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Journal-Panorama
Kolumbien - Der schmale Grat zwischen Krieg und Frieden
Mitte August haben an die 8000 Kämpfer der FARC, der ältesten Guerilla-Organisation Lateinamerikas, endgültig alle Waffen an die UNO abgegeben. Dennoch ist der Weg zum frisch geschlossenen Frieden holprig.
Gestaltung: Caroline Haidacher
4. September 2017, 18:25
Am 26. September 2016 haben der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos und die FARC einen historischen Friedensvertrag unterzeichnet - die erste Version, die eine Woche später aber von der Bevölkerung in einem Referendum abgelehnt wurde. Mit einiger Verzögerung wurde schließlich im November 2016 eine überarbeitete Fassung des Abkommens unterschrieben. Dennoch ist der frisch geschlossene Friede zwischen Staat und den Revolutionären Streitkräften einer, der polarisiert und nicht allen im Land genehm ist. Ein Happy End ist längst nicht garantiert.