Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Strache: Verhandeln ohne "hudeln"

    Heute geht es offiziell los mit den Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP und der FPÖ. Klein ist der Kreis der Verhandler - auf jeder Seite fünf vom Parteichef abwärts. Und nur die Eingeweihten kennen Ort und Zeit. Bis Weihnachten, so sagt ÖVP-Chef Sebastian Kurz, solle eine Regierung stehen. Ein Zeithorizont, auf den sich sein Verhandlungs-Gegenüber, FPÖ-Chef Heinz Christian Strache nicht festlegen will. Er machte am Abend in der Fernseh-Sendung Report klar, worum es für ihn in der ersten Verhandlungsrunde geht: zügig, aber ohne Zeitdruck, um eine neue Qualität sicherzustellen.

  • Koalitionsverhandlungen beginnen

    FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl gab gestern ganz offen zu, dass die FPÖ weniger Koalitions-Verhandlungs-Erfahrung habe als die ÖVP. Da sei man noch nicht ganz ortskundig in der Gegend, in der die ÖVP schon länger wohne. Aber trotz dieser Erfahrung verzichtet die Partei von Sebastian Kurz auf erfahrene Verhandler. Wolfgang Werth fasst weitere Wortmeldungen zusammen:

  • AK - WKÖ: Die Pflichtmitgliedschaft

    Ein Punkt bei den Koalitionsverhandlungen: Mehr Direkte Demokratie - ein erklärtes Verhandlungsziel der Freiheitlichen. Da könnte auch über die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern abgestimmt werden, sagt Parteichef Heinz Christian Strache. Schon jetzt warnen vor allem Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund vor einer Entmachtung der Sozialpartner und vor weniger Leistungen für Beschäftigte. Astrid Petermann hat sich die Pflichtmitgliedschaft genauer angesehen:

  • Kaske warnt vor Beschneidung der Arbeiterkammer

    Einer der Warner vor dem Ende der Pflichtmitgliedschaft ist Arbeiterkammerpräsident Rudolf Kaske. Eine nur noch freiwillige Mitgliedschaft würde das Kollektivvertragssystem in Österreich, das vor allem die Löhne festlegt, aushebeln, meint Kaske. Das Argument, dass die Kollektivverträge in Wahrheit vom ÖGB - wo es ja keine Pflichtmitgliedschaft gibt, ausgehandelt werden, lässt Kaske nicht gelten:

    Ausführlicher ist Rudolf Kaske zu hören im Morgenjournal um acht.

  • Xi Jinping am Höhepunkt der Macht

    Beim Politbüro Chinas, genau genommen um dessen Ständigen Ausschuss, handelt es sich um das innere Machtgremium Chinas. Alle Staats-, und Parteichefs müssen da austarieren zwischen den unterschiedlichen Strömungen in Chinas KP, aber der derzeitige hatte beim Parteitag gerade die Chance, fünf von sieben Posten neu zu besetzen. Parteichef Xi Jinping wurde vor kurzem erwartungsgemäß für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt - aber wen hat er neu ins Politbüro geholt? Diese Frage habe ich kurz vor der Sendung unserem Korrespondenten in Peking, Josef Dollinger gestellt.

  • Kritik an Trump aus eigenen Reihen

    Wie es ist, wenn interne Kritik zunimmt, das spürt gerade US-Präsident Donald Trump. Zwei republikanische Senatoren haben ihn gestern scharf kritisiert und ihm Amtsunfähigkeit attestiert. Beide Politiker wollen zwar im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl antreten, aber ihr Widerstand gegen Trump gefährdet die ohnehin schon hauchdünne Mehrheit der Republikaner im Senat noch mehr. Ernst Kernmayer berichtet über Wortmeldungen, die mehr sind als das Aufbegehren zweier Kritiker mit Ablaufdatum:

  • Sexuelle Belästigung: Thema im EU-Parlament

    Schwere Missbrauchsfälle - derzeit nicht nur ein Thema in den USA und Hollywood, sondern auch im EU-Parlament. Laut der britischen Zeitung Sunday Times und dem Internet-Nachrichtenportal Politico haben sich in den vergangenen Tagen dort mehr als 80 Opfer sexueller Übergriffe gemeldet. Die Führung des Parlaments ist alarmiert und verspricht eine schonungslose Aufklärung. Für den Vormittag wurde zum Thema eine Debatte anberaumt.

  • TR: Prozess gegen deutschen Menschenrechtler

    In Istanbul beginnt heute ein Prozess, der die künftigen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland maßgeblich beeinflussen wird. Nach einhundert Tagen Untersuchungshaft steht der deutsche Menschenrechtler Peter Steudtner ab heute vor Gericht. Und mit ihm zehn weitere Angeklagte, denen Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation vorgeworfen wird.

  • Viennale: Gala für Christoph Waltz

    Das war ein Starauftritt gestern bei der Viennale in Wien: Oft eingeladen, endlich ist er erschienen: Österreichs Edel-Filmexport nach Hollywood, Christoph Waltz. Unter dem Motto: „Actor Unchained“ widmet das Wiener Filmfestival dem Schauspieler eine Werkschau in sieben Etappen. Gestern Abend wurden in Anwesenheit des Stars zwei seiner Filme gezeigt. David Baldinger war für uns im Gartenbaukino bei der Gala:

  • Julian Schutting: Hommage zum 80er

    Gefeiert wird dieser Tage der Autor Julian Schutting: Er wird heute 80 Jahre alt. Der „große Einzelne“ so hat Hans Weigel Schutting genannt. Geboren in Amstetten, war er bis 1989 als Jutta Schutting eine fixe Größe in der österreichischen Literatur - vom ersten Gedichtband „In der Sprache der Inseln“ 1973 bis zur autobiografischen Erzählung „Der Vater“. Über 50 Bücher sind im Lauf der Jahre erschienen, Erzählungen, Lyrik und Hörspiele, Essays und dramatische Texte.

    In seinem jüngsten Buch "Zersplittertes Erinnern" blickt Schutting zurück auf eine Kindheit und Jugend in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit.

    >>Der Ö1-Programm-Schwerpunkt zu seinem 80. Geburtstag geht morgen mit einer „Liebeserklärung“ zu Ende. Eva Schobel hat Weggefährten und Kennerinnen seines Werks befragt - zu hören in der Sendereihe „Literatur am Feiertag“, Ö1 16.00.

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