Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Kurz mit Josef Moser an Bord

    ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat in den letzten Wochen einige Quereinsteiger als Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalrats-Wahl in zwei Monaten präsentiert. Von der Opernball-Organisatorin Maria Großbauer über den Mathematiker Rudolf Taschner, bis hin zur ehemaligen Stabhochspringerin Kira Grünberg.

    Am Vormittag hat er bekanntgegeben, wer auf Platz drei der Bundesliste kandidieren wird: nämlich der frühere Präsident des Rechnungshofs, Josef Moser. Vor seiner Zeit als Rechnungshof-Präsident war Moser Klubdirektor der Freiheitlichen im Parlament. In die Politik geholt hat ihn der verstorbene Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider.

  • Moser drängt auf Sparen

    Mit dem Ex-Rechnungshofpräsidenten und langjährigen Vertrauten Jörg Haiders, Josef Moser, hat ÖVP-Chef Sebastian Kurz die vorderen Plätze seiner Bundesliste für die Nationalratswahl komplettiert. Moser will auch als Kandidat weiterhin auf Sparen drängen und verlangt mehr Effizienz im Staat. Österreich solle verändert werden.
    Moser kandidiert auf einem sicheren Listenplatz für die ÖVP. Er habe als Rechnungshofpräsident immer Äquidistanz zu allen Parteien gehalten, er werde auch jetzt unabhängig bleiben, sagt Moser im Ö1-Mittagsjournal.

  • Krankenkassen müssen weiter sparen

    Effizienter werden, und damit Geld sparen bei den Krankenkassen, das will Hauptverbandschef
    Alexander Biach. Zum Beispiel, indem die Leistungen der unterschiedlichen Krankenkassen einheitlicher werden, sagte er heute im Ö1-Morgenjournal. In einigen Bereichen habe man da schon etwas erreicht, es sollen aber noch weitere Leistungen angeglichen werden. Gesundheitsökonom Ernest Pichblauer geht das aber noch nicht weit genug.

  • FlyNiki mit ungewisser Zukunft

    Die Fluglinie Air Berlin, zweitgrößte deutsche Airline, hat Insolvenz angemeldet und hat von der deutschen Regierung einen Überbrückungskredit zugesagt bekommen. Bis November soll damit der Flugbetrieb garantiert sein. Gleichzeitig wird mit anderen Fluglinien wie der Lufthansa über eine Übernahme verhandelt.

    Was aber bedeutet das für die Air Berlin Tochter FlyNiki in Österreich? Es heißt immer, Niki sei von der Insolvenz nicht betroffen. FlyNiki Betriebsrat Stefan Tankovits stellt sich auf einen neuen Eigentümer ein. Man wolle jedenfalls alle Arbeitsplätze und auch die laufenden Verträge aufrechterhalten, sagt Tankovits im Ö1-Mittagsjournal. Morgen wird es eine Betriebsversammlung geben.

  • Grenzkontrollen: Italien verstimmt

    Seit langem sorgt das Thema für angespannte Beziehungen zwischen Italien und Österreich: mögliche verstärkte Kontrollen an der Brenner Grenze. Tirols Landespolizeidirektor hat gestern angekündigt, dass ab sofort 70 Soldaten bei den Kontrollen helfen werden - sowohl in Zügen, als auch im Hinterland der österreichisch-italienischen Grenze. In Italien reagiert man zurückhaltend verstimmt.

  • Mehr Geld für humanitäre Hilfe verlangt

    Die Hungerkatastrophe in Ost-Afrika, Krieg im Jemen und in Syrien, Bürgerkrieg im Süd-Sudan - die humanitären Katastrophen werden immer mehr. Dadurch sind auch immer mehr Menschen auf der Flucht, viele fliehen in Nachbarländer, immer mehr versuchen auch nach Europa zu flüchten. Hilfsorganisationen fordern seit Jahren, die Hilfe in den betroffenen Ländern zu erhöhen. Damit könnte manche Katastrophe sogar verhindert werden.

  • Rotes Kreuz: Auslandshilfe aufstocken

    Angesichts von Dürre-Katastrophen und Kriegen ist der Katastrophenfonds des Außenministeriums zu niedrig dotiert, das sagt Gerald Schöpfer, Präsident des Rotes Kreuzes im Ö1-Mittagsjournal. Mit 20 Millionen Euro sei es zu dürftig ausgestattet, und damit sei Österreich im internationalen Vergleich ein „Armutschkerl“. Das Geld wäre aber gut angelegt. Denn damit sinke der Anreiz von vielen Menschen nach Europa zu gelangen. Schöpfer verlangt darüber hinaus auch ein einheitliches Asylrecht in Europa, hier sei zu Brüssel inaktiv.

  • Tunesien: Aufregung um Gleichberechtigung

    Es ist eine kleine Revolution, die gerade rund um das tunesische Familien- und Erbrecht stattfindet. Der tunesische Präsident Essebsi hat eine Reform angekündigt, laut der in Zukunft tunesische Töchter genauso viel erben sollen wie die Söhne. Schließlich ist die Gleichheit zwischen Mann und Frau in der tunesischen Verfassung festgeschrieben. Das widerspricht allerdings den Vorschriften, die im Koran aufgeschrieben sind, laut denen Töchter in der Regel nur die Hälfte erben. Kein Wunder also, dass die tunesischen Pläne in der arabischen Welt zu einer heftigen Diskussion führen. Frauenrechtlerinnen applaudieren - manche Scheichs laufen Sturm.

  • Sexismus in der Technologie-Branche

    Einen Supergau, das erlebt derzeit der Technologie-Konzern Google: es geht um ein 10-seitiges Memo, das ein mittlerweile gefeuerter Mitarbeiter vor kurzem verbreitet hat. Der Programmierer widmet sich darin unter anderem dem Frauenmangel bei Google. Seine Erklärung: Frauen seien ängstlicher und stress-anfälliger. Sie seien daher weniger geeignet, Führungspositionen zu übernehmen und in der IT-Branche zu arbeiten.
    Das Manifest sorgte für einen Sturm der Empörung und konzern-interne Krisensitzungen. Sexismus ist allerdings nicht nur ein Problem bei Google und im Silicon Valley, sondern auch hierzulande.

  • Kampf dem Smog in Peking

    In und um Peking herrscht wieder einmal dicke Luft - aber mehr im sprichwörtlichen als im buchstäblichen Sinn. Im Sommer hält sich der Smog in Grenzen, aber die Feinstaubwerte des letzten Winters waren verheerend, wie die neuesten Statistiken zeigen. Um in der Jahresbilanz doch noch eine Verbesserung der Luftqualität zu erreichen, wollen die Behörden den Druck auf Industrie und Verkehr weiter verstärken, berichtet Josef Dollinger aus Peking.

  • Fußball: Video-Beweis im Kommen

    War es ein Tor ja oder nein - Elfmeter oder nicht? Mögliche Streitfälle werden im Fußball in Zukunft per Videobeweis entschieden. Was im American Football in den USA seit Jahren normal ist, das gibt es ab sofort in der deutschen Bundesliga und in der italienischen Serie A.

    Österreich muss da noch warten. Der Videobeweis ist aber durchaus umstritten, denn Fehlentscheidungen können auch damit nicht verhindert werden.

  • Wirtschaft: Österreich hinkt nach

    Österreichs Wirtschaft geht es schlechter als es manche vor allem in Wahlkampfzeiten wahrhaben wollen. Zu diesem Befund kommt die wirtschafts-liberale Denkfabrik Agenda Austria. Sie hat Österreich mit Deutschland verglichen. Und da zeigt sich: wurde Österreich vor mehr als zehn Jahren noch gerne als das bessere Deutschland bezeichnet, ist es heute genau umgekehrt. Deutschland hat rasant aufgeholt, Österreich hinkt hinten nach.

  • Brexit: Vorerst Entwarnung für Wienerberger

    Welche Auswirkungen hat der britische EU-Austritt auf die Wirtschaft und damit auch auf österreichische Unternehmen, die in Großbritannien Geschäfte machen? Ein Jahr nach dem Brexit-Votum ist das immer noch nicht ganz klar. Ein heimischer Betrieb, der massiv in Großbritannien tätig ist, ist der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger. Und der gibt heute Brexit-Entwarnung: Wienerbergers Geschäfte auf der Insel sind nach wie vor stabil - ein Wachstums-Markt ist Großbritannien aber nicht.

  • Brexit-Musical beim Edinburgh-Festival

    Vom Brexit in der Wirtschaft zum Brexit auf der Bühne: Jedes Jahr im August wird das schottische Edinburgh zur Festival-Hauptstadt, wenn das Edinburgh International mehrere Festivals gleichzeitig unter einen Hut bringt. Das größte darunter ist das Edinburgh Fringe. Mit rund 50.000 Aufführungen von über 3.000 Produktionen an 300 verschiedenen Spielorten, macht es Edinburgh zur Bühne unter anderem für Theater, Tanz, Performance oder Kabarett. Und eines der Hauptthemen der heurigen runden 70. Festivalauflage ist naturgemäß der Brexit. So hatte gestern etwa „Brexit - the Musical“ seine Edinburgh Premiere.

    Das Brexit Musical steht noch bis zum 28. August auf dem Programm des Edinburgh Fringe Festivals.

  • News in English

    Spain rescues 600 migrants in a day / Uganda receives 1 million South Sudan refugees / Candlelight vigil in Charlottesville / Hong Kong activist jailed / 37 killed in Venezuela prison riot / The weather

  • Infos en français

    Racisme : Républicains contre Donald Trump / Une semaine de deuil national en Sierra Leone / RDC: 40 morts dans un glissement de terrain / Leaders du mouvement pro –démocratie en prison / 600 migrants sauvés entre le Maroc et l’Espagne / Golfe : ouverture saoudienne avant le pèlerinage de La Mecque / Venezuela : 37 morts dans une mutinerie / La météo

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