Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • ÖVP/FPÖ: Budget bleibt Hauptthema

    Der Zug der Koalitionsverhandler nimmt langsam Fahrt auf, auf welchen Gleisen und mit welchem Ziel, inhaltlich wie zeitlich, dazu ist noch vieles offen. Die türkis-blauen Verhandler haben gestern einmal begonnen, die Staatskassa zu durchsuchen, und das wird ihrer Aussage zu Folge noch dauern. Gleichzeitig sollen heute schon die ersten Untergruppen die Arbeit aufnehmen. Katja Arthofer über das Fortschreiten der Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung.

  • Aktion 20.000 gefährdet?

    Beim sogenannten Kassasturz suchen ÖVP und FPÖ auch nach Einsparungsmöglichkeiten, und dabei ist auch die Rücknahme bereits beschlossener Maßnahmen der Noch-amtierenden Regierung nicht tabu. Genannt wurde in diesem Zusammenhang von der Volkspartei gestern etwa die Aktion 20.000, eine Arbeitsmarktinitiative für Menschen über 50, ein Prestigeprojekt der SPÖ.

  • Bundesheer will Aufwertung

    Rechtzeitig zum Beginn der Koalitionsverhandlungen hat sich das Bundesheer zu Wort gemeldet, nicht der höchstwahrscheinlich scheidende SPÖ-Minister, sondern der Generalstabschef, Othmar Commenda. Und der klingt fast schon alarmistisch: Die Epoche des relativen Friedens sei vorbei, sagt er, ein neues Zeitalter der Unsicherheit sei angebrochen.

    In einer schmalen, übersichtlichen Broschüre, die an fast 500 Politiker und Meinungsführer im Land verschickt worden ist, wird dargestellt, was das Bundesheer daraus ableitet: die Forderung nach mehr Personal und mehr Geld für sich selbst. Klaus Webhofer hat sich diese Forderungen im Detail angesehen und dabei auch so manches gefunden, das sich auch in den Wahlprogrammen von ÖVP und FPÖ wiederfindet.

  • Wien: 30 Mio mehr für Mindestsicherung

    Die Bundeshauptstadt Wien braucht mehr Geld für die Mindestsicherung als angenommen, es geht um rund 30 Millionen Euro. Wien wird demnach heuer rund 690 Millionen für die Mindestsicherung ausgeben, um eben diese 30 Millionen mehr als im Vorjahr.

  • Puigdemont: Wenig Aussichten auf Asyl in Belgien

    Das Thema Katalonien spielt gerade in Belgien. Dort hält sich seit gestern der abgesetzte Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont auf und es wird darüber spekuliert, ob er sich damit seiner Verhaftung in Spanien entziehen will. In Spanien wird der Anführer der katalanischen Justiz mittlerweile wegen Aufruhr und Rebellion quasi steckbrieflich gesucht. In Brüssel wird demnächst eine Stellungnahme Puigdemonts erwartet. Nach Aussage seines belgischen Anwaltes erwägt Puigdemont in Belgien um Asyl anzusuchen. Rebekka Salzer mit Informationen aus Brüssel:

  • Iran: Konflikt mit USA schwelt weiter

    US-Präsident Trump hat dem Iran jüngst einen Verstoß gegen das Atomabkommen vorgeworfen und will es mit Teheran neu verhandeln. Europa, Russland und China lassen dazu wenig Bereitschaft erkennen. Im Iran selbst wird eine Neuverhandlung ohnehin strikt abgelehnt. Man werde mit den USA keinesfalls verhandeln solange Trump seine Politik nicht ändert, heißt es aus dem Außenministerium. Der Iran will an dem Abkommen festhalten wenngleich nicht um jeden Preis - so lautet die offizielle Linie. Man hofft auf Rückendeckung aus Europa gegen die harte Linie des US-Präsidenten.

  • Nordirak: Kurden chancenlos

    Nachdem die irakischen Regierungstruppen die Offensive gegen die kurdische Autonomieregion im Norden des Landes gestoppt haben, übernimmt die irakische Armee nun Stück für Stück die Kontrolle über das Kurdengebiet. Die irakische Armee hat Kirkuk, die wichtigste Stadt der Kurden, und die dortigen Ölfelder zurückerobert und vor kurzem haben Soldaten den Grenzübergang Ibrahim al-Khalil zur Türkei besetzt. Hat sich damit der scheidende Kurdenpräsident Barzani verrechnet, als er das Referendum für einen eigenen Staat angesetzt hat? Offenbar ja, sagt der Irak-Experte und Politologe Thomas Schmidinger. Auch die Uneinigkeit unter den Kurden fordert jetzt ihren Tribut.

  • Mafia-Ermittlungen gegen Berlusconi

    Während Silvio Berlusconi - Ämterverbot hin oder her - an seinem politischen Comeback arbeitet, holt ihn neuerlich die Vergangenheit ein. Die Justiz untersucht noch einmal Berlusconis angebliche Kontakte zur Mafia. Konkret geht es um Bombenanschläge in den 90er Jahren. Anschläge, von denen der Unternehmer und Ex-Regierungschef profitiert haben könnte.

  • Nordirland weiter ohne Regierung

    Die Unmöglichkeit einer Regierungsbildung stellt Nordirland auf die Probe - seit März schon versuchen die großen Parteien in Nordirland eine Einheitsregierung zu bilden, doch es scheitert an Grundsätzlichem. London droht nun, die Provinz unter Kuratel zu stellen und hat bis gestern ein Ultimatum gestellt. Diese Frist hat die Hauptstadt nun verlängert. Zu viel steht auf dem Spiel, jahrzehntelang hatten sich London-treue Protestanten und irisch-nationalistische Katholiken bekämpft.

  • Privatkonkurs neu ab 1.11.

    Morgen, am ersten November, brechen für Gläubiger und Schuldner in Österreich andere Zeiten an. Das Privat Insolvenzrecht ist neu geregelt und tritt offiziell in Kraft. Das Ziel des Gesetzgebers ist klar definiert - überschuldete Menschen sollen finanziell wieder schneller auf die Füße kommen. Was Schuldnerberater begrüßen, stößt bei Gläubigerschützern zumindest auf Skepsis.

  • Privatkonkurs: Gläubigerschützer unzufrieden

    Gläubigerschützer haben keine Freude mit der Neuregelung des Privatkonkurses. Als zentrale und wesentliche Änderung wird neben der Verkürzung des sogenannten Abschöpfungsverfahrens von 7 auf 5 Jahre die Streichung der Mindestquote von 10 Prozent gesehen. Befürchtet wird eine größere Bereitschaft der Menschen, sich zu verschulden, meint der Geschäftsführer des Verbands Creditreform, Gerhard Weinhofer. Auch die Konkursquote werde 2017 und 2018 stark steigen, Viele hätten bewusst auf das neue Gesetz gewartet, so Weinhofer im Ö1-Mittagsjournal.

  • Digitaler Nachlass: Wer löscht facebook und co?

    Wenn jemand stirbt, wird immer häufiger die Möglichkeit genutzt, online Beileid zu wünschen. Doch was mit den Internet-Konten des Verstorbenen passiert, ist oft unklar. Acht von zehn Personen machen sich keine Gedanken, was mit ihren Online-Daten geschehen soll, wenn sie sterben. Die Vereinigung der österreichischen Internet-Service Provider ISPA empfiehlt, auch den digitalen Nachlass rechtzeitig zu regeln.

  • Franco Foda: Neuer Team-Chef

    Und soeben ist der neue ÖFB-Teamchef Franco Foda präsentiert worden: der Nachfolger von Marcel Koller und immer-noch-Trainer von Sturm Graz.

  • Festival "Wien Modern"

    Mehr als 40 Uraufführungen und 30 österreichische Erstaufführungen stehen ab heute auf dem Programm von Wien Modern. Vor 30 Jahren hat der italienische Star-Dirigent Claudio Abbado dieses Festival gegründet und die heurige Jubiläums-Ausgabe zeigt, wie vielfältig und farbenfroh die zeitgenössische Musik ist.

  • News in English

    Catalan former president flees to Belgium / Investigation of Trump-Russia links develops / Facebook reveals extent of Russian propaganda / Refugees refuse to leave Manus island centre / UN warns on climate change / The Weather

  • Infos en français

    Catalogne : Carles Puigdemont a quitté l’Espagne / COP 23 : la dynamique s’essouffle selon l’ONU / Kurdistan : Bagdad reprend le contrôle / Gaza : sept Palestiniens tués / France : des féministes s’en prennent à Polanski / Aux États-Unis, « l'enquête russe » s'accélère / La météo

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