Morgenjournal (II)

Beiträge

  • voest-Entscheidung: Kapfenberg atmet auf

    Im steirischen Kapfenberg hat es gestern ein fast hörbares Aufatmen gegeben, als die Voest Alpine erklärt hat, man werde bis zu 350 Millionen Euro in die Hand nehmen, um das seit fast 100 Jahren bestehende Edelstahlwerk durch ein neues am selben Standort zu ersetzen, und dieses zu einem der modernsten der Welt zu machen. An die 3.000 Arbeitsplätze sollen so gesichert werden, ein geradezu schicksalsträchtige Entscheidung für die Region. Der Bevölkerung fällt ein Stein vom Herzen.

  • Eder: Hohe Kompetenz der Mitarbeiter

    Der Ausgang für ein neues voest-Werk zugunsten Österreichs war bis zuletzt nicht ganz gewiss, voest-Generaldirektor Wolfgang Eder hatte zuvor immer wieder Bedenken geäußert, etwa was Klimaschutz-und Umweltauflagen oder den hohen Strompreis betrifft. Den Ausschlag habe letztlich Zusicherung der Politik in diesen Fragen gegeben und auch die hohe Kompetenz der steirischen Mitarbeiter, so Eder im Ö1-Morgenjournal.

  • Pflegeskandal: Pilnacek für Gesetzesänderung

    Nachdem Pfleger, die in Niederösterreich Patienten sadistisch gequält haben sollen, in Wien noch während der laufenden Ermittlungen neuerlich in einem Pflegheim Arbeit gefunden haben, sind diese jetzt wegen Tatbegehungsgefahr festgenommen worden. Noch heute soll über eine mögliche Untersuchungshaft entschieden werden.
    Christian Pilnacek, der Leiter der Sektion Strafrecht im Justizministerium, hat sich im Morgenjournal um 7 für zumindest vorübergehende Berufsverbote ausgesprochen, wenn in derartig gravierenden Fällen ermittelt wird - ähnlich wie es das etwa bei Ärzten bereits gibt. Pilnacek sieht hier dringenden Handlungsbedarf:

  • Initiative für gesunde Polizisten

    Nachtschichten, Überstunden, belastende Erlebnisse: für viele Polizisten ist dieser Alltag nicht nur körperlich sondern auch psychisch fordernd. Nahezu jeder 10. Polizist gilt als burnout-gefährdet. Das Innenministerium will gegensteuern.

  • Kurden-Referendum: Eskalation droht

    Seit gestern Nachmittag steht im Irak das offizielle Ergebnis eines Referendums fest, das außer der kurdischen Regionalregierung niemand anerkennen will - weder die Nachbarstaaten Iran und Türkei, noch die irakische Zentralregierung, die umgehend die Annullierung des kurdischen Unabhängigkeitsreferendums gefordert hat. 92 Prozent haben sich für die Unabhängigkeit von Bagdad ausgesprochen. Die Journalistin und Autorin Petra Ramsauer ist derzeit in Erbil, sie sagt, das Ergebnis sei unumkehrbar. Allerdings habe das Referendum mehr symbolischen Wert und habe keinerlei rechtliche Konsequenzen. Trotzdem gebe es eine deutliche Eskalation der Lage im Irak. Es seien auch bereits Truppenbewegungen gemeldet worden. Auch die Türkei will die Grenze dicht machen, so Ramsauer im Ö1-Morgenjournal.

  • Rohingya: UNO untersucht

    Es ist eine der derzeit größten Flüchtlingskrisen: die Vertreibung der muslimischen Minderheit der Rohingya aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Alle Appelle der UNO an die Regierung sind bisher verhallt, nun dürfen aber erstmals UNO-Mitarbeiter in die betroffene Region Rakhine reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

  • Playboy-Gründer Hefner (91) gestorben

    Im Jahr 1953 hat Hugh Hefner den Playboy gegründet - mit Marylin Monroe als damals erstem "Bunny". Heute Nacht ist Hefner im Alter von 91 Jahren in Los Angeles gestorben.

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