Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wahlkarten-Rest wird ausgezählt

    Sieht man das Endergebnis der Nationalratswahl als großes Mosaik, dann wird heute der letzte kleine Stein hinzugefügt. Es werden die letzten Wahlkarten ausgezählt, und zwar jene, die von Wählerinnen und Wählern außerhalb ihres Wahlbezirkes abgegeben worden sind. Um rund 37.000 Wahlkarten geht es, die noch ausgezählt werden müssen, gemessen an den abgegebenen gültigen Stimmen aber nicht einmal ein Prozent. Es ist daher so gut wie ausgeschlossen, dass sich mit dieser Auszählung an der bisherigen Prognose des SORA-Instituts zum Endergebnis noch etwas ändert

  • FPÖ bezieht Stellung

    Während wir auf das amtliche Endergebnis noch warten, haben die Parteien längst begonnen, in der Koalitionsfrage Position zu beziehen. Die FPÖ beispielsweise, der in diesen Koalitionsverhandlungen die Rolle der Kanzlermacherin zufällt, streicht ein ums andere Mal ihre Forderung nach mehr direkter Demokratie hervor. Und nennt dafür, so wie ihr Generalssekretär Harald Vilimsky gestern Abend in der ZIB2, auch konkrete Anwendungen beziehungsweise Themen.

  • Schwarz-Blau: Kalt-warm für Sozialpartner

    Dass die Freiheitlichen der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern an den sprichwörtlichen Kragen wollen, das weiß man schon länger, und nicht erst seit der Wahl befindet sich daher vor allem die Gewerkschaft in Alarmstimmung. Offenbar in Erwartung einer schwarz-blauen Bundesregierung hat der ÖGB-Bundesvorstand gestern vorsorglich eine Resolution beschlossen, die gespickt ist mit Warnungen. Und fragt man nach, dann hört man auch: da ist schon ein Keil hineingetrieben worden, in die Sozialpartnerschaft, zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter.

  • Schlagabtausch USA - Iran

    Auf dem rhetorischen Feld tun die USA und der Iran derzeit alles, um ihren Streit um die Einhaltung oder Nichteinhaltung des Atomabkommens weiter eskalieren zu lassen. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Chamenei bekundete dramatisch, dass er keine Zeit verschwenden wolle, um auf das „Geschwätz des Rohlings Donald Trump“ einzugehen.

    Den Konter setzte umgehend die US-Botschafterin bei der UNO, Niki Haley. Wenn ein Schurkenstaat, gemeint der Iran, dabei sei, Langstreckenraketen zu entwickeln, dann habe man bald das nächste Nordkorea vor der Tür. Israel schlug sich prompt und wenig überraschend auf die Seite der USA.

  • Lombardei - Venezien: Autonomiebefragung

    Ein Gespenst geht um in Europa, das heißt Separatismus. In Spanien läuft heute das Ultimatum der Regierung an die katalanische Regionalregierung ab. Eine De-Eskalation ist nicht in Sicht. Noch nicht so zugespitzt wie in Spanien, aber doch auch mit Rückenwind versehen, laufen die Autonomiebestrebungen in den Norditalienischen Regionen Lombardei und Venezien.

    Kommenden Sonntag findet dort jeweils ein Referendum statt, angestoßen von den Regionalregierungen der Rechtsaußen-Partei Lega Nord. Zwei der reichsten Regionen Italiens wollen über mehr Autonomie von Rom abstimmen. Katharina Wagner hat sich in der Region umgehört.

  • EU-Gipfel und die Türkei-Frage

    Wenn die EU-Staats- und Regierungschefs heute zum Gipfel in Brüssel zusammentreffen wird ein unsichtbarer aber allzeit präsenter Gast wohl mit am Tisch Platz nehmen: die Türkei. Selten zuvor waren die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei so schlecht wie heute. Und das will deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auch zur Sprache bringen. Sie fordert ein Ende der Beitrittsverhandlungen, wie übrigens die scheidende österreichische Bundesregierung auch.

    Mehrheit wird Merkel unter den EU-Regierungschefs keine finden. Auch wenn der türkische Präsident Erdogan dagegen poltert - innenpolitisch spielt ihm das in Hände, berichtet Jörg Winter aus Istanbul.

  • Mensdorff-Pouilly: Berufungsverhandlung

    Einer der aufsehenerregendsten Untreue-Prozesse aus der Ära der schwarz-orangen Regierung wird heute am Oberlandesgericht zu Ende gehen. Dort wird in einer Berufungsverhandlung das Strafmaß für den Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly und für Ex-Telekomchef Rudolf Fischer verhandelt. Es geht um ihre mittlerweile rechtskräftigen Verurteilungen im Telekom-Blaulichtfunk Prozess. Beide hoffen auf eine Strafmilderung.

  • E-Antrieb: Messe in München

    München steht dieser Tage gleichsam unter Strom. Die Mobilitätsmesse „e move“ findet heuer ganz im Zeichen des Elektroantriebs statt, wobei es weniger um das Elektroauto selbst, sondern um intelligente Steuerungen und innovative Komponenten geht. Allein aus China sind dafür 40 Aussteller nach München gekommen.

  • John Carpenters Musik: "Anthology"

    Es gibt nicht mehr viele Universalbegabungen in Hollywood. John Carpenter darf man aber so nennen. Er ist Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Komponist und Musiker. Bekannt gewoden ist der 69 Jahre alte Carpenter für früher eher verachtete Kino-Werke wie „Die Klapperschlange“ oder - vor allem – „Halloween“. Der Regisseur war dabei immer auch Filmmusikkomponist. Nun veröffentlicht er sein bereits drittes Studioalbum "Anthology". Darauf zu finden sind neu aufgenommene Versionen seiner Filmmusiken der Jahre 1974 - 1998. Trotz Gruseln und Horror ist es Musik, alles andere denn zum Fürchten.

  • "Das schlaue Füchslein": Multimedia im Musikverein

    Der österreichische Dirigent Franz Welser-Möst und sein Cleveland Orchestra gastieren heute Abend im Wiener Musikverein - und machen mit Leos Janaceks Dreiakter „Das schlaue Füchslein" den ehrwürdigen Goldenen Saal, wohl erstmals in seiner Geschichte, zum Schauplatz eines multimedialen Opernspektakels.

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