Digital.Leben

Die Österreichischen Medientage

1. Hat die heimische Branche ein Männerproblem?
Gestaltung: Marlene Nowotny
2. Warum Facebook Falschmeldungen pusht - und wer am meisten davon postet

1. Seit gestern trifft sich in Wien die heimische Medienbranche. Bis zu 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei den "Österreichischen Medientagen" erwartet, dieses Mal unter dem Motto "Vorwärts schauen". Doch genau der Slogan hat der Veranstaltung im Vorfeld einiges an Häme eingebracht. Denn unter den 118 Vortragenden und Diskutanten aus dem In- und Ausland sind gerade einmal 21 Frauen. Bei den rund 20 Vorträgen, Key Notes und Impulsreferaten wird nur einmal eine Frau auf der Bühne stehen. Marlene Nowotny hat sich an Ort und Stelle umgehört, ob das tatsächlich die Situation in der Medienbranche widerspiegelt und wie gelebte "diversity" aussehen könnte.

2. Es gibt wohl kaum einen Begriff, der jüngst so schnell hochgejazzt wurde wie "Fake News." Das Problem: der Debatte rund um Falschnachrichten in Sozialen Netzwerken fehlt es an Definitionen und Zahlen. Einen Anfang macht jetzt das Onlinemedium Motherboard. Das Team des deutschen Ablegers hat 2.000 Facebook-Posts nachrecherchiert. Und sie zeigen: Überspitzte oder schlicht falsche Meldungen bedienen konsequent all das, was es braucht, um beim Facebook-Algorithmus zu punkten- das funktioniert für Nachrichtenportale wie Sputnik News genauso wie für BILD oder Huffington Post.


Moderation und Redaktion: Anna Masoner

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