Morgenjournal (II)
25. August 2017, 08:00
Beiträge
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Thailand: Haftbefehl gegen Ex-Regierungschefin
Eigentlich hätte heute vormittag in Bangkok das Urteil gegen die ehemalige Regierungschefin Yingluck Shinawatra verkündet werden sollen. Ihr war ja schwere Steuerverschwendung vorgeworfen worden. Doch nachdem die Angeklagte nicht vor Gericht erschienen war, wurde Haftbefehl gegen sie erlassen. Unklar ist, ob sie überhaupt noch in Thailand ist.
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Sozialversicherungen: Opposition kritisiert Studie
"Es gibt nicht die eine richtige Lösung" - das hat der Autor der langerwarteten und umstrittenen Sozialversicherungsstudie gestern gesagt. Das österreichische System sei im internationalen Vergleich im Prinzip gut, trotzdem gebe es Reformbedarf. Präsentiert wurden dafür vier Modelle, von einer weitgehenden Zusammenlegung aller Kassen bis hin zu ihrer Beibehaltung, bei aber deutlich mehr Zusammenarbeit und mehr finanziellem Ausgleich untereinander. Die SPÖ hat sich gleich für letzteres ausgesprochen, zumindest vorerst. Die Opposition ist dagegen.
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Pichlbauer: Politik will nichts ändern
Auch Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer sieht die in London bestellte Sozialversicherungsstudie und die Schlüsse, die die Regierung daraus zieht, kritisch. Denn auch die Variante 4 aus der Studie werde vom Sozialminister und der Regierung insgesamt wohl nicht in vollem Umfang umgesetzt, sagt Pichblauer. Die Studie gehe hier deutlich weiter, etwa wenn es darum geht, die Leistungen der Kassen zu vereinheitlichen, sagt er im Ö1-Morgenjournal.
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Flüchtlingsbetreuung: Offene Rechnungen
Vor zwei Jahren, als fast 100.000 Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind, sind die privaten Helfer eingesprungen mit Essen, Quartier und Betreuung. Auf ihr Geld warten die Hilfsorganisationen teilweise immer noch. Das Rote Kreuz etwa spricht von mehr als einer Million Euro, die noch ausständig ist.
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Niki zahlt weiterhin Entschädigung
Die überschuldete Fluglinie Air Berlin darf vorerst weiterfliegen, darauf haben sich die Gläubiger geeinigt. Doch der Verkauf sollte nun rasch über die Bühne gehen, mahnen Insolvenzexperten, sonst könnte das Geschäft komplett wegbrechen. Schon jetzt ist es vielen Kunden zu riskant bei Air Berlin zu buchen, denn die Fluglinie zahlt bei Flugverspätungen und Ausfällen keine Entschädigungen mehr.
Bei der österreichischen Air Berlin-Tochter Niki bekommen die Kunden bei Ausfällen oder Verspätungen aber auch weiterhin Geld zurück, das hat die Fluglinie bestätigt.
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Schwaches Pfund nur gut für Reisen
Der bevorstehende Austritt Großbritanniens belastet auch die britische Währung. Das Britische Pfund hat seinen tiefsten Wert seit 8 Jahren erreicht. Für ein Pfund bekommt man derzeit nur noch 1,08 Euro. Reisen nach England waren für Bürger aus dem Euroraum noch nie so günstig. Die Briten selbst sind weniger darüber erfreut, die Wirtschaft entwickelt sich nur noch schwach.
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China: Nachteile für ausländische Firmen
China will in den nächsten Jahren zur Industrie-Supermacht werden und investiert dafür Milliarden in staatseigene Firmen. Das führt zu erheblichen Nachteilen für europäische Unternehmen, für die es immer schwerer wird, in China Geschäfte zu machen. Darüber diskutieren Wirtschaftsexperten heute im Rahmen der Technologiegespräche in Alpbach. Ruth Hutsteiner hat mit einem von ihnen gesprochen, mit Jörg Wuttke, der bis vor Kurzem noch die EU-Handelskammer in Peking leitete und dort weiterhin die Geschäfte des deutschen Chemiekonzerns BASF führt.
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Erfolgsgeschichte Internorm in "Saldo"
Der oberösterreichische Fenster- und Türen-Hersteller Internorm gehört zu jenen Firmen, die von der Finanz- und Wirtschaftskrise nach 2008 besonders profitiert haben.
Hören Sie mehr über das erfolgreiche Familienunternehmen in unserem heutigen Wirtschaftsmagazin Saldo ab 9.42 Uhr in Ö1. Es ist der letzte Teil unserer Sommerserie "Abenteuer Alltagsgegenstand". Die Sendung können Sie wie immer sieben Tage lang kostenlos nachhören - auf der Internet-Seite oe1.orf.at/saldo oder auf der Ö1-App. Sie wird außerdem heute um 22.08 Uhr in Ö1 wiederholt.
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