Morgenjournal (II)

Beiträge

  • Jarolim: SPÖ lehnt Sicherheitspaket ab

    Die geplante Ausweitung der Überwachungsmöglichkeiten der Polizei dürfte scheitern. Justizsprecher Hannes Jarolim sagt, die SPÖ werde dem Entwurf von Justizminister Brandstetter und Innenminister Sobotka nicht zustimmen. Der ÖVP-Entwurf gehe weit über das hinaus, was in der Koalition besprochen worden sei und verstoße gegen den Rechtsstaat. Jarolim kritisiert vor allem, dass eine WhatsApp- und Skype-Überwachung nicht nur für Verdächtige vorgesehen sei, sondern auch für alle, mit denen der Verdächtige in Kontakt treten könnte. Das sei eine "enorme" Ausweitung der Zielpersonen, so Jarolim im Ö1-Morgenjournal.

  • Jugendstudie: Ruf nach starkem Mann

    Noch gut zweieinhalb Monate bis zur Nationalratswahl, und es zeigt sich dass knapp ein Viertel der 16- bis 24-jährigen Österreicherinnen und Österreicher politikverdrossen ist und sich einen starken Mann wünscht. Am ehesten gilt das für junge Männer und Niedrigergebildete - das zeigt eine neue Studie der Jugendforschungs-Agentur "tfactory". Die Bundesjugendvertretung fordert nun eine Öffnung der Parteien - und erneut mehr politische Bildung an den Schulen.

  • 2016: 28.000 Geschleppte

    Im aktuellen Schlepperbericht für das Jahr 2016 ist die Zahl der geschleppten Personen zurückgegangen gegenüber dem Rekord-Migrationsjahr 2015 - auf 28.000 geschleppte Personen. Auffällig ist auch, dass die Polizei nur rund 250 mutmaßliche Schlepper fassen oder ausforschen konnte. Das ist die geringste Zahl der letzten vier Jahre. Der Innenminister relativiert den Rückgang.

  • Osteuropäer kehren heim

    Seit den EU-Ost-Erweiterungen 2004 und 2007 haben mehr als 7 Millionen osteuropäische Arbeitskräfte ihre Heimatländer verlassen und sind in den Westen ausgewandert, um dort Arbeit zu suchen. Nun scheint sich dieser Trend umzukehren - besagt eine Studie. Immer mehr Osteuropäer kehren in ihre Heimat zurück, denn die Wirtschaft im Osten entwickelt sich deutlich besser als noch vor einigen Jahren.

  • Deutsche Autoindustrie unter Verdacht

    Der Dieselskandal ist für die deutschen Autohersteller noch lange nicht ausgestanden, da beschäftigen neue Vorwürfe die Chefetagen. Die Konzerne VW, Daimler und BMW sollen gegen das Kartellrecht verstoßen haben und zwar mit illegalen Absprachen. In Stuttgart und Wolfsburg waren die Vorwürfe gestern Thema in den Aufsichtsräten. Die Vertreter der Kontrollgremien stehen in puncto Informationen auf der Bremse. Details zu Ablauf und konkreten Punkten der Sitzungen sind nicht bekannt.

  • US-Russland-Sanktionen treffen EU

    Im US-Kongress werden derzeit neue scharfe Sanktionen gegen Russland beraten. Das Repräsentantenhaus hat mit nur drei Gegenstimmen für die Sanktionen gestimmt, im Senat wird ebenfalls breite Zustimmung erwartet. Über die Sanktionen ist aber nicht nur Russland empört, auch aus Europa kommt scharfer Gegenwind. Der Grund: die europäische und auch die Österreichische Wirtschaft könnten Leitragende der Sanktionen sein.

  • Nur mehr gentechnik-freies Geflügel

    Wer im Supermarkt heute Hühnerfilets oder Putensalami aus Österreich kauft, kauft zu 100 Prozent gentechnikfreies Fleisch. Denn - seit 1. Juli wird in allen heimischen Geflügelbetrieben auf gentechnikverändertes Futter verzichtet, dafür hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace jahrelang gekämpft.

  • Fußball: Sensationelle ÖFB-Frauen

    Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Island sind Österreichs Fußball-Frauen ins Viertelfinale der EM in den Niederlanden eingezogen.

  • Salzburger Festspiele unter Markus Hinterhäuser

    Mit einer Rede des deutschen Erfolgsautors Ferdinand von Schirach werden heute Vormittag die Salzburger Festspiele eröffnet. Es ist die erste Saison von Intendant Markus Hinterhäuser, und er hatte die Möglichkeit neun Neuinszenierungen auf die Salzburger Bühnen zu bringen. Das Thema Macht und Strategien der Macht ist der rote Faden, der sich durch das Programm zieht. Intendant Markus Hinterhäuser war dazu zu Gast im Ö1-Morgenjournal um 7 Uhr.

    Hinweis: Die Mozartoper "La Clemenza di Tito" aus Salzburg ist auch Live in Ö1 zu hören, heute ab 18.25.

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