Mittagsjournal

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Beiträge

  • Terror in Barcelona

    Jetzt also Spanien Terrorziel mitten in der Urlauber-Hochsaison: Die Regierung in Madrid hat dreitägige Staatstrauer verhängt, Barcelona gedenkt der Opfer des gestrigen Auto-Attentats auf den Ramblas, dort wo sich das Leben in der katalanischen Hauptstadt abspielt. Und wieder sind die Verbrecher nach dem gleichen grausamen Muster vorgegangen: Nahe der Placa de Catalunya rasen sie mit einem Lieferwagen in die Menge, töten mindestens 13 Menschen, verletzen fast 100, viele von ihnen schwer. Es gibt mehrere Festnahmen, aber der Fahrer des Lieferwagens ist immer noch auf der Flucht. Alles deutet auf einen Islamistischen Terrorakt, nicht nur weil sich der IS schnell als Urheber meldet.

    Nur wenige Stunden nach dem Anschlag verhindert die spanische Polizei offenbar eine weitere Terrorattacke im Badeort Cabrils an der Costa Daurada, 100 Km von Barcelona entfernt - ein zweiter Ort, wo sich im Sommer die Urlauber tummeln. Fünf mutmaßliche Attentäter werden erschossen. Ein Zusammenhang ist zumindest wahrscheinlich. Aber hören wir noch einmal von Lucien Giordani, wie diese dramatischen letzten Stunden abgelaufen sind.

  • Barcelona: Fahndung nach Täter

    Tausende Urlauber sind nach dem gestrigen Anschlag in der katalanischen Hauptstadt Barcelona unterwegs. Blumen werden niedergelegt, eine Trauer- und Protestkundgebung wird abgehalten. Drei Verhaftungen hat es bisher gegeben, der Lenker des Todeswagens ist noch flüchtig. Über die Hintergründe ist noch wenig bekannt, außer dass der 17-jährige Mann maghrebische Wurzeln hat.

  • Barcelona: Österreicher berichten

    Spanien erlebt derzeit einen Tourismus-Boom - auch bei österreichischen Touristen. Fast 17 Prozent mehr Österreicher als im Vorjahr verbringen ihren Urlaub in Spanien. Viele Österreicher sind derzeit auch in Barcelona. Beate Tomassovits hat mit zwei Österreicherin in Barcelona gesprochen.

  • Merkel verurteilt "Menschenverachtung"

    Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Anschlag von Barcelona mit mindestens 13 Toten und die weitere Attacke im spanischen Badeort Cambrils scharf verurteilt. "Diese mörderischen Anschläge haben uns erneut vor Augen geführt, mit welch vollständiger Menschenverachtung der islamistische Terrorismus vorgeht", so Angela Merkel. In einem Telefonat habe sie dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy "im Namen des ganzen deutschen Volkes unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme übermittelt", ergänzte Merkel in Berlin.

  • Kern: Frauenpensionen unangetastet

    Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel ist ebenso im Wahlkampf wie Bundeskanzler Chistian Kern. Während sein Mitbewerber Sebastian Kurz zuletzt einen Kandidaten nach dem anderen präsentiert hat, musste sich Kern mit dem Zustand seines Teams und Vorwürfen gegen seinen Berater herumschlagen. Im ausführlichen Interview mit Klaus Webhofer meldet er sich jetzt zurück im Wahlkampf. Da geht es um Wahlkampffinanzierung („keine Spenden über 20.000 Euro“) und vor allem um die Pensionen als Wahlkampfthema.

  • Düringers Liste "G!lt"

    Heute am späten Nachmittag steht fest, welche Parteien bei der Nationalratswahl am 15. Oktober antreten können. Die Liste des Kabarettisten Roland Düringer wird dabei sein, das hat er bei einer Pressekonferenz am Vormittag bekannt gegeben. Düringer selbst wird nicht auf Bundesebene, sondern nur in Kärnten kandidieren.

    Mit seiner Liste G!LT will er ein System der offenen Demokratie etablieren. Was genau darunter zu verstehen ist und wie Düringer mit seiner Partie, nicht Partei, den Sprung ins Parlament schaffen will, das berichtet Eva Haslinger.

  • Air Berlin verhandelt mit Lufthansa

    Nach der Pleite von Air Berlin hat jetzt das große Ausschlachten der deutschen Fluglinie begonnen. Offiziell sind es zwar Verhandlungen, aber es geht zweifellos um das Aufteilen der lukrativen Filetstücke der insolventen Airline. Das sind vor allem die begehrten Start- und Landerechte sowie die gut 140 Flugzeuge von Air Berlin. Die Lufthansa hat schon ihr massives Interesse bekundet an einem Großteil der Flugzeuge-Flotte, ab heute soll darüber verhandelt werden. Erst danach redet Air Berlin mit anderen Interessenten. Diese Verhandlungen werden genau mitverfolgt, unter den gestrengen Augen der Kartellwächter.

  • FlyNiki hofft auf Regierung

    Die Belegschaft von Air Niki hat heute Vormittag in Wien und am Standort in Düsseldorf Betriebsverhandlungen abgehalten, um über die Zukunft der Air-Berlin-Tochter zu beraten. Wie es aussieht, dürfte es zu einer Übernahme durch die deutsche Lufthansa kommen. Neu ist, dass Niki für den Fall einer möglichen Insolvenz damit rechnet, dass die österreichische Bundesregierung mit einer Geldspritze einspringt. Ähnliches hatte auch die deutsche Regierung getan.

  • Sicherheitsdienste ohne Gesetzesregelung

    Österreich ist von islamistischen Terroranschlägen bisher zwar verschont geblieben, aber durch die Anschläge in Europa sinkt auch hierzulande das Sicherheitsgefühl. Das merkt man an der steigenden Nachfrage an Security-Personal und teils auch an bewaffneten Wachdienst-Mitarbeitern.
    Aber es gibt in Österreich keine rechtlichen Regelungen, wer bei Wachdiensten arbeiten darf, welche Voraussetzungen er erfüllen muss und welche Ausbildung man dazu braucht. Erschreckend findet das sogar die Wachdienst-Branche selbst und der Chef des größten Security-Unternehmens G4S.

  • Portugal: Extreme Waldbrandgefahr

    In Portugal wüten heuer die schlimmsten Waldbrände, die das Land bisher erlebt hat. Mehr als 60 Menschen sind seit Juni in den Flammen umgekommen, 10.000 Brände musste die Feuerwehr schon bekämpfen, und dieser Kampf ist noch immer nicht gewonnen. Schuld daran ist u.a. der intensive Eukalyptus-Anbau, schildet der Journalist Miguel Szymanski in Lissabon.

  • Tundra brennt

    Wenn es zwei Orte auf der Welt gibt, an denen man sich keine brennenden Landschaften vorstellen kann, dann sind das wohl die Arktis und die Antarktis - Schnee und Eis und weit und breit keine Vegetation. Doch weit gefehlt. In Grönland brennt es, und zwar ziemlich heftig.

  • Viennale mit Interims-Leitung

    Nach dem überraschenden Tod von Viennale-Direktor Hans Hurch, der gestern im Ehrenhain der Stadt Wien am Zentralfriedhof beigesetzt worden ist, ist für die Viennale 2017 eine Übergangslösung gefunden worden. Wie das Festival in einer Aussendung bekannt gegeben hat, ist Franz Schwartz, ehemaliger Leiter des Wiener Stadtkinos, mit der interimistischen künstlerischen Leitung des Festivals beauftragt worden. Benno Feichter hat Schwartz telefonisch erreicht.

    Die ersten Programmausblicke für heuer werden am nächsten Freitag in der traditionellen Sommer-Pressekonferenz präsentiert.

  • Salzburg: Reimanns Oper "Lear"

    Diesen Sonntag findet die letzte szenische Opern-Premiere der heurigen Salzburger Festspiele statt. Spielort ist die Felsenreitschule: Auf dem Programm steht „Lear“ des deutschen Komponisten Aribert Reimann in einer Inszenierung von Simon Stone, einem der großen Regiestars des neuen Theaters. Am Pult der Wiener Philharmoniker steht Franz Welser-Möst. Gernot Zimmermann war bei einer Probe dabei.

  • News in English

    Spanish police hunt terror suspects / Cambrils suspects linked to Barcelona / Spain begins three days of mourning / Millions affected by monsoon flooding / Portugal: extreme heat forecast / The weather

  • Infos en français

    2 attentats revendiqués par l’EI en Espagne / L’auteur de l’ attentat toujours en fuite / La Catalogne particulièrement visée par l’EI / Rapport sur le retour des européens d’Irak et de Syrie / Nouvelle évacuation de campements de migrants à Paris / Sierra Leone: le nombre de morts dépasse les 400 / La météo

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