Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Liste Kurz legt in Städten zu

    ÖVP-Parteiobmann Sebastian Kurz hat gestern vom Bundespräsidenten den Auftrag bekommen, ihm eine Ministerliste vorzuschlagen, den Regierungsbildungsauftrag, wie das genannt wird. Noch am selben Tag hat Kurz seine Sondierungsgespräche begonnen - zunächst mit NEOS-Chef Matthias Strolz, heute sind Peter Pilz und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache dran, morgen Abend dann SPÖ-Noch-Kanzler Christian Kern.

    Die ÖVP freut sich unterdessen über die dazugewonnenen Mandate und der Wiener Landesparteiobmann spricht schon von einer Rückeroberung der Städte. Doch so weit ist die ÖVP noch lange nicht, wie ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt.

  • Platter: Regierung vor Weihnachten

    Egal wie die neue Koalitionsregierung schließlich aussieht, sie sollte doch möglichst rasch zu Stande kommen. Einer der profiliertesten ÖVP-Politiker, der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter sagt auf die Frage, ob die ÖVP für die anstehenden Verhandlungen rote Linien definiert hat: er erwartet harte Verhandlungen, bis spätestens Weihnachten sollte die Regierung stehen

    Das gesamte Interview können Sie heute im Ö1-Mittagsjournal hören, in unserer Serie "Im Ö1-Journal zu Gast". 12 Uhr Ö1.

  • Sondierungsgespräche in Deutschland

    Das in der Regel karibisch-schöne Wetter auf der Insel Jamaika wirkt offenbar motivierend. Jedenfalls auf die Sondierungs-Gespräche für eine neue Koalition in Deutschland, die von Zuversicht und vorsichtigem Optimismus geprägt sind. Zu Beginn der Vier-Parteien-Verhandlungen bemühen sich CDU/CSU, FDP und Grüne, das Gemeinsame zu unterstreichen und weniger das Trennende. Es sind aber doch noch einige inhaltlich-politische Hürden zu nehmen.

  • Brexit: May kompromissbereit

    Großbritannien scheint jetzt im Streit um seinen Ausstieg aus der EU doch mehr bezahlen zu wollen. Nach dem EU-Gipfeltreffen, vorgestern und gestern in Brüssel, scheint die britische Regierung bereit, weitere Milliardenbeträge bereit stellen zu wollen. Das allerdings muss Premierministerin Theresa May erst einmal ihren austrittswilligen Kabinettskollegen erklären.

  • Katalonien: Unternehmen ziehen ab

    Die Katalonien-Krise dürfte sich heute weiter zuspitzen: Die spanische Zentralregierung will bei einer Sondersitzung die Autonomie-Regierung in Barcelona entmachten und die Region unter Zwangsverwaltung stellen. Der Konflikt hat auch immer schwerwiegendere wirtschaftliche Folgen. Nach offiziellen Angaben haben bereits hunderte spanische Firmen Katalonien verlassen. Auch österreichische Unternehmen überlegen abzuwandern.

  • Ägypten: Islamisten töten 50 Polizisten

    Bei Feuergefechten mit islamistischen Kämpfern sind in der Nacht in Ägypten mehr als 50 Soldaten und Polizisten getötet worden. Die Sicherheitskräfte waren in der Wüstenregion im Südwesten des Landes unterwegs, als die Islamisten das Feuer auf die Sicherheitskräfte eröffneten.

  • Frauenflucht aus Istanbul

    Die Türkei hat sich unter Präsident Recep Tayyip Erdogan stark verändert - in Richtung einer präsidialen, vom Islam geprägten Alleinherrschaft. Tausende liberal und säkular denkende Türken verlassen die Metropole Istanbul und ziehen in die drittgrößte Stadt der Türkei, nach Izmir. Vor allem Frauen finden dort eine Freiheit vor, die sie in Istanbul immer weniger verspüren.

  • Vermummung: Strafen in Wien

    In Österreich ist das Anti-Gesichts-Verhüllungs-Gesetz jetzt seit knapp drei Wochen in Kraft. Und immer noch ist es fast täglich in den Schlagzeilen. Ein Polizeieinsatz etwa gegen das Parlamentsmaskottchen, eine Anzeige gegen den Träger eines Hai-Kostüms bei einer Geschäfts-Eröffnung oder Strafmandate für Radfahrer und Fußgänger mit Schal vor dem Mund. Schauplatz ist fast immer Wien.

  • China: Kommunismus meets Kapitalismus

    Kapitalismus und Kommunismus in ein und dem selben Land - mit diesem Widerspruch kann China schon seit Jahren ganz gut leben, ist mittlerweile zur weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen und auch die jüngsten Kennzahlen wirken beruhigend: Demnach ist Chinas Wirtschaft im dritten Quartal 2017 neuerlich um 6,7 Prozent gewachsen. Marx und Mercedes - dieses chinesische Modell stößt aber immer öfter an seine Grenzen.

  • Webers "Freischütz" in Baden

    Nicht nur an der Mailänder Scala hat am vergangenen Montag Carl Maria von Webers Oper „Freischütz“ Premiere gehabt (in einer Inszenierung von Ex-Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann). Auch in Baden bei Wien kehrt das Stück heute Abend ins Repertoire der Bühne Baden zurück. Inszeniert hat Hausherr Michael Lackner, als Samiel ist der Schauspieler und „Was gibt es neues“-Moderator Oliver Baier zu sehen. Susanna Dal Monte hat eine Probe besucht:

  • "Ein deutsches Mädchen": Leben als Neonazi

    Ihr Leben in einer Neonazi-Familie schildert die 25-jährige Erzieherin Heidi Benneckenstein in ihrem Buch "Ein deutsches Mädchen", erschienen im Verlag Klett-Cotta. Hineingeboren in eine Familie aus strammen Nazis, jahrelang selbst überzeugte Ultrarechts-Aktivistin steigt Heidi als junge Erwachsene aus der Szene aus. Ein Buch als persönlicher Verarbeitungsprozess aber auch eine schonungslose Abrechnung mit einer Ideologie und mit der eigenen Vergangenheit.

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