Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Integrationsbericht: Weniger Asylanträge

    Sprachkurse, Wertekurse, Eingliederung in den Arbeitsmarkt - das Integrationsministerium sieht noch jede Menge Arbeit auf dem Weg, Zuwanderer an die österreichische Gesellschaft heranzuführen. Der Expertenrat des Ministeriums hat am Vormittag den neuen Integrationsbericht vorgelegt.

    Die wichtigsten Zahlen: 42.000 Asylanträge sind im Vorjahr gestellt worden, etwa halb so viele wie im Jahr davor, 22.000 bekamen einen positiven Asylbescheid. Die Präsentation des Berichts fällt heuer mitten in den Wahlkampf und - Integrationsminister, ÖVP-Chef Sebastian Kurz lässt die Gelegenheit nicht aus, seine Forderung nach einem Stopp des Zustroms in das Sozialsystem zu erneuern.

  • Mossul: Die zerstörte Stadt

    Noch vor 40 Tagen kämpfte die irakische Armee im Westen Mosuls noch gegen den sogenannten Islamischen Staat. Dann wurde die Stadt für befreit erklärt. Wie aber sieht das Leben in der Stadt aus, die von den monatelangen Kampfhandlungen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde? Wie leben die Menschen dort? OF-Korrespondent Karim El-Gawhary nimmt uns auf eine Reise in die Stadt mit. Sein Bericht beginnt mit der Überquerung einer improvisierten Poton-Brücke über den Tigris - dem einzigen Weg vom Ostufer der Stadt in deren Westteil, dort, wo sich auch die Altstadt Mossuls befindet.

  • Flüchtlinge stranden in Libyen

    Schätzungen zufolge halten sich in Libyen eine Million Flüchtlinge auf. Die Menschen erleben Schreckliches - Folter und Sklaverei - und steigen oft aus reiner Verzweiflung in Boote, die sie nach Europa bringen sollen. Doch der neue italienisch-libysche Deal verhindert die Flucht. Anna Osius schildert die Lage vieler Flüchtlinge.

  • Imam-Hatip-Schule: Zweifel an Berechtigung

    Nach der verwaltungsrechtlichen Anzeige gegen eine nicht genehmigte islamische Imam-Hatip-Schule in Wien, gibt es jetzt eine Stellungnahme des Betreibervereins. Er wehrt sich gegen den Vorwurf, die Schule illegal zu betreiben. Es handle sich gar nicht um eine Schule nach dem Privatschulgesetz sondern um eine innere Angelegenheit der islamischen Religionsgemeinschaft. Genau das aber bezweifeln die Verantwortlichen im Bildungsministerium und im Wiener Stadtschulrat. Und auch eine islamische Schule in Linz gerät jetzt in den Fokus.

  • Dieselgipfel: ÖAMTC sieht Autoindustrie gefordert

    Kritiker sind überzeugt, dass eines der Ergebnisse des Diesel-Gipfels - ein Software-Update für 600.000 Diesel-Fahrzeuge in Österreich, den Stickoxid-Ausstoß nicht drastisch reduzieren können wird. Der ÖAMTC, war gestern nicht zum Gipfel eingeladen. Bernhard Wiesinger, beim ÖAMTC zuständig für Konsumentenschutz, meint, die Rückrufe seien freiwillig. Noch sei nicht klar, welche Autohersteller sich an die Konsumenten wenden werden. Es werde davon abhängen, welche Anreize geschaffen würden, das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen.

  • Schlechte Obsternte in ganz Europa

    Die Apfelernte dürfte heuer in der EU so gering ausfallen wie seit 10 Jahren nicht mehr. Der Grund sind vor allem Klimaeinflüsse wie ein zu milder Winter und Frostschäden während der Blütezeit. Das wird sich auch auf die Preise auswirken. Die Obstbauern rechnen mit höheren Verkaufspreisen, damit dürfte es aber auch für die Konsumenten teurer werden.

  • Das FPÖ-Wirtschaftsprogramm

    Am Montag hat die FPÖ ihre Liste für die Nationalratswahl abgegeben, heute Vormittag haben die Freiheitlichen nun in Wien ihr Wirtschaftsprogramm präsentiert - nach mehreren Verschiebungen und in einer Eventlocation der Stadt, im 35. Stock des Vienna Twin Tower. Schon vor der offiziellen Präsentation in luftiger Höhe mit Panoramablick ist klar, dass die FPÖ für alle etwas konzipiert hat: für Unternehmer, für Angestellte und für Arbeiter. Volker Obermayr über Programm und Präsentation der Freiheitlichen.

  • Parteispenden.at: Finanzierung online

    Wie finanzieren die Parteien den Wahlkampf? Seit 2013 gibt es Offenlegungspflichten, aber wer die Spender und Sponsoren der Parteien wirklich sind, ist für viele Wähler und Wählerinnen noch immer nicht nachvollziehbar, kritisiert Mathias Huter, Generalsekretär des Forums Informationsfreiheit Österreich.

    Viele Informationen seien in großen Berichten begraben, kommen erst Jahre nach der Wahl oder werden im Detail gar nicht ausgewiesen. Was bekannt ist und was nicht, kann man seit heute auf einer Website nachlesen - und zwar auf parteispenden.at.
    parteispenden.at

  • NEOS starten Plakataktion

    Die NEOS setzen wie fast alle Parteien im Wahlkampf auf Plakate. Heute haben sie die erste Plakatserie präsentiert. Im Mittelpunkt dabei stehen nicht Politiker, sondern Bürgerinnen und Bürger.

  • Iran hofft auf Europa

    Der Atomdeal mit dem Iran gilt als einer der größten außenpolitischen Erfolge der Obama-Regierung. Unter seinem Nachfolger Donald Trump sind die Beziehungen zwischen Teheran und Washington mittlerweile wieder äußerst angespannt. Nachdem die USA wegen des iranischen Raketenprogramms jüngst neue Strafmaßnahmen gegen den Iran verhängt hat, droht man dort damit, den Deal notfalls platzen zu lassen, sollten die USA weitere Sanktionen verhängen. Derzeit wohl nur eine Warnung. Von den Europäern erhofft sich die iranische Regierung jedenfalls mehr Unterstützung, berichtet Jörg Winter aus Teheran.

  • Faserproduzent Lenzing auf Gewinnkurs

    Für viele heimische Unternehmen läuft es nach Jahren der Krise zurzeit wieder rund: über das beste erste Halbjahr der Firmengeschichte freut sich etwa der börsenotierte oberösterreichische Faserhersteller Lenzing: nach einem groß angelegten Unternehmens-Um- und Mitarbeiter-Abbau hat das Unternehmen in den ersten Monaten des heurigen Jahres einen Rekordumsatz von 1,15 Milliarden Euro gemacht, unter dem Strich steht ein Gewinn von knapp 150 Millionen Euro.

  • CEU in Budapest bleibt unter Druck

    In Ungarn ist seit Monaten die international renommierte "Central European University" von der Schließung bedroht - eine private, mit US-Geld betriebene Uni, gegründet und finanziert vom Investor George Soros - gegen den Ungarns Regierung immer wieder wettert; eine antisemitische Anti-Soros-Kampagne hat Viktor Orban und der Fidesz-Partei internationale Kritik gebracht.

    Der Rektor der "Central European University" ist heute beim Europäischen Forum Alpbach und Barbara Riedl-Daser hat ihn gefragt, wie es mit der Uni - die ein wichtiger Teil der Universitätslandschaft in Mittel- und Osteuropa ist - nun weitergeht:

  • Edouard Louis: "Im Herzen der Gewalt"

    Edouard Louis war gerademal 22 Jahre alt als ihm mit seinem autobiografischen Debütroman „Das Ende von Eddy“ ein internationaler Erfolg gelungen ist. Louis erzählte von den Qualen eines homosexuellen Jugendlichen in der Normalität dörflicher Gewalt in seinem Heimatort in Nordfrankreich. Der Roman gilt als Milieuportrait des Front National und wurde in über 209 Sprachen übersetzt.

    Nun erscheint Louis zweiter Roman „Im Herzen der Gewalt“. Wieder erzählt der junge Autor seine eigene Geschichte. Dieses Mal jene einer traumatischen Weihnachtsnacht, in der Louis von einem verführerischen Fremden vergewaltigt und beinahe ermordet wird.

  • News in English

    Trump takes aim at his opponents / Tillerson puts pressure on Pakistan / Macron visits Salzburg / Body identified as missing journalist / The weather

  • Infos en français

    Le président français en Europe centrale et orientale / Le Pakistan dans la ligne de mire de Washington / Afghanistan : cinq morts dans un attentat suicide taliban / Irak : reprise d’un bastion de l’EI Tal Afar / Elections générales en Angola / Typhon : alerte maximale à Hong Kong / La météo

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