Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Nordkorea: Spannungen steigen

    Nordkorea hat am Wochenende die nukleare Bedrohung noch um eine Stufe nach oben geschraubt - und damit auch heftig an der Eskalationsschraube gedreht. Noch ist unklar, ob das, was man da gestern auf Fotos gesehen und als Erdbeben gemessen hat, tatsächlich eine Wasserstoffbombe war, klar ist nur: die Sprengkraft war deutlich höher als bei den bisherigen nordkoreanischen Tests.
    Die Nachbarländer und die USA suchen immer verzweifelter nach einer Antwort. Aber was könnte die sein? Die USA sprechen immer öfter von einer militärischen Option, während die direkten Nachbarn Nordkoreas Verhandlungen als einzige Lösung sehen.

  • Chinas Problem mit Nordkorea

    Für den Nachbarn China doppelt unerfreulich: Nordkorea zeigt wieder einmal, dass man nicht einmal mehr auf Peking hört - und diese jüngste Eskalation stört zudem das Protokoll, das man sich sorgsam als Gastgeber für das Treffen der wichtigsten Schwellenländer, also der BRICS-Staaten, zurechtgelegt hat. Josef Dollinger berichtet aus China, wie der Gastgeber Nordkorea gerne ignoriert hätte, dann aber doch nicht umhin kam:

  • Nordkorea: Militärische Eskalation undenkbar

    Alle gegen Nordkorea - und Südkorea revanchiert sich für den gestrigen Wasserstoff-Bomben-Test mit eigenen Raketentests. Gerät die Lage außer Kontrolle? Der Korea-Experte der Uni Wien Rüdiger Frank sagt nein. Zumindest eine militärische Eskalation sei undenkbar für alle Nachbarn in der Region.

  • TV-Duell in Deutschland: Merkel vorne

    Wahlkampf in Deutschland - das heißt eine einzige Konfrontation der Spitzenkandidaten. Gestern Abend trafen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Herausforderer Martin Schulz aufeinander. Als Duell wurde das bezeichnet, aber über weite Strecken waren die beiden einig. Laut Umfragen geht die Amtsinhaberin als Siegerin hervor - angriffiger - und das liegt wohl an seiner Rolle war aber der Herausforderer.

  • ÖVP für weniger Steuern

    Die ÖVP hat heute den ersten Abschnitt ihres lange angekündigten Wahlprogramms veröffentlicht. In Teilen sind die Positionen schon in den letzten Wochen in den Medien berichtet worden. Inhalt sind zum einen Steuerfragen, wie ein echtes Abschaffen der kalten Progression. Oder eine teilweise Befreiung von der Körperschaftssteuer für Unternehmen. Bei der Mindestsicherung soll es wieder eine einheitliche Regelung in ganz Österreich geben, mit einer Mindestsicherung light in geringerer Höhe für Asylberechtigte.

  • Pilz-Kampagne mit einem Plakat

    Noch sechs Wochen bis zur Nationalratswahl - jetzt beginnt also die heiße Phase im Wahlkampf. Üblicherweise präsentieren die Parteien nun ihre Wahlplakate. Der ehemalige Grüne Peter Pilz geht einen anderen Weg. Er geht mit einem einzigen Wahlplakat auf Wahlkampftour, wie er heute Vormittag vor dem Parlament angekündigt hat.

  • Schulstart: Debatte um Klassengröße

    Schulbeginn heute in den ostösterreichischen Bundesländern und Teilen der Tiroler Schulen. Und die Frage: Werden die Klassen etwa in Ballungszentren zu groß - mit mehr als den vorgesehenen maximal 25 Schülern pro Klasse, so wie die Lehrergewerkschaft das befürchtet. Und könnte es wieder mehrere Flüchtlingsklassen geben, weil der Schulraum zu eng wird?

    Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) will mitten im Wahlkampf beruhigen - bei einem Besuch in der Volksschule Neilreichgasse in Wien-Favoriten, Regina Pöll war dabei. Die Kinder sind großteils gern wieder zurück aus den Ferien:

  • Mauerbau am Ballhausplatz

    Große Aufregung insbesondere in den sozialen Medien gibt es derzeit um den Bau einer Mauer auf dem Wiener Ballhausplatz. Im Innenministerium betont man nun, es handle sich um Schutzmaßnahmen im Zuge des Anti-Terrorkonzepts. Die Sperre wird nicht durchgehend errichtet, versenkbare Poller sollen ein Zufahren auch weiterhin ermöglichen.

  • Pflege: Kürzere Arbeitszeit gefordert

    Gute Pflege braucht attraktive Arbeitsbedingungen. Unter diesem Titel haben heute Gewerkschaftsvertreter und Arbeitnehmervertreter der Pflegeberufe zu einer Pressekonferenz geladen. Sie fordern eine höhere Entlohnung für die Pflegeberufe, etwa auch kürzere Arbeitszeiten weil der Job psychisch und körperlich besonders anstrengend ist und mehr Ausbildungsplätze weil der Pflegebedarf in Zukunft immer höher werden wird.

  • Texas nach der Flut

    Politische Wirren und diplomatische Probleme hin oder her - eine Woche lang hat in den USA Harvey die Schlagzeilen beherrscht. Es ist eine der größten Katastrophen der US-Geschichte. Der Sturm ist weitergezogen, der sogenannte News-Zyklus dreht sich auch weiter, aber es wird lange dauern, bis die Schäden behoben sind. Allein in der Region Houston mit ihren mehr als sechs Millionen Einwohnern wurde jedes zehnte Haus überflutet.

    Houston, eines der Wirtschaftszentren der USA, wird lange brauchen um sich wieder zu erholen. Unser Korrespondent Ernst Kernmayer hat sich angesehen, wie Stadt und Menschen in kleinen Schritten in die Normalität zurückgehen:

  • Merkels Türkei-Schwenk: EU vorsichtig

    Die EU-Kommission hat zurückhaltend darauf reagiert, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auf EU-Ebene über einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei reden will. Ein Sprecher bekräftigte heute lediglich, dass auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Entwicklungen in der Türkei mit großer Besorgnis verfolge. Verwiesen wird auf den laufenden deutschen Wahlkampf. Der Kommissionspräsident selbst will sich noch heute dazu äußern. Ein Bericht von Tim Cupal aus Brüssel:

  • Kolumbien: Zwischen Krieg und Frieden

    In Kolumbien hat sich vor wenigen Tagen Aufsehenerregendes getan. Eine Guerilla-Gruppe, die den Staat 50 Jahre lang bekämpft hat, wird zur politischen Partei. Die Rede ist von der FARC, die in den letzten Monaten die Waffen abgegeben hat. Aber kann die Versöhnung gelingen - immerhin hat der bewaffnete Konflikt rund 220.000 Menschenleben gefordert. Caroline Haidacher ist gerade aus Kolumbien zurückgekehrt. Sie berichtet von Aufbruchstimmung, aber auch von vereinzeltem weiteren Blutvergießen.

    Mehr im Journal Panorama heute Abend: Ö1, 18.25

  • Mafia: Festnahme in Uruguay

    Schlag gegen die Mafia in Uruguay. Aber nicht gegen das dortige organisierte Verbrechen, sondern gegen die N‘drangheta - die kalabresische Mafia. In Montevideo wurde einer ihrer führenden Köpfe geschnappt: Rocco Morabito. 20 Jahre war er auf der Flucht gewesen. Katharina Wagner berichtet über einen dicken Fang der Mafiajäger Italiens:

  • Klangspuren Schwaz mit vielen Fragen

    Any Questions - Noch Fragen? Die 24. Ausgabe der Klangspuren Schwaz scheint sich mit diesem Motto selbst ein wenig in Frage zu stellen. Doch es geht darum, den Mut zu haben, Fragen zu stellen, es geht um die Suche nach dem bislang noch nicht Gehörten, noch nie Gespielten - nach Neuer Musik und um ein Publikum, dessen Ohren offen für sie sind. Und auf dieses können die „Klangspuren“ auch in ihrem 24. Jahr zählen.

    Sie bieten ein Programm, das eine der größten Komponistinnen unserer Zeit in den Mittelpunkt stellt: Sofia Gubaidulina, die schon 2004 zu Gast in Tirol war. Die 85jährige Russin ist Composer in Residence und in vielen Konzerten vertreten.

  • News in English

    Warning of more N Korea missile launches / 90,000 Rohingya flee to Bangladesh / Merkel and Schulz hold TV debate / Wanted Italy fugitive arrested in Uruguay / Texas estimates reconstruction bill after Harvey / The weather

  • Infos en français

    Pyongyang teste une bombe H / Washington évoque toutes les possibilités / Nouvelle réunion en urgence du Conseil de sécurité / Merkel pour un arrêt des négociations avec Ankara 87.000 Rohingyas réfugiés au Bengladesh / ONU : la CPI doit enquêter sur des crimes au Burundi / La météo

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