Morgenjournal (I)

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Breite Front gegen Trump

    In den USA löst Präsident Trump gerade zwei Beratergremien auf und kommt damit den Selbstauflösungstendenzen zuvor, die sich aus Protest gegen seine Aussagen zu den Zusammenstößen von Charlottesville zeigen. Nicht nur Wirtschaftsberater, auch beide Ex-Präsidenten Bush, Amtsvorgänger Obama sowieso und auch Parteifreunde, Sportler, andere Prominente stimmen ein in den Chor der Kritiker an Trump, dem vorgeworfen wird, keine klare Haltung gegen Rechts und Rassismus einzunehmen. Hannelore Veit berichtet über eine breite Front am Tag der Trauer um das Gewaltopfer von Charlottesville:

  • Air Berlin: Ryanair schäumt

    Empörung heute bei Michael O'Leary. Der Chef der Fluggesellschaft Ryanair übt harsche Kritik daran, dass die deutsche Regierung die Air Berlin mit einem Überbrückungskredit in der Luft hält - bis die Filetstücke dann wohl an die Lufthansa gehen werden. Insgesamt geht es um 140 Flugzeuge, vor allem aber um begehrte Start-, und Landesslots.

  • Krankenkassen im Minus

    Die Krankenkassen werden voraussichtlich heuer wieder ein Defizit ausweisen: War man im Mai noch von einem Plus ausgegangen, wird jetzt ein Minus von 37 Millionen Euro für 2017 veranschlagt. Über die Zahlen aus dem aktuellen Voranschlag haben wir gestern berichtet. Demnach sind unter anderem die Kosten für ärztliche Leistungen und Medikamente gestiegen. Die Gesundheitsökonomin Maria Hofmarcher empfiehlt hier ein rechtzeitiges Gegensteuern.

  • Kassen: Erweiterte Leistungen

    Hier in Österreich mehr Ausgaben als ursprünglich prognostiziert bei den Krankenkassen. Hauptverbands-Chef Alexander Biach begründet das mit Mehrleistungen, wie im Bereich MRT oder Tumortherapie. Die Kritik am Primärversorgungsmodell kann er nicht teilen. Dies würde langfristig die Vielfalt an ärztlicher Versorgung sicherstellen, so Biach am Ö1-Morgenjournaltelefon.

  • Neue Fluchtwelle nach Spanien

    Neuer Fluchtweg aus Afrika: In Spanien sind in den letzten 24 Stunden so viele Flüchtlinge gelandet, wie nie zuvor. 600 Menschen, die die Überfahrt aus Marokko gewagt haben, wurden von der Küstenwache gerettet. Insgesamt sind in diesem Jahr 9.000 Flüchtlinge und Migranten in Spanien angekommen, dreimal so viele wie im vergangenen Jahr.

  • Russischer Minister vor Gericht

    Ein amtierender Minister wegen Korruption in Haft und jetzt vor Gericht: Das hat es in Russland seit dem Zefall der Sowjetunion nicht mehr gegeben. Wirtschaftsminister Alexej Uljukajev muss sich vor Gericht dafür verantworten, zwei Millionen Dollar an Schmiergeld angenommen zu haben, Geld, das er Igor Setschin abgepresst haben soll, dem Chef des Energiekonzerns Rosneft. Als Gegenleistung soll er einen Deal abgesegnet haben. Der Beschuldigte selbst spricht von einer Intrige und tatsächlich blieben nach dem ersten Prozesstag gestern viele Fragen offen.

  • Roms Verkehrsbetriebe im Chaos

    Roms Verkehrsbetriebe gelten mit ihren Wartezeiten, Fehlzeiten von Personal und kaputter Infrastruktur als eine der größten Baustellen der Stadt. Korruption und Freunderlwirtschaft auch dort - und dazu letzte Woche eine Geldstrafe von 3,6 Millionen Euro für das Streichen von Lokalzügen.

  • Schwarzbauten bedrohen Pompeji

    Überforderung in Italien auch mit den vielen UNESCO-Kulturgütern: Einerseits fehlt es an Geld sie zu pflegen, andererseits werden viele Kulturgüter aber Opfer illegaler Häuslbauer. Der FAI - der Fondo Ambiente Italiano deckt solche Fälle auf: in der Toskana oder Sizilien wo geschmierte Behörden Neubauten genehmigt haben. Besonders eklatant aber ist der Fall Pompeji.

  • Soundtüftler Daniel Lanois im Porgy&Bess

    Im Wiener Jazzclub Porgy and Bess gastiert heute Abend einer, der den Klang von vielen Großen der Popmusik geprägt hat: der kanadische Soundtüftler und Produzent Daniel Lanois wurde durch seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Peter Gabriel, Neil Young, Bob Dylan und vor allem U2 bekannt. Dreimal gab es den Grammy für ihn als Produzenten, aktuell tourt er mit seinem eigenen Album „Goodbye to Language“.

    Ein Gespräch mit Daniel Lanois können Sie heute im Kulturjournal ab 17.09 Uhr hier in Ö1 hören.

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