EMIL WIMMER
Ambiente - Reisen mit Ö1
Rapa Nui - Der Rand der Welt. Beim Tapati-Fest auf der Osterinsel
Ambiente Spezial: Rapa Nui - Der "Rand der Welt". Beim Tapati-Fest auf der Osterinsel. Von Margit Hainzl und Emil Wimmer.
Ambiente Sommerreprisen: Insel und Halbinsel-Klassiker
3. September 2017, 10:05
Die Osterinsel ist der entlegenste bewohnte Ort der Welt, gemessen daran, dass die nächste menschliche Ansiedlung 2000 km entfernt ist: die Insel Pitcairn, wo 45 Nachfahren der Meuterer von der "Bounty" leben. Der Name, mit dem die Einheimischen selbst ihre Insel bezeichnen, trägt dieser Abgeschiedenheit Rechnung: Rapa Nui heißt in etwa "weit entfernt" oder "sehr entlegen" oder eben "Rand der Welt".
Im 19. Jahrhundert waren die Rapanui durch Versklavung und Seuchen beinahe ausgerottet und ihre einzigartige polynesische Kultur schien dem Untergang geweiht. Doch mittlerweile hat sich ein neues Selbstbewusstsein herausgebildet. Es findet im alljaehrlichen Tapati-Fest seinen Ausdruck, das sich zum größten Kulturfestival Polynesiens entwickelt hat. Es zeigt, dass die alten Traditionen lebendig sind, ein ganz wichtiger Bestandteil ist die Musik. Es wird unermüdlich gesungen und getanzt bis tief in die Nacht ...
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