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Radiokolleg - Das ABC der Finanzwelt

K wie Keynesianismus (1), L wie Leverage (2), M wie Monetarismus (3), N wie Nasdaq (4)
Gestaltung: Ina Zwerger und Juliane Nagiller

Ohne Wissen über die Finanzwelt lässt sich die Welt von heute nicht mehr verstehen. Die Radiokollegreihe "Das ABC der Finanzwelt" greift ausgewählte Fachtermini auf, sowohl aus der Börsensprache als auch aus der ökonomischen Theorie. In der Staffel mit den Buchstaben K bis N geht es um Begriffe wie Keynesianismus, Leverage, Monetarismus und Nasdaq. Alle bislang gesendeten Beiträge stehen von "A wie ATX bis Z wie Zinsen" als offene Bildungsressource unter
ABC der Finanzwelt zur Verfügung.

Unter K wie Keynesianismus werden die Ideen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes erläutert. Sein 1936 veröffentlichtes Hauptwerk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" legte den Grundstein für die soziale Marktwirtschaft und revolutionierte die Wirtschaftswissenschaften. Für Keynes ist die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ausschlaggebend für Produktion und Beschäftigung. Doch gerade diese Nachfrage ist höchst instabil. In Zeiten schwacher privater Nachfrage, soll laut Keynes der Staat einspringen, die staatliche Nachfrage ausdehnen und dadurch die Konjunktur ankurbeln.

Nach der Finanzkrise erlebten die Ideen von John Maynard Keynes eine Renaissance. Viele Staaten legten Konjunkturpakete auf, um den wirtschaftlichen Abwärtstrend zu stoppen. Doch können schuldenfinanzierte Staatsausgaben den Wirtschaftsmotor wieder anwerfen? Ist es Zeit für neue Strategien? Befinden wir uns derzeit in einer Liquiditätsfalle, in der Geldpolitik nicht mehr wirkt?

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