Morgenjournal (I)

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Beiträge

  • Letzte Sitzung im Eurofighter-U-Ausschuss

    Heute tagt der Eurofighter-Untersuchungs-Ausschuss zum letzten Mal. Neue Erkenntnisse sind nicht zu erwarten. Es werden keine Auskunftspersonen mehr befragt und auch keine neuen Akten mehr geliefert. Vielmehr geht es um die formale Entgegennahme des Abschlussberichtes, der in einer nicht öffentlichen Sitzung behandelt wird. Der ehemals Grüne Abgeordnete Peter Pilz wird daran voraussichtlich nicht teilnehmen dürfen. Eurofighter-Hersteller Airbus weist Betrugsvorwürfe der Republik Österreich im Zusammenhang mit dem Verkauf und der Lieferung von Abfangjägern zurück. Bei einer Pressekonferenz in Wien kritisierte Airbus Doskozils Vorgangsweise bei der Anzeigenerstattung und die Informationspolitik des Verteidigungsministers. Doskozil hält jedoch an seiner Sachverhaltsdarstellung fest. Man werde sich nicht einschüchtern lassen, so Doskozil.

  • Die Parteien und ihre Ideen zur Pflege

    Rund 27.000 Personen, das sind rund 6 Prozent aller Pflegebedürftigen in Österreich, werden daheim betreut von sogenannten 24-Stunden-Betreuerinnen, die meist aus der Slowakei, Rumänien oder Ungarn kommen. Oft zur Zufriedenheit der Betroffenen, allerdings arbeiten nicht alle Vermittler von Personenbetreuern seriös. Bei den Kontrollen sollte deshalb angesetzt werden, so der Tenor vor allem bei den Oppositionsparteien.

  • Suu Kyi hält Rede zu Rohingya-Krise

    Zum ersten Mal hat sich Myanmars de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi in einer Fernsehansprache zur Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya geäußert.
    Nach UNO-Angaben sind bereits mehr als 400.000 Rohingya ins Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Die UNO hat das Vorgehen Myanmars als ethnische Säuberungen bezeichnet. Die Friedensnobelpreisträgerin verurteilt in ihrer Ansprache die Menschenrechtsverletzungen und hat sich bereit erklärt, ausländische Beobachter ins Land zu lassen.

  • Reformdiskussionen bei der UNO

    Bei der UNO-Generalversammlung in New York wird heute US-Präsident Donald Trump seine erste große Rede halten. Das nordkoreanische Atom- und Raketenrüstungsprogramm und der 2015 geschlossene Iran-Deal werden dabei im Mittelpunkt stehen. Themen, bei denen der "America first"-Präsident Trump internationale Geschlossenheit sucht.

  • Probleme bei Ryanair

    Der Billigflieger Ryanair steht nach der Streichung tausender Flüge unter Druck. Die EU-Kommission fordert eine angemessene Entschädigung der Kunden. Am Wochenende hat Ryanair damit begonnen, täglich bis zu 50 Verbindungen zu streichen. Nach heftigen Beschwerden hat die Fluglinie nun eine Liste der Flüge, die ausfallen, auf ihrer Homepage veröffentlicht.

  • EU-Klimaschutzmaßnahmen: Pläne für Neuregelung

    Wälder speichern Treibhausgase. Im Klimavertrag von Paris ist daher die Aufforstung als Klimaschutzmaßnahme vorgesehen. An einem entsprechenden EU-Gesetz wird derzeit gearbeitet. Doch der aktuelle Vorschlag würde waldreiche Länder wie Österreich benachteiligen.

  • Frauen in Marokko protestieren

    In Marokko gehen nach einer Sexattacke auf eine geistig beeinträchtigte Frau die Wogen hoch. Landesweit demonstrieren Frauen für ein Gesetz, das Übergriffe in der Öffentlichkeit endlich bestraft. Die Regierung könnte jetzt erstmals aktiv werden, und das obwohl sie von einer islamistisch orientierten Partei geführt wird.

  • Sicheritz-Satire: "Baumschlager"

    39 Jahre lang waren insgesamt 29.000 österreichische Soldaten im Rahmen des UNO-Einsatzes am Golan stationiert. 2013 wurden die österreichischen Truppen aus Sicherheitsgründen abgezogen. Der österreichische Filmemacher Harald Sicheritz, Regisseur von Kultfilmen wie "Muttertag", "Hinterholz 8" oder "Poppitz", hat diesen Abzug jetzt zum Ausgangspunkt einer Filmsatire genommen. In "Baumschlager" ist neben Thomas Stipsits in seiner ersten Kino-Hauptrolle und Gerti Drassl ein vorwiegend internationaler Cast zu sehen, so ist etwa Anatole Taubman aus "James Bond: Ein Quantum Trost" bekannt. Diese Woche startet die israelisch-österreichische Koproduktion "Baumschlager" in den heimischen Kinos.

  • Cognetti-Roman: "Acht Berge"

    Er hat sein Leben in der Metropole Mailand gegen eines in den Bergen eingetauscht und über die hat der italienische Autor Paolo Cognetti einen Roman geschrieben. "Acht Berge" heißt das Werk, für das der 39-jährige Autor diesen Sommer den wichtigsten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega, erhalten hat. Jetzt ist das Buch auch in deutscher Übersetzung erschienen.

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