um die Frage: ob Flüchtlinge, die über die Balkanroute gekommen sind, illegal eingereist sind. Die österreichische Regierung sieht das so und schickt Flüchtlinge nach Kroatien zurück. Denn laut Dublin-Verordnung ist das erste EU-Land für das Asylverfahren zuständig, das ein Flüchtling erreicht. Es ist aber fraglich, ob der EUGH das auch so eindeutig sieht.

  • Verfahren gegen Kardinal Pell

    Ein Kardinal, der sich wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger verantworten muss, noch dazu einer der mächtigsten Männer im Vatikan. Die Rede ist vom australischen Kardinal George Pell. Er ist der Finanzchef des Vatikans, hat seine Funktion für die Dauer des Verfahrens zurückgelegt. In Sydney musste er sich einer ersten Anhörung vor Gericht stellen. Der Kardinal sieht, wie er sagt, in dem Verfahren eine Chance, seinen Ruf zu retten.

  • Kino: "Sie nannten ihn Spencer"

    „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Vier Fäuste für ein Halleluja“. Wahrscheinlich fallen auch ihnen sofort die Hauptdarsteller ein, Bud Spencer und sein Partner Terence Hill; die vielleicht sympathischsten Schläger in der Film-Geschichte. Der österreichische Regisseur Karl-Martin Pold widmet sich nun dem großen Dicken dieses Duos. „Sie nannten ihn Spencer“, so der Titel der Dokumentation. Ab morgen zu sehen in Österreichs Kinos.

  • Popfest Wien am Karlsplatz

    Ganz in der Nähe vom Funkhaus in Wien, am Karlsplatz, sind die Aufbau-Arbeiten so gut wie fertig: für das Popfest, das morgen zum achten Mal beginnt. Bei freiem Eintritt werden Musikerinnen und Musiker vier Tage lang auftreten. Das Kuratoren-Team beim Popfest wechselt ständig. Heuer sind es die Musikerin Ana Threat und Ö3-DJ Eberhard Forcher.

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