Morgenjournal (I)

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Beiträge

  • Schule: Gewerkschaft beharrt auf Schülerhöchstzahl

    Österreichweit geht die Schule im September für gut 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler am Montag los, für 88.500 von ihnen das erste Mal. Schulbeginn ist für gut 470.000 Schülerinnen und Schüler aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Aufreger war zuletzt die maximale Schülerzahl pro Klasse - an den Pflichtschulen sind es 25, dabei könnte es nicht bleiben, befürchtet die Gewerkschaft.

  • Weiter Kritik an Sicherheitspaket

    Vorläufig wird es nichts mit dem von der ÖVP gewünschten Sicherheitspaket. Ob es endgültig gescheitert ist, wird man aber wohl erst nach der Wahl sehen. Deshalb verstummt die Kritik daran noch nicht. Vor allem die geplante Spionagesoftware, mit der Messenger-Dienste wie WhatsApp überwacht werden sollen, sorgt für Bedenken. Die NEOS führen in diesem Zusammenhang jetzt ein weiteres Argument ins Treffen: der Einsatz der Software würde nicht nur in die Grundrechte eingreifen, finden sie, sondern er wäre auch teuer.

    Gestaltung: Eva Haslinger

  • Monsun: Schon über 2.000 Tote

    Südasien erlebt nach Einschätzung des Roten Kreuzes die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Mehr als 40 Millionen Menschen in Indien, Pakistan, Nepal und Bangladesch sind betroffen. Mehr als 2.100 Menschen sind seit Beginn der heurigen Monsunzeit ums Leben gekommen, ganze Regionen wurden von den Wassermassen verschluckt. Jetzt drohen Hunger und Krankheiten.

  • Merkel für verschärfte Türkei-Politik

    Deutschland droht der Türkei mit Konsequenzen, nachdem dort vorgestern zwei weitere deutsche Staatsbürger offenbar aus politischen Gründen inhaftiert wurden. Die Verhaftungen würden den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit widersprechen, sagt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die Türkei-Politik müsse vielleicht neu überdacht werden. Derzeit sind in der Türkei 12 Deutsche aus politischen Gründen inhaftiert.

  • Frankfurt/Koblenz: Evakuierungen

    Zwei Fliegerbomben sorgen am Wochenende in Deutschland für einige Aufregung und eine logistische Herausforderung. In Frankfurt und Koblenz müssen Stadtteile evakuiert werden, fast 100.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, weil die Bomben entschärft werden sollen. Geräumt werden müssen auch zwei Spitäler und ein Gefängnis. Die Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg sind bei Bauarbeiten entdeckt worden.

  • Bestbieterprinzip: Positive Bilanz

    Der Autobahn- und Schnellstraßenbetreiber ASFINAG zieht zwei Jahre nach der Einführung eine positive Bilanz über das so genannte Bestbieter-Prinzip. Das heißt, dass Bau-Aufträge nicht mehr an den billigsten Anbieter vergeben werden, sondern an jenen, der darüber hinaus diverse Kriterien erfüllt. Die Qualität beim Bauen sei dadurch insgesamt gestiegen, so die ASFINAG.

  • Wien: U1 wird verlängert

    Mit dem Wochenende kommen zahlreiche Änderungen auf die Öffi-Nutzer in und um Wien zu: Die U-Bahnlinie U1 wird ab heute Vormittag bis Oberlaa fahren und ab Montag fährt die Flughafen Schnellbahn S7 deutlich öfter als bisher. Die Wiener Linien sprechen von der größten Netzänderung seit Jahrzehnten.

  • Elsass: Streit um Frauenbild

    Ein bizarrer Streit um Frauenfiguren in einer elsässischen Ortschaft hat gestern Frankreichs Oberstes Verwaltungsgericht beschäftigt. Der Conseil d’État hat gestern Abend sein Urteil gefällt. Die Stadt Dannemarie muss schließlich nicht ihre 65 angeblich anrüchigen Sperrholz-Figuren, die Frauenkörper darstellen, aus der Stadt entfernen. Die Figuren wurden von Frauenaktivistinnen als sexistisch angeprangert, dabei wollte der Bürgermeister ursprünglich nur die Frauen feiern, deswegen hat er auch das Jahr 2017 zum Jahr der Frauen erhoben.

  • WM-Qualifikation: Koller-Team gegen Wales

    Tag der Entscheidung - Siegen oder Fliegen! So lautet wohl das Motto beim heuten Duell Wales gegen Österreich in der Fußball- WM-Qualifikation! Für eines der beiden Teams könnten heute schon alle Träume einer WM-Teilnahme platzen. Die "Alles-oder-Nichts-Situation" für das Team von Marcel Koller ist keine neue.

  • Josefstadt: "Der Engel mit der Posaune"

    Mit der Uraufführung der Romandramatisierung „Der Engel mit der Posaune“ startet das Theater in der Josefstadt heute in seine neue Saison. Ernst Lothar, ehemals selbst Direktor im Theater in der Josefstadt, hat den Roman 1944 im amerikanischen Exil geschrieben, kurz nach Kriegsende wurde er hochkarätig verfilmt mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Oskar Werner oder Curd Jürgens. Das Familienepos umspannt 50 Jahre österreichische Geschichte - vom Untergang der Monarchie bis zum Einmarsch der Hitler-Truppen. Es spielen unter anderem Maria Köstlinger, Michael Dangl, André Pohl, Marianne Nentwich und Alexander Absenger. Katharina Menhofer war bei einer Probe und hat den folgenden Beitrag gestaltet.

  • "Dann schlaf auch du": Albtraum in perfekter Welt

    "Nichts für schwache Nerven", so die Kritikermeinung über den zweiten Roman der französisch-marokkanischen Schriftstellerin Leila Slimani, der nun unter dem Titel "Dann schlaf auch du" in deutscher Übersetzung bei Luchterhand erschienen ist. Die 36-jährige Slimani stand mit diesem Kindsmord-Thriller monatelang auf den französischen Bestsellerlisten und gewann im Herbst dafür den Prix Goncourt, als erst siebente Frau in der 112-jährigen Geschichte des renommierten Literaturpreises.

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