Steiniger Pfad in den Dolomiten

ASSOCIATED PRESS

Radiogeschichten - Neue Literatur aus Österreich

"Das gute Leben" aus "Heiße Zeiten, heiße Geschichten", Von Astrid Rosenfeld. Es liest Brigitte Jaufenthaler. Gestaltung: Martin Sailer.

"Für manche Menschen scheint die Erde einfach nicht der richtige Ort zu sein", heißt es gleich zu Beginn von Astrid Rosenfeld erstem Roman "Adams Erbe", mit dem sie 2011 sehr erfolgreich als Autorin debutierte. Dieser Satz scheint auch für zwei Figuren ihrer Erzählung "Das gute Leben" zu gelten, unserer heutigen Radiogeschichte.

Da leben zwei junge Menschen an den Polen der Gesellschaft, Sofia und Rocky: Er ist hilfloser Sohn eines verkommenen und armen Vaters, sie Tochter eines reichen, aber seelenkalten Elternpaares. Beide suchen sie das Glück, beider Wege sind voller Steine. Dann aber kreuzen die Pfade einander, genau dort, wo Lebensentscheidungen fallen werden.

Immer sei es ihre Leidenschaft gewesen, Geschichten zu erzählen, sagte die Autorin Astrid Rosenfeld in einem Interview. Dieser Wunsch führte die gebürtige Kölnerin nach der Matura zunächst zum Theater. Einen zweijährigen Aufenthalt in Kalifornien nützte sie zur Arbeit in diesem Metier; nach ihrer Rückkehr begann sie ein Schauspielstudium, das sie aber abbrach und fortan in der Filmbranche arbeitete. Dann fand sie ihre Möglichkeit des Erzählens, das Schreiben. Ihrem Erstling "Adams Erben" ließ sie 2013 einen weiteren Roman folgen, "Elsa Ungeheuer.
Astrid Rosenfeld lebt in Berlin und Marfa/Texas.

Service

Astrid Rosenfeld, "Das gute Leben" aus "Heiße Zeiten, heiße Geschichten", Diogenes 2015.

Sendereihe

Gestaltung

  • Martin Sailer