Morgenjournal (I)

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Venezuela nach der Wahl

    Die umstrittene Wahl in Venezuela ist zu Ende. Aus Sicht der Opposition mit einer Schlappe für Präsident Nicolas Maduro, gerade mal 10 Prozent der Wahlberechtigten sollen ihre Stimme abgegeben haben und sie war von schweren Unruhen begleitet. Mindestens 16 Menschen sollen am Wahlwochenende getötet worden sein, die Behörden bestätigen diese Zahlen zumindest teilweise, die sozialistische Führung dagegen spricht von einer Lüge, alles friedlich und die größte Abstimmung der Revolution. Jetzt kehrt wieder Ruhe ein mit der neuen Verfassung, die die nun gewählte Versammlung ausarbeiten wird, verspricht Maduro. Die unruhige Lage in der Hauptstadt Caracas schildert die freie Journalistin Hanna Silbermayr.

  • Russland weist US-Diplomaten aus

    Russland macht jetzt ernst. Fast zwei Drittel aller US-Diplomaten müssen Russland verlassen. Das hat Präsident Wladimir Putin am Abend verkündet. Es ist die Antwort auf die Verschärfung der US-Sanktionen gegen sein Land und die fällt deutlich aus, nachdem Putin durch den Führungswechsel auf eine neue Gesprächsbasis mit Washington gehofft hatte.

  • SPÖ: Pensionen absichern

    Zum heißen Eisen Pensionen, das die Regierung - obwohl Experten dringend dazu raten - nicht angefasst hat. Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sieht Österreichs Pensionssystem als großen Schwachpunkt in einer Zeit, wo das Land eigentlich gut dasteht. Von großen Änderungen ist aber auch im SPÖ-Wahlprogramm keine Rede, eher davon, dass sich nicht allzu viel ändern soll.

  • Stöger: Beschäftigung sichert Pensionen

    Rechtssicherheit für künftige Pensionen, fordert die SPÖ vor der Wahl und Hände weg von den ASVG-Pensionen. Große Reformen und Einschnitte seien nicht geplant, sagt Sozialminister Alois Stöger (SPÖ). Für die Finanzierung setze man auf einen funktionierenden Arbeitsmarkt, dort werde massiv investiert, so Stöger im ORF-Studio in Oberösterreich.

    Der Sozialminister widerspricht in der Frage der Pensionen auch der OECD. Stöger sagt, Österreich verhindere Altersarmut, indem Pensionen nicht gekürzt werden. Wo immer die Vorschläge der OECD umgesetzt worden seien, sei die Altersarmut gestiegen.

  • Wien wirbt um EU-Arzneimittelagentur

    Um neue Arbeitsplätze und einen wirtschaftlichen Impuls kämpft Wien mit seiner Bewerbung um die beiden EU-Agenturen, die London nach dem Brexit verlassen müssen. Es geht um die Arzneimittelagentur EMA und die Bankenaufsicht EBA. Heute endet die Bewerbungsfrist und Wien hat harte Konkurrenz.

  • Medikamente: Geheime Studien

    Thema Medikamenten-Studien: mehr als 400.000 Patienten in Österreich haben in den vergangenen sechs Jahren an solchen Studien teilgenommen. Da lassen Pharmafirmen schon zugelassene Medikamente noch einmal testen - zum Beispiel im Hinblick auf Nebenwirkungen. Experten kritisieren, dass die Patienten meist nichts davon wissen und - dass es bei diesen Anwendungsstudien mehr ums Geschäft geht.

  • Fußball: ÖFB-Frauen im Halbfinale

    Deutschland draußen, Österreich weiter - der Fußball-Traum geht in die Verlängerung. Österreichs Frauen-Team steht im Halbfinale der Europameisterschaft. Die Entscheidung gegen Spanien fiel erst im Elfmeterschießen.

  • Salzburg: Lady Macbeth

    Eine Frau, die sich gegen ihr tyrannisches Umfeld wehrt und schließlich zur Mörderin wird. Bei den Salzburger Festspielen hat die Oper Lady Macbeth von Dmitri Schostakowitsch übermorgen Premiere. Regie führt Andreas Kriegenburg, Mariss Jansons dirigiert die Wiener Philharmoniker. Sebastian Fleischer hat eine Probe im Großen Festspielhaus besucht.

    Ein ausführliches Gespräch mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg können Sie heute Nachmittag im Kulturjournal hören, gleich nach Journal um 5.

  • Omar El Akkad: "American war"

    Omar El Akkad - ein Kanadier mit ägyptischen Wurzeln - rechnet in seinem Debutroman "American war" mit den amerikanischen Verhältnissen ab. Er stellt die Frage: was passiert, wenn Folter, Selbstmordattentate und die Folgen von Umweltkatastrophen - mit aller Gewalt in die USA zurückkehren. Der Roman „American war“ wird als neuer Cormac McCarthy gefeiert. Jetzt ist das Buch auf Deutsch erschienen - am Beginn des Beitrages von Sabine Schuster eine Kostprobe:

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