Kulturjournal

Gruppe 47, Museum der Völker, Sparks-Album

1. 70 Jahre Gruppe 47
2. Tiroler Museum der Völker wird neueröffnet
3. Neues Sparks-Album "Hippopotamus"

4. September 2017, 17:09

Beiträge

  • 70 Jahre Gruppe 47

    Sie war die einflussreichste Literatengruppe der Nachkriegszeit - die Gruppe 47. Namen wie Ilse Aichinger, Peter Handke, Günter Grass, Siegfried Lenz, Heinrich Böll, Paul Celan und viele Autoren mehr sind eng mit ihr verbunden. Am 6. September 1947, vor 70 Jahren, machten sich zum ersten Mal eine Handvoll Literaten auf den Weg an den Bannwaldsee bei Füssen im Allgäu. Auf Einladung der Künstlerin Ilse Schneider-Lengyel diskutierten sie dort drei Tage lang über eigene Texte, Textentwürfe und über die Möglichkeiten der Literatur nach dem Krieg. Hans Werner Richter leitete die Gruppe 47 bis zu ihrem offiziell letzten Treffen 1967.

    An diesem Mittwoch, am 6. September 2017, wird in Schwangau unweit vom Bannwaldsee an die Gruppe 47 erinnert. Mit der Ausstellung "September-Phase" und einer szenischen Lesung aus den Texten der ersten Teilnehmer.

  • Poet und Pulitzerpreisträger John Ashbery gestorben
  • Neues Sparks-Album "Hippopotamus"

    Die Gebrüder Ron und Russel Mael alias "The Sparks" sind Dauerläufer des Pop. Über 45 Jahre Rock'n'Roll in unterschiedlichsten Aggregatszuständen, von Glam Rock bis Disco haben die Sparks vorzuweisen. Das amerikanische Duo kann also ohne Umschweife als Ausnahmeerscheinung bezeichnet werden. Von kammermusikalischen Einflüssen über Synthesizer-Pop bis zu Indie-Rock oder orchestralem Pomp ist den Musikern aus Los Angeles nichts fremd. Am Freitag erscheint ihr mittlerweile 22. Studioalbum namens "Hippopotamus".

  • Tiroler Museum der Völker wird neu eröffnet

    "Eigensinn und Anpassung" heißt der erste Teil eines mehrstufigen Relaunchs, mit dem das Museum der Völker in Schwaz in Tirol neue Wege beschreiten will. Dessen Gründer, der Fotograf Gert Chesi, hat seine privaten Sammlungen der Stadt Schwaz überlassen und sich zurückgezogen. Mit Lisa Noggler-Gürtler ist ihm jetzt eine sehr erfahrene Ausstellungsgestalterin gefolgt. Sie hat das Ziel, das Museum der Völker vor allem zu einem Ort der Forschung und Vermittlung zu machen.

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