Morgenjournal (I)

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Beiträge

  • Studie: Integration funktioniert schlecht

    Gestern ist der Integrationsbericht herausgekommen. Die Zahl der Zuwanderer ist im Vorjahr deutlich zurückgegangen, verglichen mit dem Ausnahme-Jahr 2015. Zurückgegangen ist auch der Glaube in der Bevölkerung, dass es gelingt, Zuwanderer in Österreich gut zu integrieren.

    Ein Gefühl, das von einer Studie der deutschen Bertelsmann-Stiftung bestätigt wird. Die hat die Integration von Muslimen in Fünf Ländern verglichen: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und eben Österreich. Demnach funktioniert bei uns das gesellschaftliche Zusammenleben besonders schlecht. Heute werden die Ergebnisse im Detail veröffentlich. Davor hat Tim Cupal mit Studienautorin Yasemin El Menoir gesprochen.

  • Glaubensgemeinschaft: Lehrgang, nicht Schule

    Die Imam Hatip-Schule in Wien Liesing ist vom Bildungsministerium angezeigt worden, weil die Schule ohne Genehmigung eröffnet worden sein soll. Ümit Vural, Präsident des Schurarates der Islamischen Glaubensgemeinschaft, sagt, es handle sich nicht um eine Schule, sondern um einen Lehrgang. Die Glaubensgemeinschaft sei bestrebt, Imame in Österreich auszubilden. Er verstehe deshalb die Kritik nicht. Die Betreiber, das ist ein Fachverein, finanziere sich nicht aus dem Ausland, sprich der Türkei, so Ümit Vural im Ö1-Morgenjournal.

  • Rot-Weiß-Rot-Karte floppt

    Bildung von Zuwanderern in Österreich, das ist ein Thema im Integrationsbericht, der gestern veröffentlicht worden ist.
    Die Regierung verfolgt seit langem das Ziel, möglichst gut gebildete Leute nach Österreich zu holen. Seit 2011 gibt es zu diesem Zweck die Rot-Weiß-Rot-Card. Die bringt aber bei weitem nicht, was man sich von ihr versprochen hat.

    Warum das nicht so klappt mit der Rot-Weiß-Rot-Card, und warum viele in Österreich generell so ein schlechtes Gefühl haben, ob Integration gelingt, dazu ist im Morgenjournal um 8 Heinz Faßmann zu Gast, Berater von Integrationsminister Sebastian Kurz und Autor des Integrationsberichts.

  • Macron in Salzburg: Thema Lohndumping

    Migration innerhalb der EU: das stand im Mittelpunkt gestern in Salzburg, beim Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Konkret ging es da um die EU-Entsende-Richtlinie. Die soll reformiert werden, da war sich Macron mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) einig, ein Plan, mit dem auch die Regierungschefs von Tschechien und der Slowakei gestern in Salzburg einverstanden waren.

  • Terroralarm: Gasflaschen in Rotterdam

    Noch ist nicht klar, ob es tatsächlich ein geplanter Anschlag war: aber die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Sicherheitsbehörden hat in diesem Fall funktioniert:
    Die niederländische Polizei hat einen Hinweis aus Spanien bekommen und gestern Abend in Rotterdam einen spanischen Kleinbus gestoppt. Der war voll mit Gasflaschen, und das war in der Nähe einer Konzerthalle, wo eine US-Band auftreten sollte. Das Konzert wurde abgesagt.

  • Air Berlin: Zeit drängt

    Die Gläubiger der Air Berlin haben sich gestern zum ersten Mal getroffen, um zu beraten, wie es mit der überschuldeten Fluglinie weiter gehen soll. Aus einer schnellen Zerschlagung des Konzerns wird vorerst nichts. Die Air Berlin soll vorerst einmal weiterfliegen, darauf haben sich die Vertreter der Gläubiger gestern geeinigt. Gleichzeitig wollen sie mit Hochdruck weiterverhandeln, denn die Zeit drängt.

  • Gamescom: Merkel in Köln

    In die Welt der Computerspiele: da findet gerade die größte Messe der Welt statt, die Gamescom in Köln. Spannend für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Eine große Sache, was sich allein schon daran zeigt, dass Angela Merkel die Gamescom für einen Wahlkampf-Auftritt genutzt hat. Das Motto der Messe lautet heuer: "einfach gemeinsam spielen".

  • Jazzfest-Auftakt in Saalfelden

    Ende August hat Salzburg neben den Festspielen in der Landeshauptstadt einen zweiten musikalischen Fixpunkt: Für vier Tage zieht Saalfelden im Pinzgau Jazzfans aus aller Welt an, die Lust auf Schräges und Unerhörtes haben. Heuer wird man bei den 37 Konzerten viel Musik aus Österreich hören können.

  • Kino: "Tulpenfieber" mit Christoph Waltz

    Der britische Dramatiker Tom Stoppard als Drehbuchautor, die Oscarpreisträger Christoph Waltz und Alicia Vikander in den Hauptrollen. Der Film „Tulpenfieber“ des Regisseurs Justin Chadwick hat, zumindest der Papierform nach, beste Voraussetzungen für ein überzeugendes Kino-Ereignis. Dreimal schon sollte der Film in die Kinos kommen, dreimal wurde er kurz vor dem Start wieder zurückgezogen. Eine Tatsache, die üblicherweise nichts Gutes verheißt.

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