Zeit-Ton

Salzburger Festspiele: Klangforum spielt Grisey

Salzburger Festspiele 2017. Zeit mit Grisey (1). Gestaltung: Reinhard Kager

Unter dem Motto "Zeit mit Grisey" hat man heuer in Salzburg die Gelegenheit, das Werk des französischen Komponisten Gérard Grisey näher kennenzulernen, dessen Musik gerne mit dem Begriff der "Spektralmusik" beschrieben wird. Weder atonal noch seriell, basieren seine Stücke auf der Analyse des Spektrums der Obertonreihen. Allein in der Kollegienkirche kann man in vier Konzerten die feinsinnige Klangwelt dieses Komponisten erleben. Den Auftakt dieser Personale macht das Klangforum Wien unter der Leitung des Dirigenten Emilio Pomàrico. In diesem Konzert wird die belgische Sopranistin Katrien Baerts Griseys "Quatre Chants pour franchir le seuil" singen. Diese "Vier Gesänge, um die Schwelle zu überschreiten", kurz vor dem plötzlichen Ableben Griseys 1998 vollendet, umkreisen musikalisch existentielle Grenzerfahrungen an der Schwelle des Todes. Dem rund vierzigminütigen Vokalwerk vorangestellt ist das 1995 entstandene Duo "Stèle" für zwei Schlagzeugspieler. Dieses Konzert wurde am 24. Juli 2017 in der Salzburger Kollegienkirche aufgenommen.

Sendereihe

Übersicht

Playlist

Komponist/Komponistin: Gérard Grisey
Titel: Stèle für zwei Schlagzeugspieler
Solist/Solistin: Lukas Schiske/Schlagzeug
Solist/Solistin: Björn Wilker/Schlagzeug
Länge: 07:17 min
Label: Ricordi, Mailand

Komponist/Komponistin: Gérard Grisey
Titel: Quatre chants pour franchir le sueil für Sopran und fünfzehn Musiker
Orchester: Klangforum Wien
Leitung: Emilio Pomàrico
Länge: 42:22 min
Label: Ricordi, Mailand LM

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