Zeit-Ton

Studio Dan mit Stilvielfalt beim musikprotokoll

musikprotokoll 2017. Studio Dan mit schillernden Uraufführungen. Gestaltung: Nina Polaschegg

Egal ob Big Band oder kleines Ensemble: Das österreichische Ensemble Studio Dan groovt sich flexibel auf alle experimentellen Wellen ein. Bei seinem Konzert im Rahmen des musikprotokolls waren das buntschillernde Uraufführungen des Avantgarde-Jazz-Posaunisten George Lewis und der Komponistin Oxana Omelchuk.

Beinahe schon als Legende des Avantgarde-Jazz könnte man den amerikanischen Posaunisten und Komponisten George Lewis bezeichnen, der derzeit an der New Yorker Columbia University unterrichtet. Studio Dan haben gemeinsam mit dem grandiosen Posaunisten Matthias Muche ein neues Stück von George Lewis zur Uraufführung gebracht.

Gegründet wurde Studio Dan im Jahr 2005 ursprünglich als Big Band für das erste Festival der Initiative JazzWerkstatt Wien. Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, zu welch enormer Flexibilität in Größe und Stilistik dieses Kollektiv fähig ist, je nachdem an welchen wellenförmigen Grenzlinien des Experimentellen zwischen Improvisation, Komposition, Jazz oder Prog-Rock es sich gerade bewegt.

Diese instrumentale und stilistische Offenheit ist auch die beste Voraussetzung für die buntschillernde Musik von Oxana Omelchuk, die ebenfalls mit einer Uraufführung vertreten war. Die 1975 in Weißrussland geborene und in Köln lebende Künstlerin wurde seit ihrem Studium mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und gehört zu den herausragenden Komponistinnen ihrer Generation.

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht

Playlist

Titel: ZTT 171023 musikprotokoll Studio Dan / Polaschegg
Länge: 56:39 min

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